Manfred Trojahn: Enrico (2 CDs)

Manfred Trojahn (geb. 1949)

Trudeliese Schmidt, Dennis Russell Davies

2 CDs

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.

Künstler:: Salter, Trudeliese Schmidt, Lucey, Magnusson, RSO Stuttgart, Dennis Russell Davies
Label:: CPO
Aufnahmejahr ca.:: 1991
UPC/EAN:: 0761203916023

Online anhören

Die dramatische Komödie "Enrico" schrieb Trojahn in den Jahren 1989 und 1990 nach Luigi Pirandellos Drama "Enrico IV". Das knappe, gerade eineinhalbstündige Werk verwendet elf Solisten und eine solistisch besetztes Kammerorchester. Troiahn entschied sich also für ein durchsichtiges. 'schlankes' Klangbild, dessen agile Beweglichkeit nicht ohne Absicht an die italienische Buffa des frühen 19. Jahrhunderts erinnert.

Seine Oper, die sich uneingeschränkt zu den Bedingungen der Gattung bekennt, war ein überwältigender Erfolg beim Publikum und in der Presse. Troiahn stellt die Uhr der Musikgeschichte keinesfalls zurück, aber er sieht auch keinen Fortschritt darin, auf bewährte und erfolgreiche musikalische Stilmittel zu verzichten. Es ist Musik für und nicht gegen das Publikum, und wir sind froh, nach den fünf "See-Bildern" nun Tuch das zweite Hauptwerk Troiahns auf cpo präsentieren zu können.

ln den Hauptpartien singen Richard Salter und Trudeliese Schmidt. Es spielt das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart unter Leitung von Dennis Russell Davies.

Rezensionen

E.Pluta in FonoForum 5/94: "Selten hat eine zeitgenössische Oper bei ihrer Uraufführung so ungeteilte Zustimmung bei Publikum und Presse gefunden.Die 27 Musiker setzen nicht nur scharfe, mitunter beklemmende dramatische Akzente,sie unterlegen das Geschehen auch mit einem fein gewobenen Klangteppich,auf dem alle Farben zum Leuchten kommen.Die Mitglieder des RSO Stuttgart sind denn auch die eigentlichen Stars. Dabei präsentiert sich das elfköpfige Sängerensemble prägnant und stimmig. Zeitgenössische Kammeroper in überzeugender Interpretation." M.Schalb/WDR v.18.4.94:"Mich fasziniert Trojahns Kantabilität,sein Mut zum schönen Klang." Dissonanz 11/94: "So malt, bestärkt und illustriert Trojahn was das Zeug hält. Das ergibt wirkungsvolles Operntheater, bei dem es - wie weiland bei Puccini - nicht viel nachzudenken gibt."