Carl Stamitz: Vier Symphonien
Vier Symphonien
CD
CD (Compact Disc)
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- (Symphonien d-moll Kai 24; Es-Dur Kai 38; e-moll op. 15 Nr. 2 Kai 23; F-Dur "La Chasse" Kai 34)
- Künstler: L'Arte del mondo, Werner Ehrhardt
- Label: CPO, DDD, 2009
- Bestellnummer: 9795880
- Erscheinungstermin: 8.12.2010
- Gesamtverkaufsrang: 11703
- Verkaufsrang in CDs: 5520
Empfindsam und gefühlvoll
Berühmt und beliebt zu Lebzeiten, das war der Violin- und Violavirtuose und Komponist Carl Stamitz. Umso gründlicher und konsequenter wurde er nach seinem Tod 1801 bis in unsere Zeit hinein vergessen. Geboren wurde er 1745 in Mannheim als erster Sohn des berühmten Gründers der Mannheimer Schule Johann Stamitz. Bei diesem erhielt er auch schon früh Musikunterricht und wurde schon 1761 selbst Mitglied in der Mannheimer Hofkapelle, dem vermutlich besten Orchester der damaligen Zeit. Aber bereits nach neun Jahren verließ er Mannheim, um sein Glück als Virtuose auf seinen Reisen durch ganz Europa zu machen. Diese unsteten Wanderjahre ließen Carl Stamitz jedoch, vermutlich anders als geplant, erst wenige Jahre vor seinem Tod in Jena zur Ruhe kommen, wo er an der dortigen Universität als akademischer Musiklehrer wirkte. Ein wahrlich bewegtes Leben also, und alle zeitgenössischen Autoren stellen ihm ein blendendes Zeugnis über seine musikalischen Qualitäten hinaus aus. Man betrachtete ihn als geradezu ideale Verkörperung der Empfindsamkeit, da sein „gefühlvolles Herz seine Musik bestimmte.“
Embodiment of Emotion and Sensibility
Famous and popular during his lifetime – that he was, the composer and violin and viola virtuoso Carl Stamitz. He was then forgotten all the more systematically and thoroughly after his death in 1801, and little has changed over the past two centuries. Born in Mannheim in 1745, Carl Stamitz was the first son of Johann Stamitz, the famous founder of the Mannheim school. He received instruction in music from his father quite early and already in 1761 became a member of the Mannheim Court Orchestra then ranking as Europe’s best orchestra. After a mere nine years he left Mannheim to seek his fortune as a virtuoso on his tours throughout Europe. Presumably contrary to Stamitz’s original plans, these unsettled years of wandering first ended a few years prior to his death in Jena, where he served as an academic music teacher at the local university. Stamitz led the life of a man on the move, and all the authors of his time assigned him outstanding marks for his musical qualities. He was viewed as practically the ideal embodiment of sensibility because his »heart brimming with emotion left its imprint on his music.«
Berühmt und beliebt zu Lebzeiten, das war der Violin- und Violavirtuose und Komponist Carl Stamitz. Umso gründlicher und konsequenter wurde er nach seinem Tod 1801 bis in unsere Zeit hinein vergessen. Geboren wurde er 1745 in Mannheim als erster Sohn des berühmten Gründers der Mannheimer Schule Johann Stamitz. Bei diesem erhielt er auch schon früh Musikunterricht und wurde schon 1761 selbst Mitglied in der Mannheimer Hofkapelle, dem vermutlich besten Orchester der damaligen Zeit. Aber bereits nach neun Jahren verließ er Mannheim, um sein Glück als Virtuose auf seinen Reisen durch ganz Europa zu machen. Diese unsteten Wanderjahre ließen Carl Stamitz jedoch, vermutlich anders als geplant, erst wenige Jahre vor seinem Tod in Jena zur Ruhe kommen, wo er an der dortigen Universität als akademischer Musiklehrer wirkte. Ein wahrlich bewegtes Leben also, und alle zeitgenössischen Autoren stellen ihm ein blendendes Zeugnis über seine musikalischen Qualitäten hinaus aus. Man betrachtete ihn als geradezu ideale Verkörperung der Empfindsamkeit, da sein „gefühlvolles Herz seine Musik bestimmte.“
Product Information
Embodiment of Emotion and Sensibility
Famous and popular during his lifetime – that he was, the composer and violin and viola virtuoso Carl Stamitz. He was then forgotten all the more systematically and thoroughly after his death in 1801, and little has changed over the past two centuries. Born in Mannheim in 1745, Carl Stamitz was the first son of Johann Stamitz, the famous founder of the Mannheim school. He received instruction in music from his father quite early and already in 1761 became a member of the Mannheim Court Orchestra then ranking as Europe’s best orchestra. After a mere nine years he left Mannheim to seek his fortune as a virtuoso on his tours throughout Europe. Presumably contrary to Stamitz’s original plans, these unsettled years of wandering first ended a few years prior to his death in Jena, where he served as an academic music teacher at the local university. Stamitz led the life of a man on the move, and all the authors of his time assigned him outstanding marks for his musical qualities. He was viewed as practically the ideal embodiment of sensibility because his »heart brimming with emotion left its imprint on his music.«
Rezensionen
klassik-heute.com 01/11: "Werner Ehrhardt und L'arte de mondo spüren Stamitz' musikalischen Wechselfällen sehr zupackend und aufrührerisch nach, mit drängendem Elan lässt man die Crescendi anschwellen, prägnant werden die Konturen nachgezogen, temperamentvoll die dramatischen Affekte gewichtet, voller vibrierender Spannkraft die Figuartionen herausgetrieben." hr2-kultur 01/11: "Musik, die Eleganz, Freundlichkeit, Farbigkeit und Dramatik in sich vereint."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie d-moll op. 15 Nr. 3 Kai.24
- 1 1. Presto
- 2 2. Andante
- 3 3. Prestissimo
Sinfonie Es-Dur Kai. 38
- 4 1. Andante con spirito
- 5 2. Andante non troppo moderato
- 6 3. Un poco presto
Sinfonie 2-moll op.15 Nr. 2 Kai.23
- 7 1.Allegro non moderato
- 8 2. Andante
- 9 3. Minuetto: Trio
- 10 4. Allegro assai
Sinfonie F-Dur op. 24 Nr. 3 Kai. 34 "La chasse"
- 11 1. Allegro assai
- 12 2. Andante
- 13 3. Allegro molto "La chasse"
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