Viktor Kalabis: Cellosonate op.29
Cellosonate op.29
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Sonate für Klarinette & Klavier op. 30; Violinsonate op. 58
- Künstler: Tomas Jamnik (Cello), Anna Paulova (Klarinette), Jan Fiser (Violine), Ivo Kahanek (Klavier)
- Label: Supraphon, DDD, 2017
- Bestellnummer: 8725560
- Erscheinungstermin: 5.10.2018
- Gesamtverkaufsrang: 11650
- Verkaufsrang in CDs: 5652
Viktor Kalabis (1923–2006), eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der tschechischen Musik des 20. Jahrhunderts, schrieb Dutzende Werke, hauptsächlich Instrumentalstücke, unter anderem für seine Frau, die weltberühmte Cembalistin Zuzana Růžičková. Wie er es selbst ausdrückte, war es sein Ziel, Musik zu schaffen, die in seinem Land verwurzelt ist, Musik für gebildete Zuhörer.
Obwohl er sich auch von Klassikern des 20. Jahrhunderts inspirieren ließ, gelangte Kalabis zu einem eigenen synthetischen Stil, einer Alternative zu den rationalen Kompositionstechniken – einer neoromantischen Alternative, die dem Neoklassizismus ähnelt. Neben dem allerersten Album des gesamten Klavierwerks von Kalabis haben Ivo Kahánek und andere führende tschechische Instrumentalisten die drei Sonaten des Komponisten eingespielt.
Das Stück für Cello spiegelt die dramatischen Ereignisse in der Tschechoslowakei zwischen Juni und September 1968 wider: die Monate der Euphorie des Prager Frühlings, gefolgt von Ernüchterung und Resignation im Gefolge des Einmarsches des Warschauer Pakts, der zwei Jahrzehnte lang alle Hoffnungen auf ein Wiedersehen betäuben sollte Freiheit. Auch die Klarinettensonate (1969) verweist deutlich auf die Zeit ihrer Entstehung: Drama, Trauer und Kummer, eskaliert in erschütternder Hilflosigkeit.
Die elliptische und kohärente Violinsonate (1982) legt den Schwerpunkt auf das typische Ethos des Instruments – Wohlklang, hellen Klang und Seelenfülle. Nach drei CDs mit Kalabis‘ Sinfonien und Konzerten (Supraphon 2013) bietet die vorliegende Aufnahme einen weiteren Einblick in das musikalische Universum des Komponisten.
Die turbulenten Ereignisse der jüngeren Vergangenheit spiegeln sich in der Kammermusik von Viktor Kalabis!
(supraphon. com)
Obwohl er sich auch von Klassikern des 20. Jahrhunderts inspirieren ließ, gelangte Kalabis zu einem eigenen synthetischen Stil, einer Alternative zu den rationalen Kompositionstechniken – einer neoromantischen Alternative, die dem Neoklassizismus ähnelt. Neben dem allerersten Album des gesamten Klavierwerks von Kalabis haben Ivo Kahánek und andere führende tschechische Instrumentalisten die drei Sonaten des Komponisten eingespielt.
Das Stück für Cello spiegelt die dramatischen Ereignisse in der Tschechoslowakei zwischen Juni und September 1968 wider: die Monate der Euphorie des Prager Frühlings, gefolgt von Ernüchterung und Resignation im Gefolge des Einmarsches des Warschauer Pakts, der zwei Jahrzehnte lang alle Hoffnungen auf ein Wiedersehen betäuben sollte Freiheit. Auch die Klarinettensonate (1969) verweist deutlich auf die Zeit ihrer Entstehung: Drama, Trauer und Kummer, eskaliert in erschütternder Hilflosigkeit.
Die elliptische und kohärente Violinsonate (1982) legt den Schwerpunkt auf das typische Ethos des Instruments – Wohlklang, hellen Klang und Seelenfülle. Nach drei CDs mit Kalabis‘ Sinfonien und Konzerten (Supraphon 2013) bietet die vorliegende Aufnahme einen weiteren Einblick in das musikalische Universum des Komponisten.
Die turbulenten Ereignisse der jüngeren Vergangenheit spiegeln sich in der Kammermusik von Viktor Kalabis!
(supraphon. com)
Rezensionen
»... die drei Kammermusikwerke, die hier zu hören sind, zählen in Sachen Ausdrucksgehalt, Erfindungsreichtum und, vor allem, Originalität zum Besten, was die Gattung Instrumentalsonate im 20. Jahrhundert zu bieten hat – und das will wahrlich etwas heißen. (...) Die Interpreten (...) packen die Werke direkt beim Schopf und gestalten sie so mitreißend und authentisch, dabei so glasklar, klangsinnlich und tiefenscharf, dass keine Wünsche offenbleiben.« (Fono Forum, Januar 2020)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonata for Cello and Piano op. 29 (1968)
- 1 I. Allegro Moderato
- 2 II. Andante
- 3 III. Allegro Molto e Drammatico
Sonata for Clarinet and Piano op. 30 (1969)
- 4 I. Allegro Moderato
- 5 II. Andante
- 6 III. Allegro Molto e Drammatico
Sonata for Violin and Piano op. 58 (1982)
- 7 I. Allegro Vivo
- 8 II. Adagio
- 9 III. Molto Vivo
Viktor Kalabis (1923-2006)
Cellosonate op.29
EUR 19,99**
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