Leonard Bernstein: Symphonien Nr.1 & 2
Symphonien Nr.1 & 2
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
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- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Anna Larsson, Roland Pöntinen, Arctic Philharmonic, Christian Lindberg
- Label: BIS, DDD, 2019
- Bestellnummer: 9718853
- Erscheinungstermin: 4.3.2020
Im Alter von 21 Jahren schrieb Leonard Bernstein das, was er als »hebräisches Lied« bezeichnete, unter Verwendung eines Textes aus den Lamentationen Jeremias. Drei Jahre später wurde das Lied der letzte Satz seiner Sinfonie Nr. 1, und im Januar 1944 dirigierte Bernstein selbst die Uraufführung des Werkes. Was beklagt wird, ist die Zerstörung Jerusalems 586 v. Chr. Aber der Komponist wollte er in erster Linie die »emotionale Qualität« des Textes vermitteln.
Der erste Satz zielt daher darauf ab, die Intensität der Bitten des Propheten darzustellen, während das Scherzo ein allgemeines Gefühl für die Zerstörung und das Chaos vermittelt. Als Schauplatz des biblischen Textes ist der dritte Satz natürlich literarischer: der Schrei Jeremias, der um sein geliebtes Jerusalem trauert. In den nächsten Jahren nahm Bernsteins Karriere als Dirigent Fahrt auf, als das Musical »On the Town« ihn am Broadway bekannt machte. Gegen Ende der 1940er Jahre kehrte er jedoch zum symphonischen Genre zurück - erneut mit einer außermusikalischen Inspiration.
W. H. Audens Gedicht »The Age of Anxiety« spielt während des kürzlich abgeschlossenen Krieges und gliedert sich - wie die Symphonie - in sechs Abschnitte, in denen vier Charaktere ihre Ängste, Hoffnungen und das Streben nach Sinn und Identität zum Ausdruck bringen. Bernstein entschied sich dafür, alle vier Charaktere durch ein einziges Instrument, das Klavier, darzustellen, aber er wollte das Werk nicht als Klavierkonzert bezeichnen.
Das Instrument tritt jedoch an verschiedenen Stellen in den Vordergrund und in einem der letzten Abschnitte liefert Bernstein die wohl üppigste und rhythmisch schillerndste Vorstellung des Klaviers in der symphonischen Literatur. Dafür haben Christian Lindberg und die Arctic Philharmonic die Hilfe von Roland Pöntinen in Anspruch genommen, während Anna Larsson die Solistin in »Jeremiah« ist.
Der erste Satz zielt daher darauf ab, die Intensität der Bitten des Propheten darzustellen, während das Scherzo ein allgemeines Gefühl für die Zerstörung und das Chaos vermittelt. Als Schauplatz des biblischen Textes ist der dritte Satz natürlich literarischer: der Schrei Jeremias, der um sein geliebtes Jerusalem trauert. In den nächsten Jahren nahm Bernsteins Karriere als Dirigent Fahrt auf, als das Musical »On the Town« ihn am Broadway bekannt machte. Gegen Ende der 1940er Jahre kehrte er jedoch zum symphonischen Genre zurück - erneut mit einer außermusikalischen Inspiration.
W. H. Audens Gedicht »The Age of Anxiety« spielt während des kürzlich abgeschlossenen Krieges und gliedert sich - wie die Symphonie - in sechs Abschnitte, in denen vier Charaktere ihre Ängste, Hoffnungen und das Streben nach Sinn und Identität zum Ausdruck bringen. Bernstein entschied sich dafür, alle vier Charaktere durch ein einziges Instrument, das Klavier, darzustellen, aber er wollte das Werk nicht als Klavierkonzert bezeichnen.
Das Instrument tritt jedoch an verschiedenen Stellen in den Vordergrund und in einem der letzten Abschnitte liefert Bernstein die wohl üppigste und rhythmisch schillerndste Vorstellung des Klaviers in der symphonischen Literatur. Dafür haben Christian Lindberg und die Arctic Philharmonic die Hilfe von Roland Pöntinen in Anspruch genommen, während Anna Larsson die Solistin in »Jeremiah« ist.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Sinfonie Nr. 1 "Jeremiah" (für Stimme und Orchester)
- 1 1. Prophecy
- 2 2. Profanation
- 3 3. Lamentation
Sinfonie Nr. 2 "The Age of Anxiety" (für Klavier und Orchester)
- 4 1. The prologue (1. Teil)
- 5 2. The seven ages
- 6 3. The seven stages
- 7 4. The dirge (2. Teil)
- 8 5. The masque
- 9 6. The epilogue
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