Sigfrid Karg-Elert: Klaviersonaten Nr.1 & 3 (CD)

Sigfrid Karg-Elert (1877-1933)

Michael Zieschang

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Künstler:: Michael Zieschang, Klavier
Label:: CPO
Aufnahmejahr ca.:: 1993
UPC/EAN:: 0761203909223
Erscheinungstermin:: 25.2.1996

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Ein Leckerbissen - nicht nur für Freunde Neuer Musik: die jetzt- vorliegende Ersteinspielung der zwei noch existierenden Klaviersonaten 1 und 3 von Sigfrid Karg-Elert stellt zugleich die Premiere von Karg-Elertschen Werken für Klavier solo überhaupt dar.
Ein weiteres Engagement von cpo für den Leipziger Tonsetzer, dessen Klavierwerke die dritte Stelle noch der Orgelmusik und den Werken für Harmonium in seinem Gesamtoeuvre einnehmen!

Die 19077 und 1914 komponierten Sonaten haben eine großangelegte, weitläufige Form gemeinsam. Während aber die erste noch aus drei Sätzen in geschlossener Folge besteht und bei aller Fluktuation und permanenten Durchführung thematische Arbeit aufweist, verzichtet die dritte Sonate in ihrer einsätzig durchgehenden Form auf jedwede Durchstrukturierung.

Eine Musik, die sich ständig aus sich selbst neu entwickelt; zahllose Beschreibungen, gedacht als Spielanweisungen, verzieren das Notenbild und zeigen das Kolorit des Werkes: lnnersten Dranges übervoll ... taumelnd oder spitzfindig, ... vergnüglich dahintrottelnd - um hier nur einige zu nennen. Die innere Unruhe und der gleichzeitig stete Fluss der Musik können irritierend auf den Hörer wirken, reißen ober gleichzeitig ungemein mit, wie es den Zuhörern 1994 bei dem Konzert der Jahrestagung der Karg-Elert Gesellschaft geschehen ist, als unser Solist Michael Zieschang die dritte Sonate in einer Matinée an der Dortmunder Musikhochschule aufführte.

Rezensionen

A.Watty in WAZ v.29.3.96: "Eine fabelhafte pianistische Realisierung. Die Auseinandersetzung mit diesen Werken kommt einer Entdeckung gleich. Vorzügliches Textheft, gute Aufnahmetechnik. Hier bleiben wirklich keine Wünsche offen." FonoForum 9/96: "Interessanter Nachfahre einer Klavierkunst, die zwischen streng durchorganisierter einsätziger Sonatenkonzeption und virtuosem Aplomb ihr reiches Spielfeld fand."