George Antheil: The Brothers (Oper in 1 Akt)
The Brothers (Oper in 1 Akt)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Künstler: Rebecca Nelsen, Ray M. Wade, William Dazeley, Piotr Prochera, Bochumer Symphoniker, Steven Sloane
- Label: CPO, DDD, 2009
- Erscheinungstermin: 21.1.2011
Ähnliche Artikel
Produktinfo:
Eine europäische Ersteinspielung
cpo hat schon mit der Einspielung seiner Sinfonien und ausgewählter Orchestermusik bewiesen, dass George Antheil einer der ganz wichtigen Komponisten dieses Jahrhunderts ist, obwohl viele oft nur die eine Seite des clownesken enfant terribles an ihm gesehen haben. Als Opernkomponist trat er nach zwei frühen, mäßig erfolgreichen Werken erst wieder in den 1950er Jahren in Erscheinung. Der Oper »Volpone« folgten allein im Jahr 1954 drei Einakter, darunter auch die noch im gleichen Jahr in Denver uraufgeführte Oper »The Brothers«. Im Libretto, das Antheil selbst verfasst hatte, griff er auf die biblische Geschichte von Kain und Abel zurück – freilich in der ihm eigenen Weise. Angesiedelt im Arbeitermilieu des Nachkriegsamerikas bringt Antheil vier Männer und eine Frau auf die Bühne, allesamt beschädigte und traumatisierte Personen. Trotz positiver, bisweilen sogar enthusiastischer Kritiken fanden Antheils Opern keinen festen Platz im Opernrepertoire der amerikanischen oder gar der europäischen Bühnen. So erlebt »The Brothers« denn auch erst jetzt, nach 55 Jahren, durch die Bochumer Symphoniker ihre europäische Erstaufführung. Für die Partituren seiner späten Opern griff Antheil Elemente aus all seinen Schaffensperioden auf. Es finden sich hier ebenso die maschinenartige Klangwelt seines Ballet mécanique und die pausenlose motorische Bewegung der Kompositionen der 1920er Jahre wie Idiome aus der normierten Filmmusikästhetik. Freilich werden sie hier von Antheil nicht selten ins Satirische übersteigert. Daneben erweist sich Antheil als Meister des Pastiches, etwa wenn er sich beliebte Tanzrhythmen anverwandelt.
Product Information
A European CD Premiere
George Antheil may still suggest to many the image of a clownish enfant terrible, but with its CDs featuring his symphonies and selected orchestral works cpo has demonstrated that Antheil was one of the twentieth century's most important composers. After two early, moderately successful operas, Antheil first again came forward as an opera composer in the 1950s. The opera Volpone was followed alone in 1954 by three one-act works, including the opera The Brothers premiered in Denver during the same year. In the libretto penned by Antheil himself, the composer drew on the biblical story of Cain and Abel – of course in his own way. Its setting is the working-class world of postwar America, and the four men and one woman presented by Antheil on stage are all damaged and traumatized persons. Although Antheil's operas received positive, sometimes even enthusiastic reviews, they did not find a firm place in the opera repertoire of American or European theaters. It is thus that The Brothers celebrated its European premiere only recently, fifty-five years later, in a performance by the Bochum Symphony. For the scores of his late operas Antheil turned to elements from all his compositional periods. Here the machine-like sound of his Ballet mécanique and the nonstop motoric drive of his compositions from the 1920s are heard together with idioms from the standardized film music aesthetic. It may be true that Antheil not rarely exaggerates such elements toward satire, but he also proves to be a master of pastiche – for example, when he assimilates popular dance rhythms.
Rezensionen
»Denn diese Ersteinspielung des Werkes macht mit einer sehr beeindruckenden Musik bekannt.« (Fono Forum, 05 / 2011)
Rezensionen
Ostthüringer Zeitung 02/11: »So dramatsich und wirkungssicher die Handlung des 54-Minuten-Stückes abläuft, so organisch und eingängig spielt die Musik ihren Part. Motorik und Montage, Swing und Sentiment fügen sich zu einem Pastiche, der zielsicher Abwechslung und Aufmerksamkeit anstrebt. Und der auch beim Hören dieser rundum erstklassiken Einspielung total fesselt. Fulminantes Solisten-Quartett.«Die Welt: »Ein starkes Plädoyer für diese Oper.«
klassik.com 03/11: »Das Orchester könnte ebenso gut Los Angeles Philharmonic Orchestra heißen – eine eindrucksvolle Visitenkarte der Bochumer Symphoniker. Makellose Tontechnik und ein rundum gelungenes Booklet«
klassik-heute.com 03/11: »Besetzung und Ausführung lassen kaum einen Wunsch offen. Vorzüglich zeichnen die Bochumer Symphoniker unter Steven Sloane die klanglichen Bilder.«
FonoForum 05/11: »Diese Ersteinspielung des Werkes macht mit einer sehr beeindruckenden Musik bekannt.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
The Brothers (Oper in 1 Akt) (Gesamtaufnahme)
- 1 And in the process of time
- 2 Good morning, folks!
- 3 Dad willed it to you
- 4 Once, years ago
- 5 The bus!
- 6 Abe, is that you?
- 7 I've got to talk to you
- 8 My love's a ghost
- 9 Well? Why don't you call for your husband?
- 10 Mary, my precious lovely one
- 11 Yes, yes, it was one of my dreams! - Abe what, Mary?
- 12 And the Lord said unto Cain
- 13 You... You... You monster!
- 14 Mary, Mary dear - Have you turned out the light?