Granada (1013-1526)
Granada (1013-1526)
Mit Werken von:
Yehuda Halevi (1075-1141)
, Alfonso el Sabio (1223-1284)
, Ibn Zuhr (1091-1161)
, Carlo Verardi (1414-1500)
, Juan del Encina (1469-1529)
, Ibn Zaydun (1094-1162)
Mitwirkende:
Waed Bouhassoun, Lior Elmaleh, Driss El Maloumi, Hesperion XXI, La Capella Reial de Catalunya, Jordi Savall
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
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- Jordi Savall begibt sich auf eine 500-jährige Reise durch die Geschichte einer Stadt, die wie keine andere die sowohl fruchtbaren wie konfliktreichen Seiten der drei monotheistischen Religionen aufzeigt. In einem musikalischen Fresco kommen die Dynastien der Zirid, Almoravid, Almohad und Nasrid zu Gehör – und werden in Beziehung gesetzt zu den christlichen Königreichen. Ebenso reflektiert wir die oft prekäre Situation der Juden, die die ersten waren, die sich in Granada angesiedelt hatten. Werke von Alfonso el Sabio, Yehuda Halevi, Carlo Verardi, Juan del Enzina und aus zahlreichen Codices.
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Waed Bouhassoun, Lior Elmaleh, Driss El Maloumi, Hesperion XXI, La Capella Reial De Catalunya, Jordi Savall
- Label: AliaVox, DDD, 2013
- Bestellnummer: 3321576
- Erscheinungstermin: 24.6.2016
Ringparabel aus Andalusien
Die andalusische Stadt Granada steht exemplarisch für die fruchtbare und zugleich konfliktgeladene Begegnung der drei monotheistischen Religionen. Jordi Savall beleuchtet in einem musikalischen Geschichtsporträt die 500 Jahre von 1013 bis 1526, während derer die Stadt von den berber- und arabischstämmigen Dynastien der Ziriden, Almoraviden, Almohaden und Nasriden beherrscht wurde. Ihre Beziehungen zu den benachbarten christlichen Königreichen und die unsichere Situation der Juden, die seit frühester Zeit in dieser Gegend siedelten, finden ebenso Platz in einem breit angelegten klanglichen Fresko, das der große Spurensucher Savall aus historischen Quellen zutage fördert. Begleitet wird er bei dem Streifzug durch die verschiedenen Kulturen von seinen bewährten Ensembles Hespèrion XXI und La Capella Reial de Catalunya mit den Solisten Waed Bouhassoun, Lior Elmaleh (Gesang) und dem unvergleichlichen Meister der arabischen Laute Oud, Driss El Maloumi. Die Toleranz unter den Weltreligionen, wofür Gotthold Ephraim Lessings (1729-1781) berühmte »Ringparabel« aus seinem aufklärerischen Drama »Nathan der Weise« wirbt, ist ein zentrales Anliegen in Jordi Savalls kulturellem Schaffen seit Jahrzehnten. Lessings Parabel greift auf eine Erzählung sephardischer Juden von der iberischen Halbinsel zurück.
Die andalusische Stadt Granada steht exemplarisch für die fruchtbare und zugleich konfliktgeladene Begegnung der drei monotheistischen Religionen. Jordi Savall beleuchtet in einem musikalischen Geschichtsporträt die 500 Jahre von 1013 bis 1526, während derer die Stadt von den berber- und arabischstämmigen Dynastien der Ziriden, Almoraviden, Almohaden und Nasriden beherrscht wurde. Ihre Beziehungen zu den benachbarten christlichen Königreichen und die unsichere Situation der Juden, die seit frühester Zeit in dieser Gegend siedelten, finden ebenso Platz in einem breit angelegten klanglichen Fresko, das der große Spurensucher Savall aus historischen Quellen zutage fördert. Begleitet wird er bei dem Streifzug durch die verschiedenen Kulturen von seinen bewährten Ensembles Hespèrion XXI und La Capella Reial de Catalunya mit den Solisten Waed Bouhassoun, Lior Elmaleh (Gesang) und dem unvergleichlichen Meister der arabischen Laute Oud, Driss El Maloumi. Die Toleranz unter den Weltreligionen, wofür Gotthold Ephraim Lessings (1729-1781) berühmte »Ringparabel« aus seinem aufklärerischen Drama »Nathan der Weise« wirbt, ist ein zentrales Anliegen in Jordi Savalls kulturellem Schaffen seit Jahrzehnten. Lessings Parabel greift auf eine Erzählung sephardischer Juden von der iberischen Halbinsel zurück.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
- 1 Anonym: Invocación: Qamti be-Ishon Layla
- 2 Anonym: Taqsim instrumental - Danza morisca
- 3 Anonym: Moaxaja: Billadi askara min aadbi Llama
- 4 Anonym: Preces: Penitentes orate
- 5 Alfonso el Sabio: Ductia
- 6 Yehuda Halevi: Sionida: Yefe Nof
- 7 Ibn Zuhr: Taqsim (Kanun) - Improvisation - Moaxaja: Ya gosan naqa
- 8 Anonym: Carta conversión - Las estrellas de los cielos
- 9 Anonym: Danza morisca
- 10 Anonym: Lamento: Plange Castella misera
- 11 Anonym: Danza de iniciación
- 12 Anonym: Dror yiqrá (Lamento hebraico-andaluz)
- 13 Anonym: Poema en piedra de la Alhambra de Granada - Taqsim (Improvisation)
- 14 Alfonso el Sabio: Pero que seja a gente
- 15 Anonym: Romance fronterizo: Cerco de Bareza
- 16 Anonym: Lamento: El camino - La angustia - Improvisación andalusí
- 17 Anonym: Propiñan del Melyor
- 18 Anonym: Villancico: Aquella mora garrida
- 19 Carlo Verardi: Villancico: Viva el gran Re Don Fernando
- 20 Anonym: Romance: El pan de la aflicción
- 21 Anonym: Diario de abordo de Cristóbal Colón, noche del 11 al 12 octubre 1492 - Flauta india
- 22 Juan del Encina: Villancico: Todos los bienes del mundo
- 23 Anonym: Crónia de los Reyes de Castilla
- 24 Ibn Zaydun: Lamento andalusí: Maqam hijaz
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