Johann Baptist Wenzel Kalliwoda: Violin-Concertini Nr.1 & 5 (opp.15 & 133)
Violin-Concertini Nr.1 & 5 (opp.15 & 133)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Ouvertüren Nr. 3, 7,10 (opp. 55, 101, 142)
- Künstler: Ariadne Daskalakis, Kölner Akademie, Michael Alexander Willens
- Label: CPO, DDD, 2011
- Bestellnummer: 4947232
- Erscheinungstermin: 25.5.2015
Weitere Ausgrabungen von Kalliwoda
Aufgrund einiger CD-Einspielungen gilt der Böhme Johann Wenzel Kalliwoda, der den Hauptteil seines Berufslebens als Hofkapellmeister in Donaueschingen verbrachte, Kennern inzwischen als Geheimtipp der Generation zwischen Beethoven einerseits sowie Schumann und Mendelssohn andererseits. Kalliwoda ist vielleicht der gewichtigste Vermittler zwischen Klassik und Romantik, und unsere neue Folge mit Ouvertüren und Violinconcertini unterstreicht dieses Urteil aufs Heftigste. Mit der Gattung der Ouvertüre hat sich Kalliwoda zeitlebens beschäftigt. Nicht weniger als 24 Ouvertüren hat er komponiert, im 19. Jahrhundert eine rekordverdächtige Anzahl. Kalliwoda war daran gelegen, Werke zur Verfügung zu stellen, welche ganz auf die Funktion der Eröffnung eines Sinfoniekonzerts zugeschnitten waren: Sie sollten die Aufmerksamkeit des Publikums erregen. Folglich mussten sie etwas Reißerisches, Aufregendes bieten, ohne doch zu sehr individuelles Eigengewicht zu beanspruchen. Seine Violinconcertini sind im Prinzip in Dimension „verkleinerte“ Violinkonzerte und zeichnen sich durch sehr virtuose Violinfiguartionen aus, die von unserer Interpretin Adriana Daskalakis vortrefflich gemeistert werden. Die gebürtige Amerikanerin mit griechischen Wurzeln wird international als Künstlerin mit kritischem Musikverstand und tiefgreifendem Verständnis für die musikalische Sprache und deren historischer Entwicklung geschätzt.
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Owing to a number of CD recordings, Johann Wenzel Kalliwoda, a Bohemian composer who spent most of his professional life as the court chapel master in Donaueschingen, is now known to experts as an insider’s tip between the earlier generation represented by Beethoven and the following generation represented by Schumann and Mendelssohn. Kalliwoda was perhaps the most important mediator between classicism and romanticism, and our new series featuring his overtures and violin concertos most firmly substantiates this judgment. Kalliwoda occupied himself with the overture genre throughout his life. He composed no fewer than twenty-four overtures – which may be a record for the nineteenth century. Kalliwoda was very much interested in making available works that were completely tailored to the function of the opening of a symphony concert: they were supposed to capture the audience’s attention. Accordingly, they had to offer something captivating and exciting without staking a claim to too much individual weight. In their dimensions his violin concertinos, in principle violin concertos reduced in size, are distinguished by highly virtuosic violin figurations, which are outstandingly mastered by our interpreter Adriana Daskalakis. An American by birth with Greek roots, she is valued internationally as an artist with a critical understanding of music and a profound knowledge of musical language and its historical development.
Aufgrund einiger CD-Einspielungen gilt der Böhme Johann Wenzel Kalliwoda, der den Hauptteil seines Berufslebens als Hofkapellmeister in Donaueschingen verbrachte, Kennern inzwischen als Geheimtipp der Generation zwischen Beethoven einerseits sowie Schumann und Mendelssohn andererseits. Kalliwoda ist vielleicht der gewichtigste Vermittler zwischen Klassik und Romantik, und unsere neue Folge mit Ouvertüren und Violinconcertini unterstreicht dieses Urteil aufs Heftigste. Mit der Gattung der Ouvertüre hat sich Kalliwoda zeitlebens beschäftigt. Nicht weniger als 24 Ouvertüren hat er komponiert, im 19. Jahrhundert eine rekordverdächtige Anzahl. Kalliwoda war daran gelegen, Werke zur Verfügung zu stellen, welche ganz auf die Funktion der Eröffnung eines Sinfoniekonzerts zugeschnitten waren: Sie sollten die Aufmerksamkeit des Publikums erregen. Folglich mussten sie etwas Reißerisches, Aufregendes bieten, ohne doch zu sehr individuelles Eigengewicht zu beanspruchen. Seine Violinconcertini sind im Prinzip in Dimension „verkleinerte“ Violinkonzerte und zeichnen sich durch sehr virtuose Violinfiguartionen aus, die von unserer Interpretin Adriana Daskalakis vortrefflich gemeistert werden. Die gebürtige Amerikanerin mit griechischen Wurzeln wird international als Künstlerin mit kritischem Musikverstand und tiefgreifendem Verständnis für die musikalische Sprache und deren historischer Entwicklung geschätzt.
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Rezensionen
klassik-heute.com 08/2015: »In harmonischer Gemeinschaft mit Michael Alexander Willens und der Kölner Akademie lässt Ariadne Daskalakis den beiden Concertini klanglich und gestalterisch volle Gerechtigkeit angedeihen und hütet sich dabei vor allen Übertreibungen, die den flüssigen Stücken mehr geschadet als genützt hätten.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Ouvertüre Nr. 3 C-Dur op. 55
- 1 Allegro con fuoco
Konzert für Violine Nr. 5 a-moll op. 133
- 2 1. Allegro moderato
- 3 2. Adagio
- 4 3. Rondo: Allegro
Ouvertüre Nr. 7 C-Dur op. 101 c-moll
- 5 Vivace ma con precisione
Konzert für Violine Nr. 1 E-Duro p. 15
- 6 1. Allegro maestoso
- 7 2. Allegretto
- 8 3. Allegro vivace
Ouvertüre Nr. 10 f-moll op. 142
- 9 Allegro molto - Allegretto
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