Franz Xaver Gebel: Streichquartette D-Dur & Es-Dur op.27 auf CD

Die Streichquartette von Franz Xaver Gebel Der Gebel-Biograph Ernst Stöckl berichtet, dass es zwar mindestens drei Streichquartette von Gebel gab, er aber nur eines davon kannte, das Quartett in D-Dur, das in Peters Verlag in Leipzig in den Jahren 1817-1818 erschien. Stöckl konnte keine der späteren Quartettkompositionen Gebels finden Gebels spätere Quartettkompositionen in zeitgenössischen Konzertbesprechungen zu finden, trotz beharrlicher Recherchen und Anfragen in russischen Bibliotheken.

So war es ein echter Glücksfall, als wir die gedruckten Noten des bisher unbekannten Es-Dur-Quartetts entdeckten. Die Noten, die um 1840 in Moskau gedruckt wurden um 1840 gedruckt wurden, fanden wir in der Stadtbibliothek Hannover. Franz Xaver Gebel wurde in Fürstenberg bei Breslau geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung in Wien, wie viele seiner schlesischen Altersgenossen auch. Zu seinen Lehrern gehörten Abbé Vogler und Johann Georg Albrechtsberger.

In Wien war Gebel zunächst als Kapellmeister am Theater in der Leopoldstadt und veröffentlichte einige musikalische Kompositionen. Im Jahr 1816 ging er nach Lemberg (heute Lviv in der Westukraine). 1817 landete er in Moskau, wo er den Rest seines Lebens verbrachte und Privatunterricht für Klavier und Komposition gab.