Tafel Consort - Musik an den Höfen der Weserrenaissance
Tafel Consort - Musik an den Höfen der Weserrenaissance
Mit Werken von:
William Brade (1560-1630)
, Thomas Simpson (1582-1628)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Brade: 2 Paduanen & Galliarden in G, G, g; Paduana, Galliard & Coranta in a; Ballett in d; Coral für Violine & Bc; Allmand & Coranta in d; Allmand in G; Paduana & Alllmandi in G
+Simpson: Intrada in d; Courante & Volta in d; Canzonas in G & C; Ballet & Volta in D; Pavan & Galliard in d; Ballett in D “La mia Salome”; Pavan “Sachevil’s dolorosi” & und Galliard in a; Allmande in C
- Künstler: Hille Perl, Lee Santana, Weser-Renaissance Bremen, Manfred Cordes
- Label: CPO, DDD, 2011
- Erscheinungstermin: 22.7.2013
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Produktinfo:
IM NORDEN Musik an den Höfen der Weserrenaissance Vol. 3
Nur selten vermochte ein Duodezfürst innerhalb einer Generation derart nachhaltig von sich reden zu machen, wie Graf Ernst III. zu Holstein-Schaumburg (in Bückeburg) um 1600. Beseelt von Musik und aufgeschlossen für Kulturförderung stieg seine Residenz aus dem Mittelmaß der Fürstentümer empor. Aus den zahlreichen Musiker-Komponisten der Blütezeit am Hof Ernst III. haben wir für dieses Programm zwei englische Komponisten herausgegriffen, um in der Dichte ihrer Werke die große Bandbreite der instrumentalen zeitgenössischen Aufführungsmöglichkeiten aufzuzeigen: William Brade und Thomas Simpson, die England verlassen haben und anscheinend nie wieder dorthin zurückgekehrt sind. Ihnen gelingt es, einerseits die englische Tradition des Instrumentalspiels dem Kontinent näher zu bringen, anderseits aber auch eigene stilistische Aspekte mit einfließen zu lassen. Die vier- bis sechsstimmigen Stücke zeigen den Übergang in der Besetzungspraxis. Das Elisabethanische Zeitalter favorisiert beim fünfstimmigen Satz eine Oberstimme und vier tiefere Instrumente. Auf dem Kontinent wird für die Tanzmusik im Besonderen der helle Klang von zwei Oberstimmeninstrumenten, die miteinander im Dialog stehen, bevorzugt. Gerne wählt man die kontrastierende Anlage der paarigen Zusammenstellung von Pavane und Galliarde, aber auch Sätze wie Ballet, Intrade, Canzon oder Mascarada finden sich. Der Erfolg Brades als Instrumentalist und Komponist zeigt sich in der für seine Zeit ansehnlichen Anzahl von fünf gedruckten Sammlungen, die ausschließlich von ihm komponierte oder bearbeitete Tänze enthalten. Er war der erste Engländer, von dem eine Canzona und ein Solo-Stück für Violine überliefert ist.
Product Information
In the North: Music from the Courts of the Weser Renaissance Vol. 3
A duodecimo prince was only rarely able to gain such permanent notice within a single generation as was the case with Count Ernst III zu Holstein-Schaumburg in Bückeburg around 1600. Inspired by music and open to cultural patronage, his residence towered above the average attainments of other principalities. For this program we have selected two English composers from the numerous musicians-composers active during the great period of flourishing at the court of Ernst III, drawing on the rich sources of their music to illustrate the wide spectrum of instrumental performance opportunities available at the time. William Brade and Thomas Simpson left England for the Continent, evidently never to return home. They succeeded in more greatly familiarizing the Continent with the English tradition of instrumental playing and introducing their own stylistic features. Their compositions ranging from four to six voices reflect a transition in instrumentation practice. The Elizabethan Age favored an upper voice and four lower instruments. On the Continent the bright sound of two upper-voice instruments engaging in dialogue was especially preferred for dance music. The contrasting design of pavan and galliard pairs was a popular choice, but pieces such as the ballet, intrada, canzona, and mascarada are also found. Brade's five printed collections, a handsome figure for his times, consist exclusively of dances composed or arranged by him and demonstrate his success both as an instrumentalist and a composer. He is the first English composer for whom we have an extant canzona and a solo piece for violin.
Rezensionen
klassik-heute.com 10/2013: » Liest man die Liste der Namen von so renommierten Interpreten wie Veronika Skuplik, Frauke Hess, Hille Perl oder Lee Santana, so wundert man sich nicht über jene Vielfalt der Phrasierung, jene fein differenzierte Dynamik, überhaupt über jene geistreiche Gestaltung der einzelnen Tanzsätze, die diese Kompositionen als wahre ›Perlen‹ des Frühbarocks erscheinen lassen. Wie immer bei den Editionen dieser Reihe verdient sowohl die fundierte textliche Betreuung als auch die exzellente Aufnahmetechnik höchstes Lob.«FonoForum 11/2013: »Schon in diesen kleinen Einheiten findet sich wie in einer Gemme der ganze musikalische Reichtum einer Stilrichtung: Die auslandende, gar auftrumpfende Geste ist den Engländern fremd; sie arbeiten lieber mit Stimmungsnuancen, zarten Melodien und dichten, bisweilen auch melancholischen Harmonien. Ebendiesen Aspekt arbeitet Manfred Cordes mustergültig heraus.«
Toccata 03/2014: »Das ist musikalische Erhaltung auf höchstem Niveau.«
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8
- 9 Track 9
- 10 Track 10
- 11 Track 11
- 12 Track 12
- 13 Track 13
- 14 Track 14
- 15 Track 15
- 16 Track 16
- 17 Track 17
- 18 Track 18
- 19 Track 19