Max von Schillings: Mona Lisa (2 CDs)

Max von Schillings (1868-1933)

Mona Lisa

Klauspeter Seibel, Philharmonisches Orchester Kiel

2 CDs

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Max von Schillings (1868-1933): Mona Lisa, 2 CDs

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Künstler: Bilandzija, Bonnema, Wallprecht, Philharmonisches Orchester Kiel, Klauspeter Seibel
Label: CPO, DDD, 1994
Erscheinungstermin: 1.5.1998

Album digital in HD (Werbung)

Als am 26. September | 915 in Stuttgart Max von Schillings neue Oper ,,Mona Lisa" uraufgeführt wird, beginnt ein beispielloser Erfolg. Berlin, Wien und New York, die sich schon erfolglos um die Uraufführung beworben hatten, planen sofort Folgeaufführungen: der Komponist Max von Schillings hat einen richtigen ,,Treffer" gelandet. Das war ihm mit seinen vorherigen Opern ,,lngwelde" und ,,Der Pfeifertag" nicht gelungen, zu sehr fuhr er damit im germanophilen Fahrwasser Richard Wagners.

Hier stimmte dagegen alles: übersichtliche Handlung, impressionistische Klangwirkungen und eine veristisch anmutende Knappe und explosive Dramatik. Die Realität hatte zudem den Weg für internationale Aufmerksamkeit geebnet: 1911 war Leonardo da Vincis Gemälde gestohlen und 1913 in Florenz wieder aufgefunden worden. Mochten auch einige Kritiker schelten, das Ganze sei zu kolportagehaft, das Publikum ergötzte sich an der Legende um das rätselhafte Lächeln der Mona Lisa aus dem Florenz der Medici.

cpo hat dieses Juwel nun mit dem Ensemble der Oper Kiel unter studiomäßigen Bedingungen produziert und herausgekommen ist sicherlich eine der aufregendsten Opernveröffentlichungen dieses Jahres. Die Titelheldin wird von der jungen, mit sensationeller Presse überhäuften Beate Bilandzija gesungen (die diese Partie übrigens 1996 an der Wiener Staatsoper übernehmen wird), Klaus Wallprecht ist mit baritonaler Größe ihr Ehemann Francesco und der Liebhaber Giovanni wird von Albert Bonnema mit heldentenoralem Glanz übernommen.
Die Leitung liegt in den Händen von Klauspeter Seibel. Ein absolutes Muss für Opernfreunde!

Rezensionen

G.Heinsen in Orpheus 7/95: "Weiträumige, mitreißende Einspielung. Man hört zwei ganz außerordentliche Stimmen in den Hauptpartien. Mit der jungen Beate Bilandzija hat man eine jugendlich - dramatische Sopranistin vor sich, die bei sehr schönem Ton auch Leidenschaft und Dramatik ausspielen kann. Star der Aufnahme ist für mich der überragende Klaus Wallprecht, sehr Ahlersmeyer - nah, außerordentlich präsent, dabei von interessanter und charaktervoller Baß - Baritonstimme, prägnant, packend! Seibel holt aus den Kieler Philharmonikern ungeahntes heraus." Opernwelt 7/95: "Exzeptionell gelungene Aufnahme." MDR am 6.1.96: "Für den Freund fesselnder Operndramatik ein Muß!" "BBC Music Magazine Critics Choice 1996"