Gian Francesco Malipiero: I Capricci di Calot
I Capricci di Calot
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Künstler: M. Winter, M. Müller, Kjellevold, Valentin, Ulrich, Sabrowski, Kieler Philharmoniker, Peter Marschik
- Label: CPO, DDD/LA, 99
- Erscheinungstermin: 19.12.2001
Ähnliche Artikel
Musiktheater in Callots Manier
»In der phantasievollen Ausdeutung von Callots Balli di Sfessania traf ich mich mit E. T.A. Hoffmann. Aber während der Ausführung dieser musikalischen Komödie habe ich doch erheblichen Abstand zu dem Capriccio Hoffmanns gewonnen. Manche Punkte blieben unverändert, anderes dagegen erfand und entwickelte ich völlig frei.« Mit diesen Worten leitet Gian Francesco Malipiero (1882–1973) den Klavierauszug seiner musikalischen Komödie I CAPRICCI DI CALLOT ein. Die Balli di Sfessania sind ein Zyklus von 24 Radierungen grotesker Figuren aus der italienischen commedia dell´arte, die der Franzose Jacques Callot 1622 geschaffen hatte. E. T.A. Hoffmann ließ sich 1820 von diesen Radierungen zu seiner »Capriccio«-Novelle Prinzessin Brambilla inspirieren, die wiederum zur Grundlage von Malipieros Oper wurde. Sowohl die bizarre Welt Hoffmanns als auch die grotesk-überzeichnende Bildersprache Callots kamen Malipieros Ästhetik entgegen, die konträr zur italienischen Operntradition des Verismo steht. So hat diese »Komödie«, die mitten im 2. Weltkrieg entstand, keinen eigentlichen Handlungsstrang. Die Figurenzeichnung strebt eine manchmal surreale Überhöhung und keine Psychologisierung an. Und die Musik strömt vollkommen autark zur Handlung in melodiöser Melancholie: das Orchester hat wohl den wichtigsten Part. Unsere Ersteinspielung macht einmal mehr den ausgesprochen hohen Standard des Kieler Opernhauses deutlich. Die Kieler Philharmoniker spielen berückend unter Peter Marschik, die Solisten stehen dem in nichts nach: u. a. Martina Winter, Markus Müller und Gro Bente-Kjellevold.
»In der phantasievollen Ausdeutung von Callots Balli di Sfessania traf ich mich mit E. T.A. Hoffmann. Aber während der Ausführung dieser musikalischen Komödie habe ich doch erheblichen Abstand zu dem Capriccio Hoffmanns gewonnen. Manche Punkte blieben unverändert, anderes dagegen erfand und entwickelte ich völlig frei.« Mit diesen Worten leitet Gian Francesco Malipiero (1882–1973) den Klavierauszug seiner musikalischen Komödie I CAPRICCI DI CALLOT ein. Die Balli di Sfessania sind ein Zyklus von 24 Radierungen grotesker Figuren aus der italienischen commedia dell´arte, die der Franzose Jacques Callot 1622 geschaffen hatte. E. T.A. Hoffmann ließ sich 1820 von diesen Radierungen zu seiner »Capriccio«-Novelle Prinzessin Brambilla inspirieren, die wiederum zur Grundlage von Malipieros Oper wurde. Sowohl die bizarre Welt Hoffmanns als auch die grotesk-überzeichnende Bildersprache Callots kamen Malipieros Ästhetik entgegen, die konträr zur italienischen Operntradition des Verismo steht. So hat diese »Komödie«, die mitten im 2. Weltkrieg entstand, keinen eigentlichen Handlungsstrang. Die Figurenzeichnung strebt eine manchmal surreale Überhöhung und keine Psychologisierung an. Und die Musik strömt vollkommen autark zur Handlung in melodiöser Melancholie: das Orchester hat wohl den wichtigsten Part. Unsere Ersteinspielung macht einmal mehr den ausgesprochen hohen Standard des Kieler Opernhauses deutlich. Die Kieler Philharmoniker spielen berückend unter Peter Marschik, die Solisten stehen dem in nichts nach: u. a. Martina Winter, Markus Müller und Gro Bente-Kjellevold.
Rezensionen
Klassik-heute.de: "Faszinierendes Werk. Malipieros Musik wirkt wie ein dicht gewebtes Geflecht, ist in ihrer eigenartigen Ästhetik von fesseldner Klangwirkung. Nicht zu übersehen ist der geistige Hintergrund des Werks, in dem sich Opposition zur politischen (faschistischen) Zeitströmung kundtut. Hervorragende Leistungen des Orchesters, erstklassige Sängerschar. Vorbildliche Präsentation durch das Label cpo." Opernwelt 6/2002: "Eine starke, ganz eigengeprägte Schöpfung des italienischen Komponisten." FonoForum 5/2002: "Eine rundum gelungene Opern - Ersteinspielung." Classicstoday.com: "Erstklassiges Ensemble. Dies sollte ein Muss sein für jeden, der an wenig befahrenen Wegen der Oper Interesse hat."- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7