Johann Joseph Fux: Il Fonte della Salute (Oratorium op.23)
Il Fonte della Salute (Oratorium op.23)
Kumiko Koike, Linda Perillo, Ursula Fiedler, Henning Voss, Johannes Chum, Wolfgang Bankl, Wiener Akademie, Martin Haselböck
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Kumiko Koike, Linda Perillo, Ursula Fiedler, Henning Voss, Johannes Chum, Wolfgang Bankl, Wiener Akademie, Martin Haselböck
- Label: CPO, DDD, 99
- Erscheinungstermin: 28.9.2000
Ein Sepolcro von Johann Joseph Fux
Johann Joseph Fux (1660–1741) war als Hofkompo-nist Kaiser Leopolds I. unumschränkte Autorität im Musikleben Wiens. Sein Ruf als großer Kontrapunktiker und strenger Lehrer galt europaweit. Als Komponist setzte er Maßstäbe – und zwar in fast allen Gattungen. Eine Wiener Spezialität waren die Sepolcri: Oratorien, die ausschließlich für die Karliturgie komponiert wurden und ihre Realisierung zu festgelegten Zeitpunkten hatten, Gründonnerstag und Karfreitag. Das Sepulcrum, das Heilige Grab, wurde im Rahmen der Osterliturgie im Kirchraum nachgebildet und diente der meditativen Betrachtung der Leiden Christi, wie auch der Selbsthinterfragung. Fux schrieb sechs solcher Sepolcri, von denen die Wiener Akademie unter Martin Haselböck nun eines der Vergessenheit entreißt: Il Fonte della salute, Die Quelle des Heils von 1716. Die drei Allegorien Grazia, Misericordia und Giustizia sehen ihre Aufgabe darin, die beiden, zur Linken und zur Rechten Jesu gekreuzigten Sünder dem göttlichen Heil zuzuführen. Demonio versucht diese Anstrengungen zu vereiteln, wird aber letztendlich besiegt. Diesen Kampf zweier Mächte um eine Seele hat Fux dramaturgisch äußerst abwechslungsreich gestaltet. Unsere Solisten sind u. a. Linda Perillo, Ann Monoyios, Kumiko Koike und Henning Voss.
Johann Joseph Fux (1660–1741) war als Hofkompo-nist Kaiser Leopolds I. unumschränkte Autorität im Musikleben Wiens. Sein Ruf als großer Kontrapunktiker und strenger Lehrer galt europaweit. Als Komponist setzte er Maßstäbe – und zwar in fast allen Gattungen. Eine Wiener Spezialität waren die Sepolcri: Oratorien, die ausschließlich für die Karliturgie komponiert wurden und ihre Realisierung zu festgelegten Zeitpunkten hatten, Gründonnerstag und Karfreitag. Das Sepulcrum, das Heilige Grab, wurde im Rahmen der Osterliturgie im Kirchraum nachgebildet und diente der meditativen Betrachtung der Leiden Christi, wie auch der Selbsthinterfragung. Fux schrieb sechs solcher Sepolcri, von denen die Wiener Akademie unter Martin Haselböck nun eines der Vergessenheit entreißt: Il Fonte della salute, Die Quelle des Heils von 1716. Die drei Allegorien Grazia, Misericordia und Giustizia sehen ihre Aufgabe darin, die beiden, zur Linken und zur Rechten Jesu gekreuzigten Sünder dem göttlichen Heil zuzuführen. Demonio versucht diese Anstrengungen zu vereiteln, wird aber letztendlich besiegt. Diesen Kampf zweier Mächte um eine Seele hat Fux dramaturgisch äußerst abwechslungsreich gestaltet. Unsere Solisten sind u. a. Linda Perillo, Ann Monoyios, Kumiko Koike und Henning Voss.
Rezensionen
Die Presse/Wien 27.10.2000: "Die Leidensgeschichte Christi in der für das Hochbarock typischen allegorischen Form, aufbereitet als brillant komponiertes Oratorium. Eine idiomatisch überzeugende Wiedergabe." FonoForum 1/2001: "Bestens aufeinander abgestimmtes Sänger-Ensemble. Hervorragend die drei glockenreinen Soprane." Sunday Times: "The work is full of beautiful, often poignant arias." Goldberg: "The performance is outstanding."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Il Fonte della Salute op. 293 (Oratorium)
- 1 Sinfonia: Largo (1. Teil)
- 2 Chor: Di doni celesti la Grazia diletta
- 3 Rezitativ: Peccai, mio Dio, peccai
- 4 Arie: Spargi in me
- 5 Rezitativ: Giunse al trono soprano
- 6 Arie: Se dolente un di si pente
- 7 Rezitativ: Vieni. La Grazia, io sono
- 8 Arie: Corre alonda, chel'alletta
- 9 Rezitativ: S'egli è ver
- 10 Arie: Stringe il nume le irate saette
- 11 Rezitativ: Taci, taci, alma ingrata
- 12 Arie: Dio pietoso, Dio clemente
- 13 Rezitativ: No, non temer
- 14 Arie: Puoi peccar quanto tu vuoi
- 15 Accompagnato: O di spirto rubello arte mali gna e real
- 16 Arie: Non t'amo per il ciel
- 17 Rezitativ: Se ugualmente cortese
- 18 Arie: No: la Grazia non ti manca
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Rezitativ: Cieca sempre, ed oscura (2. Teil)
- 2 Arie: Tu ben vedi: tu ben sai
- 3 Rezitativ: A quel popolo arrise
- 4 Arie: No: colpa mia non è
- 5 Rezitativ: Empio, di che ti lagni?
- 6 Arie: Segui l'orme di un dice sì grande
- 7 Rezitativ: Sí, mio buon redentor
- 8 Arie: Sai perchè, vil pecator
- 9 Rezitativ: Simboli di salute son queste voci
- 10 Terzett: Dio ti vuole, e non l'intendi
- 11 Rezitativ: Ascolta: e la memoria
- 12 Arie: Reo fu Adamo
- 13 Rezitativ: Empio ben sei se credi
- 14 Arie: Dio potea mandar il figlio
- 15 Rezitativ: Dirai, che a quelle turbe versò manna
- 16 Arie: Vedi, che il redentor dal suo piagato seno
- 17 Rezitativ: Ah! Non si tardi più
- 18 Arie: Un destin per me tremendo
- 19 Rezitativ: Contrito peccatore
- 20 Duett: Contro di me favella la colpa
- 21 Accompagnato: Signor, per quel tuo sangue
- 22 Arie: So, che piace a gli occhi tuoi
- 23 Rezitativ: Ci accolse iddio
- 24 Chor: Di salute e purità questo è'l fonte
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