Iveta Apkalna - Triptychon
Iveta Apkalna - Triptychon
Mit Werken von:
Peteris Vasks (geb. 1946)
, Johann Sebastian Bach (1685-1750)
, Franz Liszt (1811-1886)
Mitwirkende:
Iveta Apkalna
3
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Vasks: Hymnus; Balta ainava; Musica seria
+Bach: Toccata, Adagio und Fuge BWV 564; Triosonate BWV 527; Choräle BWV 645-650 "Schübler-Choräle"
+Liszt: Präludium & Fuge über B-A-C-H; Fantasie & Fuge über B-A-C-H; Nun danket alle Gott; Fantasie & Fuge über "Ad nos, ad salutarem undam"
- Künstler: Iveta Apkalna / Schwarz & Klais-Orgel der Konzertkirche Neubrandenburg
- Label: Berlin Classics, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10607765
- Erscheinungstermin: 27.8.2021
Nachdem die Konzertorganistin Iveta Apkalna mit den Ersteinspielungen der Orgel der Hamburger Elbphilharmonie und der Doppel-Orgel des taiwanesischen Kaohsiung Center for the Arts höchstes Lob des Feuilletons einholte, legt sie als dritte Veröffentlichung beim Label Berlin Classics nun direkt mit einem Trippel-Album nach.
Mit Triptychon spannt die einen Bogen über drei Jahrhunderte und drei Konfessionen an einer Orgel: Johann Sebastian Bach, Franz Liszt und Pēteris Vasks erklingen an der von ihr mitentwickelten, inaugurierten und nun erstmals eingespielten Orgel der Konzertkirche Neubrandenburg.
Mit drei Werken ihres Landsmannes und persönlichen Freunds öffnet Apkalna den ersten Altarflügel. Pēteris Vasks ist neben Arvo Pärt der bedeutendste und meistgespielte Komponist des Baltikums. »Lettland ist Pēteris Vasks und Pēteris Vasks ist Lettland«, so die Organistin. »In seiner Musik höre ich die Landschaft Lettlands, den weiten Horizont unseres flachen Landes, die Wiesen und Wälder, Vogelstimmen und das Meer. Pēteris Vasks ist sicher ein sehr lettischer Charakter, verfügt aber auch über einen »Weltatem«. Sonst würden nicht Menschen auf der ganzen Erde seine Musik lieben.«
Der zentrale Name im Schaffen jeder Organistin und auch im Triptychon Iveta Apkalnas ist Johann Sebastian Bach. Seine Toccata, Adagio und Fuge in C-Dur, die Triosonate BWV 527 und die sechs Schübler-Choräle bilden für die Musikerin eine zugleich größtmögliche stilistische, kompositorische und klangliche Auswahl mit konkreten persönlichen Motiven. »Ich glaube, es ist wirklich ein Phänomen: die Musik Bachs berührt jeden, wirklich jeden, und hinterlässt Spuren im Leben von jedem Menschen, auch denen, die normalerweise gar nichts mit Musik zu tun haben.«
Franz Liszt, der als reisender Virtuose und visionärer Komponist Weltruhm erlangte, war ebenso ein ausgezeichneter Organist, der zum Ende seines Lebens sogar die Priesterweihe erlangte. Auch sein Œuvre liegt Iveta Apkalna sehr am Herzen, seien es ihre persönliche Visitenkarte, das Präludium und Fuge über B-A-C-H oder die Choralbearbeitung »Nun danket alle Gott«, die eine Verbindung zu Apkalnas »Hausorgel« im Dom zu Riga darstellt und für deren Einweihung Liszt dieses Werk beisteuerte.
Der Kontrast könnte nicht größer sein: der natur-spirituelle Pfarrerssohn Vasks, der protestantische Musik-Monolith Bach und der von Groupies umschwärmte Salonlöwe und spätberufene Abt Liszt. Die Werke dieser so unterschiedlichen Komponisten an einer Orgel spielen zu können, ist keine Selbstverständlichkeit. Die ehemalige Marienkirche in Neubrandenburg, die 2001 profaniert und zur Konzertkirche umgewandelt wurde, erhielt 2017 dank der großzügigen Stiftung des Unternehmers Günther Weber eine Orgel. Für den Bau beauftragt wurden die alteingesessenen Orgelbau-Werkstätten Klais (Bonn) und Schuke (Berlin). »Die Konzertkirche in Neubrandenburg verfügt über eine sehr eigene, besondere Akustik, die wir Orgelbauer sehr schätzen«, so die beiden Orgelbauer Philipp Klais und Martin Schwarz. Der Saal hat eine ideale Kombination aus Klarheit und Nachhallzeit. Diese akustische Eigenschaft war der Ausgangspunkt bei der Entwicklung des klanglichen Konzepts. Es entstand in enger Kooperation zwischen den beiden Orgelbauwerkstätten in Abstimmung mit Iveta Apkalna, die Günther Weber als künstlerische Beraterin hinzugebeten hatte. Mit insgesamt 2852 Pfeifen, die zwischen 8 Millimeter und fast 7 Meter hoch sind, besitzt die Orgel 70 Register. Im Prospekt, dem sichtbaren Teil des Instruments, stehen insgesamt 65 Pfeifen: 45 Metallpfeifen in der Front und 20 Holzpfeifen in den Seitenprospekten. Iveta Apkalna ist begeistert: »Die Orgel klingt unglaublich warm, samtig und rund. Und sie gibt dem Organisten durch ihre klar definierten 70 Register alle Möglichkeiten, ob solo oder mit Orchester, vom Frühbarock über romantische Literatur bis hin zur Moderne. Durch den umfassenden Prozess und die intensive, freundschaftliche Zusammenarbeit mit den beiden Orgelbauern Philipp Klais und Martin Schwarz sowie dem Stifter Günther Weber ist diese Orgel wirklich zu einer persönlichen Liebesgeschichte geworden.«
Mit Triptychon spannt die einen Bogen über drei Jahrhunderte und drei Konfessionen an einer Orgel: Johann Sebastian Bach, Franz Liszt und Pēteris Vasks erklingen an der von ihr mitentwickelten, inaugurierten und nun erstmals eingespielten Orgel der Konzertkirche Neubrandenburg.
Mit drei Werken ihres Landsmannes und persönlichen Freunds öffnet Apkalna den ersten Altarflügel. Pēteris Vasks ist neben Arvo Pärt der bedeutendste und meistgespielte Komponist des Baltikums. »Lettland ist Pēteris Vasks und Pēteris Vasks ist Lettland«, so die Organistin. »In seiner Musik höre ich die Landschaft Lettlands, den weiten Horizont unseres flachen Landes, die Wiesen und Wälder, Vogelstimmen und das Meer. Pēteris Vasks ist sicher ein sehr lettischer Charakter, verfügt aber auch über einen »Weltatem«. Sonst würden nicht Menschen auf der ganzen Erde seine Musik lieben.«
Der zentrale Name im Schaffen jeder Organistin und auch im Triptychon Iveta Apkalnas ist Johann Sebastian Bach. Seine Toccata, Adagio und Fuge in C-Dur, die Triosonate BWV 527 und die sechs Schübler-Choräle bilden für die Musikerin eine zugleich größtmögliche stilistische, kompositorische und klangliche Auswahl mit konkreten persönlichen Motiven. »Ich glaube, es ist wirklich ein Phänomen: die Musik Bachs berührt jeden, wirklich jeden, und hinterlässt Spuren im Leben von jedem Menschen, auch denen, die normalerweise gar nichts mit Musik zu tun haben.«
Franz Liszt, der als reisender Virtuose und visionärer Komponist Weltruhm erlangte, war ebenso ein ausgezeichneter Organist, der zum Ende seines Lebens sogar die Priesterweihe erlangte. Auch sein Œuvre liegt Iveta Apkalna sehr am Herzen, seien es ihre persönliche Visitenkarte, das Präludium und Fuge über B-A-C-H oder die Choralbearbeitung »Nun danket alle Gott«, die eine Verbindung zu Apkalnas »Hausorgel« im Dom zu Riga darstellt und für deren Einweihung Liszt dieses Werk beisteuerte.
Der Kontrast könnte nicht größer sein: der natur-spirituelle Pfarrerssohn Vasks, der protestantische Musik-Monolith Bach und der von Groupies umschwärmte Salonlöwe und spätberufene Abt Liszt. Die Werke dieser so unterschiedlichen Komponisten an einer Orgel spielen zu können, ist keine Selbstverständlichkeit. Die ehemalige Marienkirche in Neubrandenburg, die 2001 profaniert und zur Konzertkirche umgewandelt wurde, erhielt 2017 dank der großzügigen Stiftung des Unternehmers Günther Weber eine Orgel. Für den Bau beauftragt wurden die alteingesessenen Orgelbau-Werkstätten Klais (Bonn) und Schuke (Berlin). »Die Konzertkirche in Neubrandenburg verfügt über eine sehr eigene, besondere Akustik, die wir Orgelbauer sehr schätzen«, so die beiden Orgelbauer Philipp Klais und Martin Schwarz. Der Saal hat eine ideale Kombination aus Klarheit und Nachhallzeit. Diese akustische Eigenschaft war der Ausgangspunkt bei der Entwicklung des klanglichen Konzepts. Es entstand in enger Kooperation zwischen den beiden Orgelbauwerkstätten in Abstimmung mit Iveta Apkalna, die Günther Weber als künstlerische Beraterin hinzugebeten hatte. Mit insgesamt 2852 Pfeifen, die zwischen 8 Millimeter und fast 7 Meter hoch sind, besitzt die Orgel 70 Register. Im Prospekt, dem sichtbaren Teil des Instruments, stehen insgesamt 65 Pfeifen: 45 Metallpfeifen in der Front und 20 Holzpfeifen in den Seitenprospekten. Iveta Apkalna ist begeistert: »Die Orgel klingt unglaublich warm, samtig und rund. Und sie gibt dem Organisten durch ihre klar definierten 70 Register alle Möglichkeiten, ob solo oder mit Orchester, vom Frühbarock über romantische Literatur bis hin zur Moderne. Durch den umfassenden Prozess und die intensive, freundschaftliche Zusammenarbeit mit den beiden Orgelbauern Philipp Klais und Martin Schwarz sowie dem Stifter Günther Weber ist diese Orgel wirklich zu einer persönlichen Liebesgeschichte geworden.«
Rezensionen
»... Apkalna bietet eine entwaffnende Mischung aus musikalischer Gewissenhaftigkeit und virtuoser Energie.« (Fono Forum, November 2021)»Apkalna hebt die Details hervor, lenkt unser Ohr auf Fragiles und Meditatives, Trauer und schreiende Anklage, schwelgt aber auch, wo es sich anbietet, leidenschaftlich im Klang. Und zeigt bei allem souverän ihre Vielseitigkeit.« (concerti)
»Iveta Apkalna offeriert in ihrem Triptychon drei Epochen der Orgelmusik, virtuos und einprägsam dargestellt ...« (klassik.com)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 3 (CD)
- 1 Peteris Vasks: Hymnus
- 2 Peteris Vasks: Balta ainava
- 3 Peteris Vasks: Musica seria
Disk 2 von 3 (CD)
Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564
- 1 Johann Sebastian Bach: 1. Toccata
- 2 Johann Sebastian Bach: 2. Adagio
- 3 Johann Sebastian Bach: 3. Fuge
Triosonate für Orgel Nr. 3 d-moll BWV 527
- 4 Johann Sebastian Bach: 1. Andante
- 5 Johann Sebastian Bach: 2. Adagio e dolce
- 6 Johann Sebastian Bach: 3. Vivace
6 Schübler-Choräle BWV 645-650
- 7 Johann Sebastian Bach: Nr. 1 Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645
- 8 Johann Sebastian Bach: Nr. 2 Wo soll ich fliehen hin BWV 646
- 9 Johann Sebastian Bach: Nr. 3 Wer nur den lieben Gott lässt walten BWV 647
- 10 Johann Sebastian Bach: Nr. 4 Meine Seele erhebet den Herren BWV 648
- 11 Johann Sebastian Bach: Nr. 5 Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ BWV 649
- 12 Johann Sebastian Bach: Nr. 6 Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter auf Erden BWV 650
Disk 3 von 3 (CD)
Präludium und Fuge über B-A-C-H S 260
- 1 Franz Liszt: 1. Präludium
- 2 Franz Liszt: 2. Fuge
- 3 Franz Liszt: Nun danket alle Gott (Choral)
Ad nos, ad salutarem undam S 259 (Choralfantasie und Fuge nach Meyerbeers Der Prophet)
- 4 Franz Liszt: 1. Fantasie
- 5 Franz Liszt: 2. Fuge
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