Tomaso Albinoni: Violinsonaten - "The Late Sonatas"
Violinsonaten - "The Late Sonatas"
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Violinsonaten Nr. 1-5 "Sonate da Chiesa (Amsterdam 1708); Violinsonaten Nr. 1-6 "Sonates da Camera (Paris ca. 1740); Suario o Capriccio di otto battute a l’imitatione del Corelli d-moll
- Künstler: Federico Guglielmo, L'Arte dell'Arco
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2021
- Bestellnummer: 10822706
- Erscheinungstermin: 25.2.2022
- Gesamtverkaufsrang: 4569
- Verkaufsrang in CDs: 2231
Zu Albinonis Lebzeiten (1671-1751) wurden vier separate Sammlungen von Sonaten für Violine unter seinem Namen veröffentlicht, doch nur die Trattenimenti armonici Op. 6 wurden von ihrem Komponisten vorbereitet. Die Werke aus Op. 6 haben dementsprechend die Schallplattenkataloge dominiert und die Vorzüge der anderen Sonaten verdrängt, die Federico Guglielmo hier mit seinem gewohnten Gespür für den italienischen Barock präsentiert, das bereits die viel gelobte Brilliant Classics-Sammlung von Vivaldis Opp 1-12 (95200) sowie die Triosonaten Op. 1 (94789) von Albinoni selbst hervorgebracht hat.
Wie seine venezianischen Zeitgenossen, z. B. die Marcellos, hielt sich Albinoni an die Konventionen der nachkorellischen Sonatenform: vier Sätze in der Konfiguration Langsam-Schnell-Langsam-Schnell, wobei das erste Paar einen eher formalen (würdevollen) Charakter hat und das zweite Paar einen eher informellen (expressiven). Doch sowohl in der Vokal- als auch in der Instrumentalmusik war Albinonis Stil höchst individuell, ja sogar leicht eigenwillig: würdevoll, vorsichtig in Bezug auf technische oder expressive Exzesse und sehr aufmerksam gegenüber der kantablen Seite des Violinspiels.
Die vorliegenden Sonaten stammen aus den sechs Sonate da chiesa, die 1707 oder 1708 von dem Amsterdamer Verleger Estienne Roger herausgegeben wurden; aus Rogers späterer Sammlung von fünf Sonate a violino solo, die für den Virtuosen Pisendel komponiert und durch eine Sonate eines Giovanni Battista Tibaldi ergänzt wurden; und schließlich aus den sechs Sonate da camera, die 1742 von dem Pariser Kupferstecher und Musikverleger Louis Hue herausgebracht wurden.
Sowohl die Datierung als auch die Urheberschaft einiger dieser Sonaten bleibt ungewiss, aber nur die dritte der Sonate a violino solo wurde in dieser neuen Aufnahme ausgelassen, da sie eindeutig dem in Deutschland geborenen Komponisten Nicolas Pepusch zugeschrieben wird. Diese Einspielung wird durch einen neuen Booklet-Essay von Michael Talbot, dem herausragenden Kenner der Musik im Venedig des 18. Jahrhunderts, gründlich beleuchtet und verdient die Aufmerksamkeit aller Barockmusiksammler.
Lob für L'Arte dell'Arco bei Brilliant Classics
Ein knackiger, lebendiger, halb verschmutzter Klang und eine klare Balance, durch die die Theorbe herrlich sticht. Gramophone (Albinoni) Die Aufnahme ist, wie immer bei dieser Gruppe, detailliert, aber einfach: Man kann hören, wie jedes Instrument mit den anderen kämpft, genau das, was man bei Vivaldi braucht.' Fanfare (Vivaldi)
- Eine neue Folge in der Reihe der "Vollständigen Instrumentalmusik" von Albinoni!
- Tomaso Albinoni verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in seiner Heimatstadt Venedig. Er war ein berühmter Opernkomponist und einer der wenigen Komponisten, die unabhängig waren und nicht im Dienst des Hofes oder der Kirche standen. Heutzutage ist Albinoni vor allem für seine Instrumentalwerke, Triosonaten und Konzerte, bekannt, die seine große melodische Begabung, seinen Erfindungsreichtum und seine gute Laune zeigen.
- Diese neue Aufnahme enthält die beiden Sätze von 6 Violinsonaten, die in Amsterdam bzw. Paris veröffentlicht wurden. Albinoni hielt sich treu an die nachkorellische Sonatenstruktur mit vier Sätzen in der Konfiguration Langsam-Schnell-Langsam-Schnell, wobei das erste Paar eher formalen (würdevollen) Charakter hat und das zweite Paar eher informell (expressiv) ist. Tanzsätze, ein Erbe der Kammersonatentradition, kommen im zweiten Paar häufiger vor. Die Albinoni-Reihe ist ein neues Projekt von Federico Guglielmo und seinem L'Arte dell'Arco, nach ihrem triumphalen Vivaldi-Projekt der gesamten Instrumentalmusik Opp. 1-12, der ersten Gesamtaufnahme auf historischen Instrumenten. Die Presse war einhellig voll des Lobes: "eine definitive Aufnahme, bravo!" (Diapason), "ansteckende Freude, improvisatorisches Gespür und Instinkt, das ist Musizieren im Augenblick" (BBC 3), "Sie kennen die Geheimsprache Vivaldis". (Diapason).
Wie seine venezianischen Zeitgenossen, z. B. die Marcellos, hielt sich Albinoni an die Konventionen der nachkorellischen Sonatenform: vier Sätze in der Konfiguration Langsam-Schnell-Langsam-Schnell, wobei das erste Paar einen eher formalen (würdevollen) Charakter hat und das zweite Paar einen eher informellen (expressiven). Doch sowohl in der Vokal- als auch in der Instrumentalmusik war Albinonis Stil höchst individuell, ja sogar leicht eigenwillig: würdevoll, vorsichtig in Bezug auf technische oder expressive Exzesse und sehr aufmerksam gegenüber der kantablen Seite des Violinspiels.
Die vorliegenden Sonaten stammen aus den sechs Sonate da chiesa, die 1707 oder 1708 von dem Amsterdamer Verleger Estienne Roger herausgegeben wurden; aus Rogers späterer Sammlung von fünf Sonate a violino solo, die für den Virtuosen Pisendel komponiert und durch eine Sonate eines Giovanni Battista Tibaldi ergänzt wurden; und schließlich aus den sechs Sonate da camera, die 1742 von dem Pariser Kupferstecher und Musikverleger Louis Hue herausgebracht wurden.
Sowohl die Datierung als auch die Urheberschaft einiger dieser Sonaten bleibt ungewiss, aber nur die dritte der Sonate a violino solo wurde in dieser neuen Aufnahme ausgelassen, da sie eindeutig dem in Deutschland geborenen Komponisten Nicolas Pepusch zugeschrieben wird. Diese Einspielung wird durch einen neuen Booklet-Essay von Michael Talbot, dem herausragenden Kenner der Musik im Venedig des 18. Jahrhunderts, gründlich beleuchtet und verdient die Aufmerksamkeit aller Barockmusiksammler.
Lob für L'Arte dell'Arco bei Brilliant Classics
Ein knackiger, lebendiger, halb verschmutzter Klang und eine klare Balance, durch die die Theorbe herrlich sticht. Gramophone (Albinoni) Die Aufnahme ist, wie immer bei dieser Gruppe, detailliert, aber einfach: Man kann hören, wie jedes Instrument mit den anderen kämpft, genau das, was man bei Vivaldi braucht.' Fanfare (Vivaldi)
- Eine neue Folge in der Reihe der "Vollständigen Instrumentalmusik" von Albinoni!
- Tomaso Albinoni verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in seiner Heimatstadt Venedig. Er war ein berühmter Opernkomponist und einer der wenigen Komponisten, die unabhängig waren und nicht im Dienst des Hofes oder der Kirche standen. Heutzutage ist Albinoni vor allem für seine Instrumentalwerke, Triosonaten und Konzerte, bekannt, die seine große melodische Begabung, seinen Erfindungsreichtum und seine gute Laune zeigen.
- Diese neue Aufnahme enthält die beiden Sätze von 6 Violinsonaten, die in Amsterdam bzw. Paris veröffentlicht wurden. Albinoni hielt sich treu an die nachkorellische Sonatenstruktur mit vier Sätzen in der Konfiguration Langsam-Schnell-Langsam-Schnell, wobei das erste Paar eher formalen (würdevollen) Charakter hat und das zweite Paar eher informell (expressiv) ist. Tanzsätze, ein Erbe der Kammersonatentradition, kommen im zweiten Paar häufiger vor. Die Albinoni-Reihe ist ein neues Projekt von Federico Guglielmo und seinem L'Arte dell'Arco, nach ihrem triumphalen Vivaldi-Projekt der gesamten Instrumentalmusik Opp. 1-12, der ersten Gesamtaufnahme auf historischen Instrumenten. Die Presse war einhellig voll des Lobes: "eine definitive Aufnahme, bravo!" (Diapason), "ansteckende Freude, improvisatorisches Gespür und Instinkt, das ist Musizieren im Augenblick" (BBC 3), "Sie kennen die Geheimsprache Vivaldis". (Diapason).
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Sonate für Violine und Basso continuo Nr. 1 d-moll TalM So35
- 1 1. Adagio
- 2 2. Allegro
- 3 3. Adagio
- 4 4. Allegro
Sonate für Violine und Basso continuo Nr. 2 g-moll TalM So36
- 5 1. Adagio
- 6 2. Allegro
- 7 3. Adagio
- 8 4. Presto
- 9 Suario o Capriccio di otte battute a l'imitatione del Corelli d-moll (für Violine und Basso continuo)
Sonate für Violine und Basso continuo Nr. 3 a-Dur TalM So37
- 10 1. Grave
- 11 2. Allegro
- 12 3. Grave
- 13 4. Allegro
Sonate für Violine und Basso continuo Nr. 5 e-moll TalM So39
- 14 1. Patetico
- 15 2. Allegro
- 16 3. Grave
- 17 4. Courante: Allegro assai
Sonate für Violine und Basso continuo Nr. 4 a-Dur TalM So38
- 18 1. Adagio - Presto - Adagio - Presto - Adagio
- 19 2. Allegro
- 20 3. Adagio
- 21 4. Allegro
Disk 2 von 2 (CD)
Sonate für Violine und Basso continuo Nr. 1 F-Dur TalM So40
- 1 1. Adagio
- 2 2. Allemande: Allegro
- 3 3. Largo
- 4 4. Giga: Presto
- 5 5. Menuett
Sonate für Violine und Basso continuo Nr. 2 a-moll TalM So41
- 6 1. Adagio
- 7 2. Giga: Allegro
- 8 3. Largo
- 9 4. Vivace
Sonate für Violine und Basso continuo Nr. 4 D-Dur TalM So43
- 10 1. Adagio
- 11 2. Allemande: Spritoso
- 12 3. Largo staccato
- 13 4. Tempo di corrente: Presto staccato
Sonate für Violine und Basso continuo Nr. 5 D-Dur TalM So44
- 14 1. Adagio
- 15 2. Allemande: Allegro
- 16 3. Largo affettuoso
- 17 4. Giga: Presto
Sonate für Violine und Basso continuo Nr. 6 A-Dur TalM So40
- 18 1. Adagio - Presto - Adagio - Presto - Adagio
- 19 2. Allegro
- 20 3. Grave
- 21 4. Allegro
Sonate für Violine und Basso continuo Nr. 3 E-Dur TalM So42
- 22 1. Adagio
- 23 2. Allemande: Allegro
- 24 3. Largo staccato
- 25 4. Giga: Presto
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