Henk Badings: Symphonien Nr.2,7,12
Symphonien Nr.2,7,12
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Janacek Philharmonic Orchestra Ostrava, David Porcelijn
- Label: CPO, DDD, 2006
- Erscheinungstermin: 17.11.2007
Zum Inhalt der CD:
Ein moderner Klassiker aus den Niederlanden
Obwohl Henk Badings von einer Reihe maßgeblicher Musiker und Musikwissenschaftler zu den großen niederländischen Komponisten des 20. Jahrhunderts gerechnet wird, kommen seine symphonischen Werke heute in seiner Heimat kaum einmal zur Aufführung, nachdem in den sechziger Jahren Debatten über seine Rolle während der deutschen Besetzung begonnen hatten. Es ging darum, dass man ihm nicht nur die Leitung des Konservatoriums von Den Haag in jenen Jahren übel nahm, sondern auch der Ansicht war, er habe sich allzu bereitwillig für verschiedene Organisationen einspannen lassen, die die „neue Ordnung“ repräsentierten. Das führte schließlich zu einem totalen Boykott seiner Symphonik – weshalb Badings heute beim normalen Konzertbesucher seiner Heimat fast völlig unbekannt ist. Dabei ist er – wenn überhaupt, dann vielleicht vergleichbar mit Hindemith in Deutschland – eine ganz wichtige, eigenständige Stimme in der europäischen Musik des 20. Jahrhunderts. In seinem Werk zeigt sich schön, wie sich experimentelle, neue Entwicklungen und Techniken in quasi klassische Partituren fügen lassen. Unsere eingespielten Sinfonien umfassen den Entstehungszeitraum 1932 bis 1964 und zeigen die große Bandbreite und intensive Ausdruckskraftdieses neu zu bewertenden Komponisten.
A Modern Classical Composer from the Netherlands
Although quite a few prominent musicians and musicologists rank Henk Badings among the great Dutch composers of the twentieth century, today his symphonic works are hardly performed at all in his native country – this following the debates initiated in the 1960s about his role during the German occupation. He was criticized for having served as director of the Conservatory in The Hague during those years, and it was also thought that he had been all too willing to collaborate with various organizations representing the »new order.« These circumstances ended up leading to a complete boycott of his symphonic music – which is why today his name is hardly known at all to the average concertgoer in the Netherlands. Nevertheless, Badings is an important, independent voice in European music of the twentieth century – comparable, if to any other composer, then perhaps to Hindemith in Germany. His oeuvre offers very fine examples of the inclusion of experimental new developments and techniques in what are quasi-classical scores. The symphonies recorded by us encompass the period from 1932 to 1964 and demonstrate the great breadth and intense expressive power of this composer meriting a new evaluation.
Ein moderner Klassiker aus den Niederlanden
Obwohl Henk Badings von einer Reihe maßgeblicher Musiker und Musikwissenschaftler zu den großen niederländischen Komponisten des 20. Jahrhunderts gerechnet wird, kommen seine symphonischen Werke heute in seiner Heimat kaum einmal zur Aufführung, nachdem in den sechziger Jahren Debatten über seine Rolle während der deutschen Besetzung begonnen hatten. Es ging darum, dass man ihm nicht nur die Leitung des Konservatoriums von Den Haag in jenen Jahren übel nahm, sondern auch der Ansicht war, er habe sich allzu bereitwillig für verschiedene Organisationen einspannen lassen, die die „neue Ordnung“ repräsentierten. Das führte schließlich zu einem totalen Boykott seiner Symphonik – weshalb Badings heute beim normalen Konzertbesucher seiner Heimat fast völlig unbekannt ist. Dabei ist er – wenn überhaupt, dann vielleicht vergleichbar mit Hindemith in Deutschland – eine ganz wichtige, eigenständige Stimme in der europäischen Musik des 20. Jahrhunderts. In seinem Werk zeigt sich schön, wie sich experimentelle, neue Entwicklungen und Techniken in quasi klassische Partituren fügen lassen. Unsere eingespielten Sinfonien umfassen den Entstehungszeitraum 1932 bis 1964 und zeigen die große Bandbreite und intensive Ausdruckskraftdieses neu zu bewertenden Komponisten.
Product Information
A Modern Classical Composer from the Netherlands
Although quite a few prominent musicians and musicologists rank Henk Badings among the great Dutch composers of the twentieth century, today his symphonic works are hardly performed at all in his native country – this following the debates initiated in the 1960s about his role during the German occupation. He was criticized for having served as director of the Conservatory in The Hague during those years, and it was also thought that he had been all too willing to collaborate with various organizations representing the »new order.« These circumstances ended up leading to a complete boycott of his symphonic music – which is why today his name is hardly known at all to the average concertgoer in the Netherlands. Nevertheless, Badings is an important, independent voice in European music of the twentieth century – comparable, if to any other composer, then perhaps to Hindemith in Germany. His oeuvre offers very fine examples of the inclusion of experimental new developments and techniques in what are quasi-classical scores. The symphonies recorded by us encompass the period from 1932 to 1964 and demonstrate the great breadth and intense expressive power of this composer meriting a new evaluation.
Rezensionen
Classicstoday.com: "Wenn Sie wirklich gute zeitgenössische Musik hören wollen, dann sollten Sie sich diese CD ohne Zögern gönnen." FonoForum 03/08: "Klassische Formstrenge, virtuose Instrumentierung und bisweilen kühle Linearität lassen seine Werke ebenso unkonventionell wie vertraut erscheinen. Ein Sinfoniker mit beträchtlichem Gewicht." Ostthüringer Zeitung 03/08: "Beste Kost für ein klangsinnliches Musizieren auf hohem Niveau." Partituren 05/08: "Treibende Rhythmen, magische Klänge, doch auch träumerisch entrückte Passagen ziehen einen unwiderstehlich in ihren Bann. Musik von hoher Eigenart und enormer Vielfalt. Unbedingt hörenswert!"- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 2 (1932)
- 1 1. Allegro
- 2 2. Adagio
- 3 3. Allegro vivace
Sinfonie Nr. 7 "Louisville-Symphony" (1954)
- 4 1. Lento - Allegro appassionato
- 5 2. Scherzo
- 6 3. Adagio
- 7 4. Allegro vivace
Sinfonie Nr. 12 "Sinfonische Klangfiguren" (1964)
- 8 1. Lento - 2. Tempo misto - Allegro moderato - 3. Adagio - 4. Andante - 5. Maestoso - Più mosso