Georg Friedrich Händel: Concerti grossi op.3 Nr.1-6 auf CD

CoCo spielt Händel

Das führende skandinavische Ensemble zur Pflege der historischen Aufführungspraxis – Concerto Copenhagen - gilt heute unter Führung von Lars Ulrik Mortensen weltweit als eines der bemerkenswertesten und einfallsreichsten Orchester auf seinem Gebiet, dessen Vitalität, Stilbewusstsein und Kommunikationsfähigkeit zu unverwechselbaren Markenzeichen wurden. Deshalb sind wir froh, dass dieses Ensemble jetzt für cpo Händels Concerti grossi op. 3 eingespielt hat. In dieser Sechsergruppe, 1734 veröffentlicht, greift Händel durchwegs auf eigene ältere Kompositionen zurück, die als instrumentale Einleitungs- oder Zwischenaktmusiken für Vokalwerke dienten. Er knüpft an die Erfolge an, die italienischen Komponisten wie Arcangelo Corelli und Francesco Geminiani zuvor mit ähnlichen Werken erreicht hatten. Händels Musik war seit seinen Studienjahren in Florenz, Rom, Neapel und Venedig ohnehin stark italienisch beeinflusst. Besonders seine Liebe für geschmeidige Melodien, chorische Führung der Streicher und weiträumige harmonische Flächen verrät dies. Die Stücke tragen aber keinen stilistisch einheitlichen Charakter, sie sind eher ein Kompendium der kreativen Vielfalt Händels.

Product Information

CoCo Plays Handel The leading Scandinavian ensemble in historical performance practice, the Concerto Copenhagen led by Lars Ulrik Mortensen, today is regarded throughout the world as one of the most remarkable and resourceful orchestras in its field. Vitality, a fine stylistic consciousness, and communicative talent have become its unique trademarks. It is thus that we are happy that this ensemble has now recorded Handel’s Concerti grossi op. 3 for cpo. In this group of six works published in 1734 Handel throughout draws on some older compositions that once had served as introductory or entr’acte instrumental compositions for vocal works. He continued on the successes that the Italian composers Arcangelo Corelli and Francesco Geminiani had celebrated with similar works. Handel’s music had been strongly influenced by Italian music anyway ever since his study years in Florence, Rome, Naples, and Venice. It is especially his predilection for supple melodies, choral leading of the strings, and expansive harmonic passages that attests to such influence. The pieces are not for this reason stylistically uniform in character; they form more of a compendium of Handel’s creative multifacetedness.

Rezensionen

klassik-heute.​com 04/12: "Eine äußerst transparente, kammermusikalisch durchleuchtete Wiedergabe, die zwar nicht auf spannungsgeladene Momente verzichtet, jedoch vielmehr durch Eleganz und durch eloquente, mal graziöse, mal poetische motivische Gestaltung besticht.​"