Gustav Mahler: Symphonie Nr.10 (Fassung nach Gamzou)
Symphonie Nr.10 (Fassung nach Gamzou)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: International Mahler Orchestra, Yoel Gamzou
- Label: Wergo, DDD, 2011
- Bestellnummer: 3860237
- Erscheinungstermin: 5.8.2016
Gustav Mahlers »Symphonie Nr. 10« ist die letzte und einzig unvollendete in seinem Gesamtwerk. Am 5. September 1910 arbeitete Gustav Mahler zum letzten Mal am Manuskript. Genau 100 Jahre später stellte der erst 23-jährige Dirigent und Komponist Yoel Gamzou dieses außergewöhnliche Werk in seiner neuen Rekonstruktion vor. Die festliche Uraufführung mit dem International Mahler Orchestra fand im Rahmen der Jüdischen Kulturtage 2010 in der Synagoge Ryckestraße in Berlin statt und erntete höchstes Lob von Kritik und Publikum.
Im Alter von ungefähr zwölf oder dreizehn Jahren kam Yoel Gamzou erstmals mit dem Adagio aus Mahlers unvollendeter »10. Symphonie« in Berührung, während er neugierig inmitten von Büchern und Noten in einer lokalen Bibliothek stöberte.
Schon auf den ersten Blick schien offensichtlich, dass diese Symphonie eine einzigartige Bedeutung in der Musikgeschichte besitzt – oder, besser gesagt, besessen hätte, berücksichtigt man, dass sie Jahrzehnte lang nahezu verloren und vergessen war. Als Gamzou schließlich entdeckte, dass es sich nur um den ersten Satz einer umfangreichen unvollendeten Symphonie handelte, fing er augenblicklich an, weiter zu forschen.
»Nachdem ich Mahlers Entwürfe zur ›10. Symphonie‹ entdeckt hatte, war ich unbeschreiblich fasziniert, ja hypnotisiert von dem schieren Ausmaß an Bedeutung und Inhalt, die sich in diesem Manuskript verbergen. Mir war sogleich bewusst, dass das Stück vollständig durchdacht war und dass es sich bei diesem hastig formulierten Testament um ein fast schon unerträglich schmerzhaftes, obschon sorgfältig geplantes Vermächtnis handelt. Es schien, als ob mich die Skizze anstarrte und verlangte, gehört zu werden, wie eine Flaschenpost-Nachricht, die nie richtig gefunden und unverstanden für fast ein Jahrhundert alleingelassen worden war.« (Yoel Gamzou)
Im Alter von ungefähr zwölf oder dreizehn Jahren kam Yoel Gamzou erstmals mit dem Adagio aus Mahlers unvollendeter »10. Symphonie« in Berührung, während er neugierig inmitten von Büchern und Noten in einer lokalen Bibliothek stöberte.
Schon auf den ersten Blick schien offensichtlich, dass diese Symphonie eine einzigartige Bedeutung in der Musikgeschichte besitzt – oder, besser gesagt, besessen hätte, berücksichtigt man, dass sie Jahrzehnte lang nahezu verloren und vergessen war. Als Gamzou schließlich entdeckte, dass es sich nur um den ersten Satz einer umfangreichen unvollendeten Symphonie handelte, fing er augenblicklich an, weiter zu forschen.
»Nachdem ich Mahlers Entwürfe zur ›10. Symphonie‹ entdeckt hatte, war ich unbeschreiblich fasziniert, ja hypnotisiert von dem schieren Ausmaß an Bedeutung und Inhalt, die sich in diesem Manuskript verbergen. Mir war sogleich bewusst, dass das Stück vollständig durchdacht war und dass es sich bei diesem hastig formulierten Testament um ein fast schon unerträglich schmerzhaftes, obschon sorgfältig geplantes Vermächtnis handelt. Es schien, als ob mich die Skizze anstarrte und verlangte, gehört zu werden, wie eine Flaschenpost-Nachricht, die nie richtig gefunden und unverstanden für fast ein Jahrhundert alleingelassen worden war.« (Yoel Gamzou)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Symphony No. 10. Realisation and elaboration of the unfinished drafts
- 2 Symphony No. 10. Realisation and elaboration of the unfinished drafts
- 3 Symphony No. 10. Realisation and elaboration of the unfinished drafts
- 4 Symphony No. 10. Realisation and elaboration of the unfinished drafts
- 5 Symphony No. 10. Realisation and elaboration of the unfinished drafts