Arash Safaian: ÜberBach - 5 Konzerte für Klavier, Vibraphon & Kammerorchester
ÜberBach - 5 Konzerte für Klavier, Vibraphon & Kammerorchester
CD
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Nr. 1 "Infinite Games" (nach BWV 142, 1072, 54, 924, 245); Nr. 2 "As above so below" (nach BWV 21, 847, 245, 21, 847); Nr. 3 "Fuge like a Passion" (nach BWV 1078 & 578); Nr. 4 Newton's Law" (nach BWV 617 & 889); Nr. 5 "Dorian" (nach BWV 170 & 538)
+Modulation "Looping Bach)
- Künstler: Sebastian Knauer, Pascal Schumacher, Zürcher Kammerorchester
- Label: Neue Meister, DDD, 2016
- Bestellnummer: 3560986
- Erscheinungstermin: 9.9.2016
Weitere Ausgaben von ÜberBach - 5 Konzerte für Klavier, Vibraphon & Kammerorchester
Das Album ÜberBach ist eine Sammlung von Kompositionen des in München lebenden Komponisten Arash Safaian über Themen von Johann Sebastian Bach. Safaian nimmt unterschiedliche Stücke Bachs – von Chorälen über Orchesterwerke bis zur Orgel- und Klaviermusik – zum Ausgangspunkt für seine Arbeit und stellt daraus fünf Konzerte für Piano (Vibraphon) und Kammerorchester zusammen.
Arash Safaians musikalischer Partner ist der international renommierte Pianist Sebastian Knauer: »Als ich das erste Beispiel von ÜberBach zu hören bekam, war ich sofort Feuer und Flamme für das Projekt. Die Virtuosität der Klavierstimme, die melodiöse Kraft der Kompositionen und der dichte Klang haben mich tief beeindruckt. Ich dachte Bach zu hören und doch klang das zu modern für das Original.«
Bereits am nächsten Tag rief Sebastian Knauer bei seinem langjährigen musikalischen Partner, dem Zürcher Kammerorchester an. Er organisierte die Aufnahme und entwickelte mit Safaian das Projekt weiter. Für den schimmernd kristallinen Klang holten sich die beiden den aus Luxemburg stammenden Multi-Percussionist Pascal Schumacher mit an Bord. Er spielt das Vibraphon, das mit dem Klavier verschmilzt. Zusätzlich reichert ein Synthesizer den Klang des Basso Continuo an – eine Funktion, die bei Bach die Orgel erfüllte. Im Kern des Projektes steht die Idee, eine Musik zu kreieren, in welcher man Bach hört, ohne Bach zu hören. Arash Safaian entwickelt die in den Kompositionen von Bach bereits angelegten musikalischen Ideen weiter und interpretiert sie neu:
»Für mich sind Bachs Werke Musik in ihrer reinsten Form. Sie braucht keine Dekonstruktion, keine historische Einordnung. So meine ich immer, die Grammatik der Musik zu hören. Deshalb habe ich mich entschieden, Musik über Bachs Musik zu komponieren. Dabei verhält es sich für mich wie mit einem Blick in eine Landschaft, die man durch das eigene Auge interpretiert.«
Arash Safaian
Arash Safaian ist Künstler, Komponist und Produzent. Er ist der Sohn des Künstlers Ali Akbar Safaian, einem bedeutenden Vertreter der Iranischen Moderne. Er ist in Teheran geboren und in Bayreuth aufgewachsen, wo er früh mit den Opern Richard Wagners in Berührung kam. Neben der Beschäftigung mit Musik, prägte auch die Malerei und Bildhauerei seine Kindheit und Jugendzeit. Er nahm an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg das Studium der Malerei auf und zeigte seine Bildserien in Einzel- und Gruppenausstellungen, bevor er zum Kompositionsstudium an die Hochschule für Musik und Theater München wechselte.
Als Komponist trat er mit zahlreichen Werken für Orchester, Ensemble, Filmmusik sowie Opern hervor – diese wurden in New York (»on the beach«) am Barychnikov Center unter der Regie von Robert Wilson, in Berlin (»Exit Paradise) an der Oper Neukölln und in München (»At Stake«) bei der Opernbiennale uraufgeführt. Safaian ist Preisträger des Kompositionspreises der Reinl-Stiftung Wien, des Günther-Bialas-Preises und des eon Kulturpreises Bayern. Er war Stipendiat der Villa Concordia Bamberg, der Stadt München und der Cité des artes Paris. Arash Safaian lebt und arbeitet in München
Sebastian Knauer
Seit seinem Konzertdebüt mit 14 Jahren in der Laeiszhalle seiner Heimatstadt Hamburg kann Sebastian Knauer inzwischen auf eine über 25 Jahre dauernde Konzertkarriere zurückblicken. In über 50 Ländern auf vier Kontinenten hat Sebastian Knauer konzertiert. Sein sehr umfangreiches und vielseitiges Repertoire spiegelt sich in seinen inzwischen über 15 CD-Veröffentlichungen wieder. Die letzten beiden Aufnahmen »Bach & Sons« und »Vienna 1789« jeweils gemeinsam mit dem Zürcher Kammerorchester unter Sir Roger Norrington, erhielten beste Kritiken. Die vergangenen Aufnahmen für Berlin Classics, Warner Classics, Deutsche Grammophon und Naxos umfassen Werke von Mozart, Haydn, Beethoven, Mendelssohn und Schubert, sowie von den amerikanischen Komponisten Gershwin, Barber, Bernstein und Copland. Das mit seinem Duopartner Daniel Hope gemeinsam eingespielte Projekt »East meets West« wurde 2005 mit einem Klassik-Echo und einer Grammy-Nominierung ausgezeichnet. Seit 2001 hat Sebastian Knauer zahlreiche »Wort trifft Musik« Programme geschaffen, in denen stets ein Komponist im Mittelpunkt steht. Sebastian Knauer konzipiert dabei auch die Texte über dessen Leben, die von den Schauspielern auf der Bühne rezitiert werden. Mit inzwischen über 200 Auftritten dieser Art hat er regelmäßig Klaus Maria Brandauer, Hannelore Elsner, Martina Gedeck, Katja Riemann, Iris Berben, Gudrun Landgrebe und Barbara Auer an seiner Seite. 2012 hat Sebastian Knauer sein eigenes Festival mozart@augsburg gegründet und gleichzeitig die künstlerische Leitung übernommen.
Pascal Schumacher
Seit dem der in Luxemburg geborene Pascal Schumacher 2005 den Django d’Or gewonnen hat, ist er zu einem der angesehensten Vibraphonisten und Komponisten seiner Generation herangewachsen. Diese Anerkennung bestätigte sich 2012 mit einem ECHO JAZZ. Er ist als innovativer Komponist und Musiker in vielen Besetzungen international unterwegs. Als Grenzgänger zwischen Jazz, Elektro und Klassik konzertiert er regelmäßig als Solist und mit eigenen Bands. Er konzertierte in den wichtigsten Konzerthäusern Europas und ist auf zahlreichen Jazzfestivals zu hören und zu sehen. Bisher hat er acht Alben als Leader/Co-Leader veröffentlicht. Auch unterhält er intensive musikalische Beziehungen unter anderem mit: Jef Neve, Francesco Tristano, Bachar Khalifé, Nicolas Dautricourt, Joachim Olaya, Jens Düppe, Franz von Chossy, Sylvain Rifflet und dem Ensemble Lucilin. Momentan arbeitet er an dem ambitionierten Multimedia-Projekt »Drops and Points« mit dem französischem Gitarristen Maxime Delpierre und dem Pariser Kollektiv Scale, sowie an einem Duo für Stimme und Synthesizer/Vibraphon mit der Luxemburger Schauspielerin Désirée Nosbusch: »Invent, Experiment: Jazz!«.
Arash Safaians musikalischer Partner ist der international renommierte Pianist Sebastian Knauer: »Als ich das erste Beispiel von ÜberBach zu hören bekam, war ich sofort Feuer und Flamme für das Projekt. Die Virtuosität der Klavierstimme, die melodiöse Kraft der Kompositionen und der dichte Klang haben mich tief beeindruckt. Ich dachte Bach zu hören und doch klang das zu modern für das Original.«
Bereits am nächsten Tag rief Sebastian Knauer bei seinem langjährigen musikalischen Partner, dem Zürcher Kammerorchester an. Er organisierte die Aufnahme und entwickelte mit Safaian das Projekt weiter. Für den schimmernd kristallinen Klang holten sich die beiden den aus Luxemburg stammenden Multi-Percussionist Pascal Schumacher mit an Bord. Er spielt das Vibraphon, das mit dem Klavier verschmilzt. Zusätzlich reichert ein Synthesizer den Klang des Basso Continuo an – eine Funktion, die bei Bach die Orgel erfüllte. Im Kern des Projektes steht die Idee, eine Musik zu kreieren, in welcher man Bach hört, ohne Bach zu hören. Arash Safaian entwickelt die in den Kompositionen von Bach bereits angelegten musikalischen Ideen weiter und interpretiert sie neu:
»Für mich sind Bachs Werke Musik in ihrer reinsten Form. Sie braucht keine Dekonstruktion, keine historische Einordnung. So meine ich immer, die Grammatik der Musik zu hören. Deshalb habe ich mich entschieden, Musik über Bachs Musik zu komponieren. Dabei verhält es sich für mich wie mit einem Blick in eine Landschaft, die man durch das eigene Auge interpretiert.«
Arash Safaian
Arash Safaian ist Künstler, Komponist und Produzent. Er ist der Sohn des Künstlers Ali Akbar Safaian, einem bedeutenden Vertreter der Iranischen Moderne. Er ist in Teheran geboren und in Bayreuth aufgewachsen, wo er früh mit den Opern Richard Wagners in Berührung kam. Neben der Beschäftigung mit Musik, prägte auch die Malerei und Bildhauerei seine Kindheit und Jugendzeit. Er nahm an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg das Studium der Malerei auf und zeigte seine Bildserien in Einzel- und Gruppenausstellungen, bevor er zum Kompositionsstudium an die Hochschule für Musik und Theater München wechselte.
Als Komponist trat er mit zahlreichen Werken für Orchester, Ensemble, Filmmusik sowie Opern hervor – diese wurden in New York (»on the beach«) am Barychnikov Center unter der Regie von Robert Wilson, in Berlin (»Exit Paradise) an der Oper Neukölln und in München (»At Stake«) bei der Opernbiennale uraufgeführt. Safaian ist Preisträger des Kompositionspreises der Reinl-Stiftung Wien, des Günther-Bialas-Preises und des eon Kulturpreises Bayern. Er war Stipendiat der Villa Concordia Bamberg, der Stadt München und der Cité des artes Paris. Arash Safaian lebt und arbeitet in München
Sebastian Knauer
Seit seinem Konzertdebüt mit 14 Jahren in der Laeiszhalle seiner Heimatstadt Hamburg kann Sebastian Knauer inzwischen auf eine über 25 Jahre dauernde Konzertkarriere zurückblicken. In über 50 Ländern auf vier Kontinenten hat Sebastian Knauer konzertiert. Sein sehr umfangreiches und vielseitiges Repertoire spiegelt sich in seinen inzwischen über 15 CD-Veröffentlichungen wieder. Die letzten beiden Aufnahmen »Bach & Sons« und »Vienna 1789« jeweils gemeinsam mit dem Zürcher Kammerorchester unter Sir Roger Norrington, erhielten beste Kritiken. Die vergangenen Aufnahmen für Berlin Classics, Warner Classics, Deutsche Grammophon und Naxos umfassen Werke von Mozart, Haydn, Beethoven, Mendelssohn und Schubert, sowie von den amerikanischen Komponisten Gershwin, Barber, Bernstein und Copland. Das mit seinem Duopartner Daniel Hope gemeinsam eingespielte Projekt »East meets West« wurde 2005 mit einem Klassik-Echo und einer Grammy-Nominierung ausgezeichnet. Seit 2001 hat Sebastian Knauer zahlreiche »Wort trifft Musik« Programme geschaffen, in denen stets ein Komponist im Mittelpunkt steht. Sebastian Knauer konzipiert dabei auch die Texte über dessen Leben, die von den Schauspielern auf der Bühne rezitiert werden. Mit inzwischen über 200 Auftritten dieser Art hat er regelmäßig Klaus Maria Brandauer, Hannelore Elsner, Martina Gedeck, Katja Riemann, Iris Berben, Gudrun Landgrebe und Barbara Auer an seiner Seite. 2012 hat Sebastian Knauer sein eigenes Festival mozart@augsburg gegründet und gleichzeitig die künstlerische Leitung übernommen.
Pascal Schumacher
Seit dem der in Luxemburg geborene Pascal Schumacher 2005 den Django d’Or gewonnen hat, ist er zu einem der angesehensten Vibraphonisten und Komponisten seiner Generation herangewachsen. Diese Anerkennung bestätigte sich 2012 mit einem ECHO JAZZ. Er ist als innovativer Komponist und Musiker in vielen Besetzungen international unterwegs. Als Grenzgänger zwischen Jazz, Elektro und Klassik konzertiert er regelmäßig als Solist und mit eigenen Bands. Er konzertierte in den wichtigsten Konzerthäusern Europas und ist auf zahlreichen Jazzfestivals zu hören und zu sehen. Bisher hat er acht Alben als Leader/Co-Leader veröffentlicht. Auch unterhält er intensive musikalische Beziehungen unter anderem mit: Jef Neve, Francesco Tristano, Bachar Khalifé, Nicolas Dautricourt, Joachim Olaya, Jens Düppe, Franz von Chossy, Sylvain Rifflet und dem Ensemble Lucilin. Momentan arbeitet er an dem ambitionierten Multimedia-Projekt »Drops and Points« mit dem französischem Gitarristen Maxime Delpierre und dem Pariser Kollektiv Scale, sowie an einem Duo für Stimme und Synthesizer/Vibraphon mit der Luxemburger Schauspielerin Désirée Nosbusch: »Invent, Experiment: Jazz!«.
Rezensionen
»Mit prominenten Gästen wie dem Pianisten Sebastian Knauer und dem Zürcher Kammerorchester wird ›ÜberBach‹ zur mal leise perlenden, dann sich dramatisch wie ein Soundtrack verdichtenden Hommage. Michael-Nyman-Fans werden sie lieben!« (Wolf Ebersberger, Nürnberger Zeitung, 21.9.2016)»Auf ›Überbach‹ erklingt also Bach, ohne von Bach selbst zu stammen – modernisiert auch ganz unten: Der bei J. S. von den tiefen Orgelregistern übernommene Basso Continuo wird nun von einem Synthesizer generiert.« (Peter Wagner, SPIEGEL Online, 10.9.2016)
»Gewagt, aber gelungen.« (GQ, September 2016)
»›ÜberBach‹, das ist nicht nur ein schönes Gedankenspiel, er ist Musik, der Sie sich öffnen sollten.« (Robert Hauspurg, NDR Kultur, 5.10.2016)
»Crossover? Nicht wirklich. Und Bach? Was würde der dazu sagen? Er hätte sich vielleicht neben Sebastian Knauer an den Flügel gesetzt. Und mitgespielt. Denn auf dieses Spiel lässt man sich gerne ein.« (Adelheid Kleine, HR 2 Kultur, 6.10.2016)
»Hier hat man wieder einmal die Verbindung von ernsthafter kompositorischer Auseinandersetzung und populärem Klanggewand, die leider so selten geworden ist.« (Klemens Hippel, Applaus, Oktober 2016)
»Bach ganz anders, ganz neu interpretiert.« (NDR DAS!, 25.9.2016)
»Es klingt fast, als wären verschollene Klavierkonzerte von Johann Sebastian Bach aufgetaucht.« (Torsten Kohlschein, Freie Presse, 23.9.2016)
»Dank der enormen Spielfreude des gegenüber Neuem sehr aufgeschlossenen Pianisten Sebastian Knauer und des flexiblen Zürcher Kammerorchesters macht das Hören aufrichtig Spaß.« (FONO FORUM, Dezember 2016)
»Eine so ernsthafte wie zugängliche Musik mit Gänsehautpotenzial, die zwar jederzeit den Geist des Meisters aller Meister atmet, ihre Modernität dennoch unbeirrt vertritt.« (Thorsten Kohlschein, Freie Presse – Die Alben des Jahres, 10.12.2016)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Klavier, Vibraphon und Kammerorchester Nr. 1 "Infinite games"
- 1 1. Halleluja (nach BWV 142)
- 2 2. Canon C-Dur (nach BWV 1072)
- 3 3. Empty set (nach BWV 54)
- 4 4. Prelude C-Dur (nach BWV 924)
- 5 5. In midair (nach BWV 245)
Konzert für Klavier, Vibraphon und Kammerorchester Nr. 2 "As above so below"
- 6 1. Folia (nach BWV 21, 847, 245)
- 7 2. Sinfonia (nach BWV 21)
- 8 3. Prelude c-moll (nach BWV 847)
- 9 Modulation "Looping Bach"
Konzert für Klavier, Vibraphon und Kammerorchester Nr. 3 "Fuge like a passion"
- 10 1. Canon G-Dur (nach BWV 1078)
- 11 2. Little G (nach BWV 578)
Konzert für Klavier, Vibraphon und Kammerorchester Nr. 4 "Newton's law"
- 12 1. Choral prelude (nach BWV 617)
- 13 2. Fuga XX (nach BWV 889)
Konzert für Klavier, Vibraphon und Kammerorchester Nr. 5 "Dorian"
- 14 1. Aria (nach BWV 170)
- 15 2. Toccata (nach BWV 538)