Franz Lehar: Der Rastelbinder
Der Rastelbinder
Fritz Muliar, Elfie Hobarth, Helga Papouschek, Heinz Zednik, Adolf Dallapozza, ORF Chor, Mozart Sängerknaben Wien, Radio-Symphonieorchester Wien, Hans Graf
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Fritz Muliar, Elfie Hobarth, Helga Papouschek, Heinz Zednik, Adolf Dallapozza, ORF-Chor, Wiener Mozart Sängerknaben, ORF-Symphonieorchester, Hans Graf
- Label: CPO, ADD, 1981
- Bestellnummer: 5816938
- Erscheinungstermin: 22.10.2004
- Gesamtverkaufsrang: 11106
- Verkaufsrang in CDs: 5406
Fritz Muliar in einer Paraderolle
Franz Lehars Operettenerstling »Der Rastelbinder« wurde 1902 von keinem Geringeren als Alexander Zemlinsky aus der Taufe gehoben. Es wurde auf Anhieb ein riesiger Erfolg und begründete den Ruhm des neuen Hoffnungsträgers der Operette. Die Koordinaten eines echten Lehar-Werkes trafen hier erstmals zusammen: Slawisches Milieu, Abschiedsmelancholie und Wiener Walzer. Der Lebensweg der Titelfigur, des armen Slowaken Janku, der als Kind in die Fremde zieht und schließlich in Wiensein Glück findet, entsprach genau dem des Komponisten. Lehar schöpfte hier aus dem Vollen und zeigte, dass er bei Fibich und Dvorak in Prag viel gelernt hatte. Im Zentrum der Handlung aber stand trotz des Titels kein Slowake, sondern der jüdische Zwiebelhändler Wolf Bär Pfefferkorn, eine durch und durch positive, väterliche Gestalt, die im damals schon antisemitisch aufgeheizten Wien durchaus eine Sensation bedeutete. Mit der Besetzung dieser Rolle steht und fällt das ganze Stück. Wir haben einen Glücksfall sondergleichen zu vermelden: 1981 hat der ORF unter dem damals noch jungen Hans Graf eine mustergültige, vollkommen authentische (also auch bis auf jedes Wort im originalen Dialog!) Einspielung vorgenommen, die wir nun digitalisiert veröffentlichen. Ich verspreche Ihnen eine absolute Sternstunde mit Fritz Muliar als Pfefferkorn (besser war er auch als Schweijk nicht) und Helga Papouschek, Elfriede Höbarth, Heinz Zednik und Adolf Dallapozza in den anderen Hauptrollen.
Franz Lehars Operettenerstling »Der Rastelbinder« wurde 1902 von keinem Geringeren als Alexander Zemlinsky aus der Taufe gehoben. Es wurde auf Anhieb ein riesiger Erfolg und begründete den Ruhm des neuen Hoffnungsträgers der Operette. Die Koordinaten eines echten Lehar-Werkes trafen hier erstmals zusammen: Slawisches Milieu, Abschiedsmelancholie und Wiener Walzer. Der Lebensweg der Titelfigur, des armen Slowaken Janku, der als Kind in die Fremde zieht und schließlich in Wiensein Glück findet, entsprach genau dem des Komponisten. Lehar schöpfte hier aus dem Vollen und zeigte, dass er bei Fibich und Dvorak in Prag viel gelernt hatte. Im Zentrum der Handlung aber stand trotz des Titels kein Slowake, sondern der jüdische Zwiebelhändler Wolf Bär Pfefferkorn, eine durch und durch positive, väterliche Gestalt, die im damals schon antisemitisch aufgeheizten Wien durchaus eine Sensation bedeutete. Mit der Besetzung dieser Rolle steht und fällt das ganze Stück. Wir haben einen Glücksfall sondergleichen zu vermelden: 1981 hat der ORF unter dem damals noch jungen Hans Graf eine mustergültige, vollkommen authentische (also auch bis auf jedes Wort im originalen Dialog!) Einspielung vorgenommen, die wir nun digitalisiert veröffentlichen. Ich verspreche Ihnen eine absolute Sternstunde mit Fritz Muliar als Pfefferkorn (besser war er auch als Schweijk nicht) und Helga Papouschek, Elfriede Höbarth, Heinz Zednik und Adolf Dallapozza in den anderen Hauptrollen.
Rezensionen
klassik-heute.de: »Flotte Musik, die sich durch Frische und feurige Energie auszeichnet. Die cpo-Aufnahme bietet mit ihrem ausgezeichneten Ensemble eine überaus lebendige Präsentation.«FonoForum 01/05: »Ein Lehar ohne Klischees und süßliche Stereotypen. Als rare Gestalt eines nicht karikierten Juden brilliert Fritz Muliar (Pfefferkorn) sprechend wie singend. Ein feines Ensemble, das in diesem längst vergangen geglaubten Operettenstil ungekünstelt zu Hause ist.«
Pizzicato 01/05: »Fritz Muliar ist ein großartiger Interpret dieser Rolle, die ihm auf den Leib geschrieben scheint. So gehen Musik und Theater nahtlos ineinander über und sorgen für eine in sich geschlossene Aufführung, die jedem Operettenfreund ans Herz gelegt sei.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Der Rastelbinder (Operette in 2 Akten)
- 1 Ouvertüre
- 2 Der Slovak (Vorspiel)
- 3 Schluss mit der Tanzerei
- 4 Da kommen schon Rastelbinderbuben
- 5 Du bist's kleine Suza?
- 6 An jeder Mensch, was handeln tut
- 7 Schöne Geschäften! In Zwiebel machen!
- 8 Also jetzt wird Adjes gesagt?
- 9 Das is a einfache Rechnung
- 10 Jetzt müsst ihr Abschied nehmen - Spanem Bohem!
- 11 Ich danke sehr, ich danke sehr (1. Akt)
- 12 Mizzerl, heut' ist Verlobung!
- 13 Na, ich wünsch dir alles Glück!
- 14 Guten Tag
- 15 Jeh, der Herr Pfefferkorn!
- 16 Ach endlich, endlich heut'
- 17 Boze, Boze, wie mach' ich aber jetzt
- 18 Denkt's nur nach, denkt's nur nach
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Mei Kopf! Nü, was is, was steht's ihr so da?
- 2 Ich bin ein Wiener Kind
- 3 Boze, Boze, ich bin ganz dumm!
- 4 Wenn zwei sich lieben
- 5 Sie, Herr Pfefferkorn, sagen Sie mir
- 6 Hauptsach is beim Ball nobles Benehmen
- 7 Aber jetzt ist's soweit
- 8 Guten Tag, Herr Onkel! - Hast es net g'sehn
- 9 Ich bitt' um's Wort!
- 10 Ihr Gesindel, so ein Schwindel
- 11 Einleitung und Trompetensignal (2. Akt)
- 12 Hast es geseh'n, die Torwach'
- 13 Ein Infant'rist von Numm'ro vier
- 14 Komm, komm, Suza
- 15 Die Männerkleider, ach, sie passen leider nicht
- 16 Weh geschrien
- 17 Orchesterzwischenspiel - Schau, da kommen ja der Janku und der Milosch
- 18 Das is a einfache Rechnung
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Der Rastelbinder
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