Aldo Botta & Clara Dutto - The French Clarinet
Aldo Botta & Clara Dutto - The French Clarinet
Mit Werken von:
Claude Debussy (1862-1918)
, Gabriel Pierne (1863-1937)
, Henri Rabaud (1873-1949)
, Jules Semler-Collery (1902-1988)
, Arthur Honegger (1892-1955)
, Arthur Coquard (1846-1910)
, Paul Pierne (1874-1952)
, Louis Cahuzac (1880-1960)
, Paul Jeanjean (1874-1928)
, Andre Messager (1853-1929)
Mitwirkende:
Aldo Botta, Clara Dutto
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Claude Debussy: Petite Piece
+Gabriel Pierne: Canzonetta op. 19
+Henri Rabaud: Solo de concours op. 10
+Jules Semler-Collery: Reverie & Scherzo
+Arthur Honegger: Sonatine
+Arthur Coquard: Melodie et Scherzetto
+Paul Pierne: Andante-Scherzo
+Louis Cahuzac: Cantilene
+Paul Jeanjean: Arabesques Es-Dur
+Andre Messager: Solo de concours
- Künstler: Aldo Botta (Klarinette), Clara Dutto (Klavier)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11462588
- Erscheinungstermin: 9.6.2023
Die Entwicklungsphasen der Klarinette sind durch ein wiederholtes Interesse an der Verbesserung des Instruments in entscheidenden Phasen seiner Geschichte gekennzeichnet, das im Laufe des 19. Jahrhunderts dank gewagter Projekte, die zu einer außergewöhnlichen Entwicklung führten, definitiv »beschleunigt« wurde.
Infolgedessen wurde das Interesse an der Erforschung der Besonderheiten des Instruments verstärkt, und die Aufmerksamkeit der französischen Komponisten richtete sich auf die Erkundung tausender neuer Ausdrucks- und technischer Möglichkeiten, wodurch ein sehr interessanter Katalog entstand, der sowohl die Meisterschaft der Instrumentalisten als auch musikalische Effekte zur Verblüffung der Zuhörer demonstrierte.
Die für dieses Album ausgewählten Stücke spiegeln eindeutig diese Produktion wider, die im Schatten des Pariser Konservatoriums entstand und dazu diente, das Potenzial der jungen Interpreten zu testen und gleichzeitig die Musiksprachen der damaligen Zeit zu erforschen, deren Ästhetik so vielfältig war wie eh und je.
Coquards Melodie et Scherzetto aus dem Jahr 1904 ist als Prüfungsstück entstanden, eine Partitur, in der technische und expressive Aspekte mit einer höchst fesselnden Melodieführung zusammenkommen. In Claude Debussys Petite pièce macht die abwechslungsreiche Dynamik in Verbindung mit dem fast »improvisatorischen« Fluss des rhythmisch-melodischen Materials das Stück faszinierend und angenehm zu hören.
Dasselbe gilt für Rabauds Solo de Concours op. 10, dessen überraschende Textur der Klarinette von Anfang an in Form eines Solos von beträchtlicher Komplexität anvertraut wird. Messagers Solo de Concours ist reich an fesselnder Chromatik, die von diatonischen Abschnitten durchbrochen wird. Paul Piernés Partitur hingegen ist eine Stilübung, in der sich rhetorische» Bilder und Spekulationen im französischen Stil« vermischen. Die Canzonetta seines Cousins Gabriel aus dem Jahr 1888 bringt ein ganzes Bündel von Melodien hervor, die einen Weg von großer Lyrik eröffnen.
Die Verwendung solch klangvoller Bilder hat er mit Paul Jeanjean gemeinsam, dessen Arabesques von verführerischen Entwürfen durchdrungen sind, die darauf abzielen, das Potenzial des Instruments, auf dem er ein gefeierter Virtuose war, hervorzuheben. Auch Cahuzac gehört in diese Kategorie, und mit seiner Cantilène verweilt er in den Klanglandschaften seines südlichen Frankreichs, die er mit einer mediterranen Leuchtkraft bestrahlt. Kulturelle Zugehörigkeit ist ein besonderes Merkmal von Komponisten, die im Schatten des Eiffelturms leben, wie Semler-Collery beweist, wenn er sein Rêverie et scherzo durch die Turbulenzen des französischen Stils des frühen 20. Jahrhunderts steuert.
Honeggers Wahl für seine Sonatine hat einen ganz anderen Ursprung. Nach einem geheimnisvollen Beginn, der auf einer geschickten Chromatik mit vagen orientalischen Anklängen beruht, offenbart das anschließende Lent et soutenu eine größere Strenge auf demselben Klangpfad, der den Holzbläsern anvertraut ist, streng und geheimnisvoll. Mit dem Vif et rythmique wird die »Unruhe« abgelegt, um sich auf »improvisatorische« Klänge zu stützen, die mit flinken und frechen Jazzgesten liebäugeln.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen im September 2022 in Faiano, Italien
- Booklet in englischer Sprache mit Linernotes von Paologiovanni Maione und Profilen der Künstler
- Das 19. Jahrhundert sah eine große Entwicklung bei der technischen Verbesserung von Musikinstrumenten und schuf damit mehr Möglichkeiten für virtuose Darbietung und melodischen Ausdruck.
- Dieses originelle Programm mit Klarinettenwerken französischer Komponisten der Romantik schöpft die Möglichkeiten der Neuerungen für die Klarinette, die damals ein beliebtes Soloinstrument war, voll aus. Einige der Werke wurden als Teststücke für Wettbewerbe geschrieben.
- Vorgestellt werden Claude Debussy: Petit pièce (1910), Gabriel Pierné: Canzonetta in Es op. 19 (1888), Henri Rabaud: Solo de concours Op. 10 (1901), Jules Semler-Collery: Rêverie et scherzo, Arthur Honegger: Sonatine (1921-2), Arthur Coquard: Mélodie et Scherzetto in B op. 68 (um 1904), Paul Pierné: Andante scherzo, Louis Cahuzac: Cantilène, Paul Jeanjean: Arabesken in Es-Dur.
- Gespielt von Aldo Botta, einem der bedeutendsten italienischen Klarinettisten, der als Solist und Orchestermusiker mit allen wichtigen italienischen Orchestern zusammenarbeitete.
Infolgedessen wurde das Interesse an der Erforschung der Besonderheiten des Instruments verstärkt, und die Aufmerksamkeit der französischen Komponisten richtete sich auf die Erkundung tausender neuer Ausdrucks- und technischer Möglichkeiten, wodurch ein sehr interessanter Katalog entstand, der sowohl die Meisterschaft der Instrumentalisten als auch musikalische Effekte zur Verblüffung der Zuhörer demonstrierte.
Die für dieses Album ausgewählten Stücke spiegeln eindeutig diese Produktion wider, die im Schatten des Pariser Konservatoriums entstand und dazu diente, das Potenzial der jungen Interpreten zu testen und gleichzeitig die Musiksprachen der damaligen Zeit zu erforschen, deren Ästhetik so vielfältig war wie eh und je.
Coquards Melodie et Scherzetto aus dem Jahr 1904 ist als Prüfungsstück entstanden, eine Partitur, in der technische und expressive Aspekte mit einer höchst fesselnden Melodieführung zusammenkommen. In Claude Debussys Petite pièce macht die abwechslungsreiche Dynamik in Verbindung mit dem fast »improvisatorischen« Fluss des rhythmisch-melodischen Materials das Stück faszinierend und angenehm zu hören.
Dasselbe gilt für Rabauds Solo de Concours op. 10, dessen überraschende Textur der Klarinette von Anfang an in Form eines Solos von beträchtlicher Komplexität anvertraut wird. Messagers Solo de Concours ist reich an fesselnder Chromatik, die von diatonischen Abschnitten durchbrochen wird. Paul Piernés Partitur hingegen ist eine Stilübung, in der sich rhetorische» Bilder und Spekulationen im französischen Stil« vermischen. Die Canzonetta seines Cousins Gabriel aus dem Jahr 1888 bringt ein ganzes Bündel von Melodien hervor, die einen Weg von großer Lyrik eröffnen.
Die Verwendung solch klangvoller Bilder hat er mit Paul Jeanjean gemeinsam, dessen Arabesques von verführerischen Entwürfen durchdrungen sind, die darauf abzielen, das Potenzial des Instruments, auf dem er ein gefeierter Virtuose war, hervorzuheben. Auch Cahuzac gehört in diese Kategorie, und mit seiner Cantilène verweilt er in den Klanglandschaften seines südlichen Frankreichs, die er mit einer mediterranen Leuchtkraft bestrahlt. Kulturelle Zugehörigkeit ist ein besonderes Merkmal von Komponisten, die im Schatten des Eiffelturms leben, wie Semler-Collery beweist, wenn er sein Rêverie et scherzo durch die Turbulenzen des französischen Stils des frühen 20. Jahrhunderts steuert.
Honeggers Wahl für seine Sonatine hat einen ganz anderen Ursprung. Nach einem geheimnisvollen Beginn, der auf einer geschickten Chromatik mit vagen orientalischen Anklängen beruht, offenbart das anschließende Lent et soutenu eine größere Strenge auf demselben Klangpfad, der den Holzbläsern anvertraut ist, streng und geheimnisvoll. Mit dem Vif et rythmique wird die »Unruhe« abgelegt, um sich auf »improvisatorische« Klänge zu stützen, die mit flinken und frechen Jazzgesten liebäugeln.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen im September 2022 in Faiano, Italien
- Booklet in englischer Sprache mit Linernotes von Paologiovanni Maione und Profilen der Künstler
- Das 19. Jahrhundert sah eine große Entwicklung bei der technischen Verbesserung von Musikinstrumenten und schuf damit mehr Möglichkeiten für virtuose Darbietung und melodischen Ausdruck.
- Dieses originelle Programm mit Klarinettenwerken französischer Komponisten der Romantik schöpft die Möglichkeiten der Neuerungen für die Klarinette, die damals ein beliebtes Soloinstrument war, voll aus. Einige der Werke wurden als Teststücke für Wettbewerbe geschrieben.
- Vorgestellt werden Claude Debussy: Petit pièce (1910), Gabriel Pierné: Canzonetta in Es op. 19 (1888), Henri Rabaud: Solo de concours Op. 10 (1901), Jules Semler-Collery: Rêverie et scherzo, Arthur Honegger: Sonatine (1921-2), Arthur Coquard: Mélodie et Scherzetto in B op. 68 (um 1904), Paul Pierné: Andante scherzo, Louis Cahuzac: Cantilène, Paul Jeanjean: Arabesken in Es-Dur.
- Gespielt von Aldo Botta, einem der bedeutendsten italienischen Klarinettisten, der als Solist und Orchestermusiker mit allen wichtigen italienischen Orchestern zusammenarbeitete.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Claude Debussy: Petite Pièce (für Klarinette und Klavier)
- 2 Gabriel Pierne: Canzonetta op. 19
- 3 Henri Rabaud: Solo de concours op. 10
- 4 Jules Semler-Collery: Rêverie und Scherzo
Sonatine für Klarinette und Klavier H 42
- 5 Arthur Honegger: 1. Modéré
- 6 Arthur Honegger: 2. Lent et soutenu
- 7 Arthur Honegger: 3. Vif et rythmique
- 8 Arthur Coquard: Melodie und Scherzetto B-Dur op. 68
- 9 Paul Pierné: Andante-Scherzo
- 10 Louis Cahuzac: Cantilène
- 11 Paul Jeanjean: Arabesques Es-Dur
- 12 Andre Messager: Solo de concours