Albert Lortzing - Undine (Bearbeitung für Kinder)
Albert Lortzing - Undine (Bearbeitung für Kinder)
Annika Gerhards, Lydia Rathkolb, Carlos Osuna, James Kryshak, Bühnenorchester der Wiener Staatsoper, Johannes Wildner
DVD
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- Eine Aufzeichnung aus dem Kinderopernzelt der Wiener Staatsoper; Regie: Alexander Medem
- Laufzeit: 58 Min.
- Tonformat: stereo
- Bild: 16:9 (NTSC)
- Untertitel: Deutsch, Englisch
- Künstler: Annika Gerhards, Lydia Rathkolb, Carlos Osuna, James Kryshak, Bühnenorchester der Wiener Staatsoper, Johannes Wildner
- Label: Belvedere, 2015
- FSK ab 0 freigegeben
- Bestellnummer: 8381100
- Erscheinungstermin: 16.10.2015
Filmausschnitte/Videotrailer
Undine – die märchenhafte Zauberoper von einer schönen jungen Wassernixe in Menschengestalt und ihrer Liebe zu einem untreuen Ritter. In der vorliegenden gekürzten Fassung bezaubert Lortzings feinsinnig-melodienreiche Musiksprache Jung und Alt.
Gedanken des Regisseurs
An die Kinder
... Als ich bei der ersten Chorprobe die Kinder gefragt habe: „Was ist eine Seele?“, hat Rebekka aus dem Kinderchor der Wiener Staatsoper gesagt: „Eine Seele ist, wenn man mit Worten verletzt werden kann.“ „Wow!“ So eine Antwort hatte ich nicht erwartet. Aber sie hat mich zum Nachdenken angeregt und kommt mit ihrer Aussage dem, was Undine am Schluss der Oper fühlt, ziemlich nahe. Und trotzdem will Undine eine Seele haben? Obwohl alle ihr wichtigen Personen die Abmachungen mit ihr gebrochen haben, sie mit Worten und Taten verletzt haben? Aber Undine will mehr: Sie will zu ihrer eigenen Identität finden, sie will herausfinden, wer sie wirklich ist. Sie will sie selbst sein. Und das ist ein schwieriger, unangenehmer Weg. Doch Undine weiß, im Menschsein ihre urpersönliche Identität finden zu können. Sie bleibt standfest und steht zu „ihrer“ Seele. Trotz Verletzungen kann sie mit ihrem neu gewonnen Mitgefühl die Liebe ihres Lebens retten und macht nicht nur sich, sondern auch Hugo damit glücklich, den Mann, der sie eigentlich am meisten verletzt hat. Wow! Wäre es nicht schön, wenn wir Menschen auch alle ein wenig mehr Seele haben wollten?
An die Erwachsenen
... Mir persönlich erzählt diese Oper darüber hinaus, was Liebe und was Natur sei, auch sehr viel über das Erwachsenwerden, über das Sich--‐Loslösen vom Elternhaus, über das Nicht--‐Loslassen--‐Können der Eltern, über den Beginn einer individuellen Entwicklung des Teenagers hin zu einem Menschen mit eigenverantwortlicher Handlungsfähigkeit, kurzum vom Bewusstsein einer eigenen Identität. Andererseits ist diese Oper als Produkt der Romantik auch eine Oper über Ideale. Undine, Hugo und Bertalda versinnbildlichen mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten und Problemen sehr wohl auch die „Kinder unserer Zeit“. Dieser Stoff hat daher jede Menge Warnsignale für die Gesellschaft parat, wie sie mit ihren Mitmenschen (nicht) umzugehen hat. Undine zeigt uns, dass es wieder an der Zeit ist, mehr Seele haben zu wollen – im Sinne von Mitgefühl, Uneigennützigkeit und Moral.
Alexander Medem
Gedanken des Regisseurs
An die Kinder
... Als ich bei der ersten Chorprobe die Kinder gefragt habe: „Was ist eine Seele?“, hat Rebekka aus dem Kinderchor der Wiener Staatsoper gesagt: „Eine Seele ist, wenn man mit Worten verletzt werden kann.“ „Wow!“ So eine Antwort hatte ich nicht erwartet. Aber sie hat mich zum Nachdenken angeregt und kommt mit ihrer Aussage dem, was Undine am Schluss der Oper fühlt, ziemlich nahe. Und trotzdem will Undine eine Seele haben? Obwohl alle ihr wichtigen Personen die Abmachungen mit ihr gebrochen haben, sie mit Worten und Taten verletzt haben? Aber Undine will mehr: Sie will zu ihrer eigenen Identität finden, sie will herausfinden, wer sie wirklich ist. Sie will sie selbst sein. Und das ist ein schwieriger, unangenehmer Weg. Doch Undine weiß, im Menschsein ihre urpersönliche Identität finden zu können. Sie bleibt standfest und steht zu „ihrer“ Seele. Trotz Verletzungen kann sie mit ihrem neu gewonnen Mitgefühl die Liebe ihres Lebens retten und macht nicht nur sich, sondern auch Hugo damit glücklich, den Mann, der sie eigentlich am meisten verletzt hat. Wow! Wäre es nicht schön, wenn wir Menschen auch alle ein wenig mehr Seele haben wollten?
An die Erwachsenen
... Mir persönlich erzählt diese Oper darüber hinaus, was Liebe und was Natur sei, auch sehr viel über das Erwachsenwerden, über das Sich--‐Loslösen vom Elternhaus, über das Nicht--‐Loslassen--‐Können der Eltern, über den Beginn einer individuellen Entwicklung des Teenagers hin zu einem Menschen mit eigenverantwortlicher Handlungsfähigkeit, kurzum vom Bewusstsein einer eigenen Identität. Andererseits ist diese Oper als Produkt der Romantik auch eine Oper über Ideale. Undine, Hugo und Bertalda versinnbildlichen mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten und Problemen sehr wohl auch die „Kinder unserer Zeit“. Dieser Stoff hat daher jede Menge Warnsignale für die Gesellschaft parat, wie sie mit ihren Mitmenschen (nicht) umzugehen hat. Undine zeigt uns, dass es wieder an der Zeit ist, mehr Seele haben zu wollen – im Sinne von Mitgefühl, Uneigennützigkeit und Moral.
Alexander Medem
- Inhalt
- Mitwirkende
- 1 Albert Lortzing: Undine (Oper in 4 Akten) (Bearbeitung für Kinder von Tristan Schulze und Alexander Medem)