Artur Schnabel: Sämtliche Klavierwerke
Sämtliche Klavierwerke
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Klaviersonate; 3 Fantasiestücke; 3 Stücke op. 15; Tanzsuite; Klavierstück in 7 Sätzen; 7 Klavierstücke
+J. Strauss II/Schnabel: 4 Walzer aus Altwien
- Künstler: Jenny Lin (Klavier)
- Label: Steinway & Sons, DDD, 2019
- Bestellnummer: 9653119
- Erscheinungstermin: 7.2.2020
Der Individualist
Um die Jahrhundertwende war die Personalunion von Komponist und Interpret nicht nur keine Seltenheit, vielmehr entsprach sie tatsächlich dem überkommenen Künstlerideal. Entgegen der weitverbreiteten Außenwahrnehmung betrachtete sich Artur Schnabel selbst in erster Linie als Komponist und dem untergeordnet erst in zweiter Linie als Interpret von Werken aus fremder, aber nie aus eigener Feder. Noch immer ist kaum bekannt, dass der für seine Beethoven- und Schubert-Aufnahmen unvermindert geschätzte Pianist ein umfangreiches und vor allem aber gewichtiges kompositorisches Œuvre hinterlassen hat. Der Komponist Schnabel ist dabei kaum irgendeiner bestimmten Schule oder Richtung der Musik des 20. Jahrhunderts zuzuordnen. Der Österreicher selbst hat es auch stets abgelehnt, sich offiziell einer Schule oder Strömung anzuschließen und nahm somit in Kauf, als Tonschöpfer keine Beachtung zu finden. Seine Werke sind oft überreich an Gedanken und zeichnen sich teilweise durch eine extreme Komplexität und Differenzierung aus, die bei aller strengen Organisation der Komposition geradezu improvisiert wirkt. Die geringe Reichweite von Schnabel als Komponist ist dabei auch darauf zurückzuführen, dass er, anders als andere komponierende Interpreten, seine Werke nie selbst aufgeführt hat und ihm, im Gegensatz zum von ihm geschätzten Arnold Schönberg, auch der Wille fehlte, das Musikleben zu beeinflussen. Für STEINWAY & SONS hat Jenny Lin das gesamte Klavierwerk eingespielt, an dem sich sehr gut die kompositorische Entwicklung Schnabels nachvollziehen lässt.
Um die Jahrhundertwende war die Personalunion von Komponist und Interpret nicht nur keine Seltenheit, vielmehr entsprach sie tatsächlich dem überkommenen Künstlerideal. Entgegen der weitverbreiteten Außenwahrnehmung betrachtete sich Artur Schnabel selbst in erster Linie als Komponist und dem untergeordnet erst in zweiter Linie als Interpret von Werken aus fremder, aber nie aus eigener Feder. Noch immer ist kaum bekannt, dass der für seine Beethoven- und Schubert-Aufnahmen unvermindert geschätzte Pianist ein umfangreiches und vor allem aber gewichtiges kompositorisches Œuvre hinterlassen hat. Der Komponist Schnabel ist dabei kaum irgendeiner bestimmten Schule oder Richtung der Musik des 20. Jahrhunderts zuzuordnen. Der Österreicher selbst hat es auch stets abgelehnt, sich offiziell einer Schule oder Strömung anzuschließen und nahm somit in Kauf, als Tonschöpfer keine Beachtung zu finden. Seine Werke sind oft überreich an Gedanken und zeichnen sich teilweise durch eine extreme Komplexität und Differenzierung aus, die bei aller strengen Organisation der Komposition geradezu improvisiert wirkt. Die geringe Reichweite von Schnabel als Komponist ist dabei auch darauf zurückzuführen, dass er, anders als andere komponierende Interpreten, seine Werke nie selbst aufgeführt hat und ihm, im Gegensatz zum von ihm geschätzten Arnold Schönberg, auch der Wille fehlte, das Musikleben zu beeinflussen. Für STEINWAY & SONS hat Jenny Lin das gesamte Klavierwerk eingespielt, an dem sich sehr gut die kompositorische Entwicklung Schnabels nachvollziehen lässt.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Three Fantasy Pieces
- 1 I. Diabolique (Capriccio)
- 2 II. Douce Tristesse (Rêverie)
- 3 III. Valse mignonne (Kleiner Walzer/Little Waltz)
Three Pieces, Op. 15
- 4 I. Rhapsodie
- 5 II. Nachtbild
- 6 III. Walzer - i. Sehr lebhaft
- 7 III. Walzer - ii. Nicht zu rasch
- 8 III. Walzer - iii. Nicht rasch
- 9 III. Walzer - iv. Mit grösstem Schwung, sehr flottes Walzertempo
Dance Suite
- 10 I. Fox-trot (Begegnung)
- 11 II. Erste Rast (Werbung)
- 12 III. Walzer (Fühlung)
- 13 IV. Zweite Rast (Schwebung)
- 14 V. Auf Morgen (Bekräftigung)
Disk 2 von 2 (CD)
Sonata
- 1 1st movement
- 2 2nd movement
- 3 3rd movement
- 4 4th movement
- 5 5th movement
Piece in Seven Movements
- 6 I. Moderato e semplice
- 7 II. Vivace un poco resoluto & III. Allegretto piacevole
- 8 IV. Allegretto agitato
- 9 V. Vivacissimo
- 10 VI. Adagio
- 11 VII. Moderato e semplice
Seven Piano Pieces
- 12 I. Largo
- 13 II. Allegretto
- 14 III. Andantino
- 15 IV. Agitato
- 16 V. Lento
- 17 VI. Vivace
- 18 VII. Epilogue (Comodo sereno)
Four Waltzes from old Vienna
- 19 I.
- 20 II.
- 21 III.
- 22 IV.
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