Janis Ivanovs: Symphonie Nr.14 "Sinfonia da camera" auf CD

Dieses Album enthält drei Werke des vielleicht größten lettischen Sinfoniekomponisten des 20. Jahrhunderts - Janis Ivanovs (1906-1983). Jahrhunderts - Janis Ivanovs (1901-1988). Alle drei Werke, Sinfonietta, Poema luttuoso und Sinfonie Nr. 14 (auch Sinfonia da Camera genannt), sind Originalwerke für Streichorchester und von wahrhaft expressiver Natur. "Es ist eine Musik, die aus der Umarmung und Inspiration einer reichen inneren Welt geboren wurde. Eine Musik, die sich kompromisslos und ausgiebig mit ihrer Zeit auseinandersetzt. Die Leichtigkeit der Schöpfung steht nicht im Vordergrund, wohl aber die innere Stimme der Wahrheit." Der Chefdirigent des Orchesters Sinfonietta Riga, Normunds Sne. Ivanovs war immer auf der Suche nach einem echten, vom Leben geprägten Drama, vor allem, wenn es durch die Schatten der Vergangenheit bereichert wurde und die Vorstellungskraft beanspruchte. So komponierte er Poema luttuoso (1966), ein Gedicht des Schmerzes, das den Opfern des Konzentrationslagers Salaspils gewidmet ist. Die Sinfonie Nr. 14 (Sinfonia da camera, 1971) unterscheidet sich von Ivanovs typischem Sinfonietypus dadurch, dass sie nur drei Teile hat und das übliche Sonaten-Allegro fehlt. Dieses Werk, das von der Lettischen Kammerphilharmonie und ihrem langjährigen Dirigenten Tovy Lifshitz in Auftrag gegeben wurde, diente in den 70er und 80er Jahren als Visitenkarte der zeitgenössischen lettischen Musik für Zuhörer aus nah und fern. Sinfonietta (1977) ist zweifellos der Jugend und den jungen Musikern gewidmet, die sich heute so gerne in befreundeten Musiziergruppen (cameratas) zusammenfinden, um ihr immer größer werdendes Können und ihre Freude an der Musik zu bestätigen.