Ahmed Adnan Saygun: Klavierkonzerte Nr.1 & 2 (opp.34 & 71)
Klavierkonzerte Nr.1 & 2 (opp.34 & 71)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Künstler: Gülsin Onay, Bilkent SO, Howard Griffiths
- Label: CPO, DDD, 2006
- Erscheinungstermin: 25.8.2008
Ähnliche Artikel
Saygun & Gülsin Onay
Nach fünf CDs mit Symphonien, Konzerten und Streichquartetten von Ahmed Adnan Saygun, die hörbar machen, dass er sich durchaus auf einer Höhe mit einem Bartók befindet, möchte ich Ihnen auch die originellen Klavierkonzerte des türkischen Komponisten nicht vorenthalten. Wie bei Debussy, Ravel, Rachmaninov oder Prokofiev war das Klavier auch für Saygun das konkurrenzlose Hauptinstrument, und keine seiner anderen Werke sind so oft aufgeführt worden. Die zwei Konzerte entstanden während der fünfziger Jahre und überwältigen den Hörer mit einer vielgestaltigen Palette an Einfällen und Farbenreichtum. Der prägende Einfluss Ravels ist zu vernehmen in Kontrast zu den tonsprachlichen Elementen, die sich auf Bartók rückbeziehen. Die umfangreichen Konzerte werden von niemand geringerem als von der Saygun-Schülerin Gülsin Onay interpretiert, die als außergewöhnliche Pianistin, versehen mit virtuoser Brillanz und grenzenloser Energie, gilt. Sie selbst: "Das Zweite Konzert, das mir gewidmet ist, ist wie eine tiefe und starke Elegie. Saygun hat hier mit äußerst kräftigen orchestralen Mitteln die reichen anatolischen Volksmotive zur Geltung gebracht. Es erscheint mir wie ein Denkmal im Angesicht des Todes: Die Suche nach Erfüllung wird unter der Last der Erdenschwere zur ewigen Ruhe und zu innerem Frieden geführt."
Saygun & Gülsin Onay
After five CDs featuring the symphonies, concertos, and string quartets of Ahmed Adnan Saygun and revealing him as a Turkish composer who is in every way Bartók’s match, I do not want to withhold from you his original piano concertos. As in the case of Debussy, Ravel, Rachmaninov, and Prokofiev, the piano was Saygun’s unrivale main instrument, and his piano compositions were performed more often than any other works by him. His two concertos composed during the 1950s overwhelm the listener with their multifaceted palette of ideas and wealth of color. Ravel’s shaping influence can be heard – by way of contrast to the elements of tonal idiom referring back to Bartók. These extensive concertos are interpreted by the Saygun pupil Gülsin Onay, who is regarded as an extraordinary pianist performing with virtuosic brilliance and boundless energy. She herself states, »The Second Concerto, which is dedicated to me, is like a deep and strong elegy. Here Saygun has brought out the rich Anatolian folk motifs with extremely powerful orchestral means. For me it has the appearance of a monument in the face of death: under the burden of earthly existence the quest for fulfillment is led to eternal rest and inner peace.«
Nach fünf CDs mit Symphonien, Konzerten und Streichquartetten von Ahmed Adnan Saygun, die hörbar machen, dass er sich durchaus auf einer Höhe mit einem Bartók befindet, möchte ich Ihnen auch die originellen Klavierkonzerte des türkischen Komponisten nicht vorenthalten. Wie bei Debussy, Ravel, Rachmaninov oder Prokofiev war das Klavier auch für Saygun das konkurrenzlose Hauptinstrument, und keine seiner anderen Werke sind so oft aufgeführt worden. Die zwei Konzerte entstanden während der fünfziger Jahre und überwältigen den Hörer mit einer vielgestaltigen Palette an Einfällen und Farbenreichtum. Der prägende Einfluss Ravels ist zu vernehmen in Kontrast zu den tonsprachlichen Elementen, die sich auf Bartók rückbeziehen. Die umfangreichen Konzerte werden von niemand geringerem als von der Saygun-Schülerin Gülsin Onay interpretiert, die als außergewöhnliche Pianistin, versehen mit virtuoser Brillanz und grenzenloser Energie, gilt. Sie selbst: "Das Zweite Konzert, das mir gewidmet ist, ist wie eine tiefe und starke Elegie. Saygun hat hier mit äußerst kräftigen orchestralen Mitteln die reichen anatolischen Volksmotive zur Geltung gebracht. Es erscheint mir wie ein Denkmal im Angesicht des Todes: Die Suche nach Erfüllung wird unter der Last der Erdenschwere zur ewigen Ruhe und zu innerem Frieden geführt."
Product Information
Saygun & Gülsin Onay
After five CDs featuring the symphonies, concertos, and string quartets of Ahmed Adnan Saygun and revealing him as a Turkish composer who is in every way Bartók’s match, I do not want to withhold from you his original piano concertos. As in the case of Debussy, Ravel, Rachmaninov, and Prokofiev, the piano was Saygun’s unrivale main instrument, and his piano compositions were performed more often than any other works by him. His two concertos composed during the 1950s overwhelm the listener with their multifaceted palette of ideas and wealth of color. Ravel’s shaping influence can be heard – by way of contrast to the elements of tonal idiom referring back to Bartók. These extensive concertos are interpreted by the Saygun pupil Gülsin Onay, who is regarded as an extraordinary pianist performing with virtuosic brilliance and boundless energy. She herself states, »The Second Concerto, which is dedicated to me, is like a deep and strong elegy. Here Saygun has brought out the rich Anatolian folk motifs with extremely powerful orchestral means. For me it has the appearance of a monument in the face of death: under the burden of earthly existence the quest for fulfillment is led to eternal rest and inner peace.«
Rezensionen
klassik-heute.com: "Die hier nun - endlich! - mit der türkischen Pianistin Gülsin Onay vorgelegte Einspielung erfüllt alle Ansprüche im Bereich von verantwortungsvoller, dabei nicht sklavischer, sondern mitgestaltender Textverbundenheit. Hier in dieser Einspielung wird dieser türkisch-westliche Slalom brillant, reaktionsschnell, wenn nötig zögernd bis melancholisch inszeniert, ganz gleich, ob es sich um solistische Referate, ob es sich um reine Orchesterregungen oder um fusionierte Aufgaben handelt." klassik.com 10/08: "Wer also Bartoks (oder auch Prokofjews) Konzerte kennt und schätzt, wird sich beim Hören von Sayguns erstem Klavierkonzert op.34 sofort wohl fühlen. Als 'Schlachtross' für den furchtlosen Virtuosen knüpft das Werk an die Tradition an, eine Kadenz fehlt ebenso wenig wie ein rasantes Finale. Ein radikaler Neutöner war Saygun gewiss nicht - die beiden Klavierkonzerte folgen bewährten Strukturen, ohne dadurch im Geringsten an Originalität einzubüßen."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 op. 34 (1951-57)
- 1 1. Deciso - Moderato - Vivo - Animato - Meno mosso - Cadenza: Rubato - Deciso - Moderato - Vivo - Molto vivo
- 2 2. Andante con moto - Sostenuto - Tempo 1
- 3 3. Allegro assai
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 op. 71 (1985)
- 4 1. Moderato - Presto - Allegro - Grave - Pesante - Largo - Poco vivo - Allegro
- 5 2. Lento - Poco più mosso - Poco meno - Lento
- 6 3. Animato - Moderato - Animato