Frederick Septimus Kelly: Kammermusik
Kammermusik
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Violinsonate Nr. 1 d-moll; Serenade für Flöte & Klavier op. 7; Klaviertrio
- Künstler: Laurence Jackson (Violine), Michael Waye (Flöte), David Wickham (Klavier), West Australian Piano Trio
- Label: Toccata, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11546479
- Erscheinungstermin: 1.9.2023
Frederick Septimus Kelly, geboren 1881 in Sydney, war auf dem Weg, einer der bedeutendsten frühen Komponisten Australiens zu werden, als er 1916 in der Schlacht an der Somme getötet wurde.
Die drei hier erstmals aufgenommenen Werke unterstreichen dies Dieser Verlust war schmerzlich, nicht nur für Australien, sondern für die Musikwelt im Allgemeinen.
Kellys d-Moll-Violinsonate ist für einen zwanzigjährigen Komponistenstudenten ein erstaunlich souveränes Werk; seine Serenade für Flöte und Klavier versprüht gutmütigen Charme; und die beiden erhaltenen Sätze seines Klaviertrios – die eine Brahms’sche Intensität aufweisen – lassen darauf schließen, dass er einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts gewesen wäre.
Die drei hier erstmals aufgenommenen Werke unterstreichen dies Dieser Verlust war schmerzlich, nicht nur für Australien, sondern für die Musikwelt im Allgemeinen.
Kellys d-Moll-Violinsonate ist für einen zwanzigjährigen Komponistenstudenten ein erstaunlich souveränes Werk; seine Serenade für Flöte und Klavier versprüht gutmütigen Charme; und die beiden erhaltenen Sätze seines Klaviertrios – die eine Brahms’sche Intensität aufweisen – lassen darauf schließen, dass er einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts gewesen wäre.
Rezensionen
"Der 1881 in Sidney geborene und 1916 bei der Schlacht an der Somme gefallene Komponist und Ruderer – bei der Olympischen Regatta 1908 siegte er mit dem Achter des Leander Club im Finale gegen das belgische Boot – gehörte einst genau wie Rudi Stephan, Enrique Granados oder George Butterworth zu den großen Hoffnungsträgern der Musik, die ihr Lebenswerk nicht vollenden konnten, weil sie im Ersten Weltkrieg starben. Ob Kelly sein vermutlich 1905 entstandenes Klaviertrio, von dem nur die ersten beiden Sätze „Lento“ und „Scherzo and Trio“ vorliegen, nach dem Krieg noch vollendet hätte? Wir werden es nie wissen. Was wir aber angesichts dieses herrlichen Fragments, das hier genau wie die beiden anderen Werke auf der CD als Weltersteinspielung erklingt, sagen können, ja müssen: das integrale Klaviertrio wäre sicherlich ein Meisterwerk geworden. Denn schon die beiden ersten kontrapunktisch dicht gearbeiteten, rhythmisch komplexen und melodisch einfallsreichen Sätze zeigen die Pranke des Könners. Dass die vier Jahre vor dem Trio entstandene, noch ganz in der romantischen Tonsprache wurzelnde Violinsonate erst jetzt den Weg auf einen Tonträger gefunden hat, ist angesichts ihrer hohen Qualität vollends nicht zu begreifen. Und es macht gerade den Reiz dieses Werks aus, dass sein Schöpfer hier noch hörbar auf der Suche ist nach seinem ureigenen Stil. Ganz andere (Flöten-)Töne schlägt die aparte „Serenade for flute, harp, horn and string orchestra“ op. 7 an, die hier in Kellys Fassung für Flöte und Klavier (1911) erklingt. Die Interpreten legen sich für diese unbedingt entdeckenswerte Musik mächtig in die Riemen. Gold für diese starke Mannschaftsleistung!" (Musik & Theater, Burkhard Schäfer)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 d-moll (1901)
- 1 1. Adagio - Allegro vivace
- 2 2. Andantino
- 3 3. Allegro vivace
Serenade für Flöte und Klavier op. 7 (1911)
- 4 1. Präludium
- 5 2. Idyll
- 6 3. Menuett
- 7 4. Air und Variationen
- 8 5. Jig
Trio für Klavier, Violine und Violoncello
- 9 1. Lento (moderato)
- 10 2. Scherzo - Trio: Presto