Allan Pettersson: Symphonie Nr.14
Symphonie Nr.14
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Künstler:
- Radio-Symphonie-Orchester Berlin, Johan Arnell
- Label:
- CPO, ADD, 91
- UPC/EAN:
- 0761203919123
- Erscheinungstermin:
- 1.5.1998
Ähnliche Artikel
Richtig zugetraut haben es uns ja nur wenige, als wir ankündigten, eine Publikation aller Sinfonien von Allan Petterson in Angriff zu nehmen. Nun, der Beginn eines neuen Jahres scheint mir auch der richtige Zeitpunkt für den Beginn eines so wichtigen Groß-Projektes zu sein. Gustav Allan Pettersson: Orchesterbratscher, Komponist, Querdenker. Ein Mann, dessen Musik sich jeder Kategorisierung entzieht, obwohl er in seiner Arbeit stets die Verbindung zur Tradition aufrecht erhieltund vielleicht auch, weil er nie zu experimentieren versuchte. Als der Großteil seiner westeuropäischen Kollegen sich dem Serialismus an wandte, rang Pettersson noch mit den überkommenen Formen: Sinfonie, Solokonzert, Kantate, Lieder; keine seiner Partituren sieht die Verwendung elektronischer Instrumente vor, selbst die 16. Sinfonie von 1979, die letzte, die er noch vollenden konnte, schließt mit einem A-Dur-Akkord der Streicher. Und doch: Wegen ihrer radikalen Emotionalität erscheint uns Allan Pettersons Musik als neu, als im Wortsinne unerhört. Bis auf wenige Ausnahmen sind Petterssons Sinfonien einsätzige Kolossalgemälde von durchschnittlich dreiviertelstündiger Dauer, großorchestrale gewaltige Gesänge des Zorns und der Anklage, schwere Wetter, die ohne die spätromantische Tradition nicht denkbar wären, die aber dennoch geprägt sind vom harscheren Ausdrucksgestus der Musik des 20. Jahrhunderts. Sein künstlerisches Selbstverständnis wird vielleicht durch folgende Äußerung am eindringlichsten charakterisiert:
»Das Wert, an dem ich arbeite, ist mein eigenes l, eben, das gesegnete, das verfluchte: Um den Gesang wiederzufinden, den die Seele einst gesungen hat.«
Wir veröffentlichen nun die 14. Sinfonie mit dem Radio-Symphonie-Orchester Berlin unter Johan Amell.
»Das Wert, an dem ich arbeite, ist mein eigenes l, eben, das gesegnete, das verfluchte: Um den Gesang wiederzufinden, den die Seele einst gesungen hat.«
Wir veröffentlichen nun die 14. Sinfonie mit dem Radio-Symphonie-Orchester Berlin unter Johan Amell.
Rezensionen
P. Just/WDR v. 2. 3. 93: »Für mich zeigt sich hier der große symphonische Antipode zu Gustav Mahler. Dieser hatte zu Beginn unseres Jahrhunderts die Stellung des Menschen in Natur und Kosmos gültig definiert – der Mensch souverän selbst im Scheitern. Pettersson...zeigt den Menschen wieder zurückgeworfen auf sich selbst, auswegslos und elend. Und diese Wahrheit macht zugegebenerweise seine Musik so schwer aushaltbar.«- Tracklisting
-
1 Sym No.14