Dmitri Schostakowitsch: Jazz Suiten Nr.1 & 2 (180g)
Jazz Suiten Nr.1 & 2 (180g)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 7.3.2025.
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- +Overture on Russian and Kirghiz Themes op. 115; Novorossijsk Chimes op. 111b; Festive Overture op. 96
- Künstler:
- National Symphony Orchestra of Ukraine, Theodore Kuchar
- Label:
- Brilliant Classics, 2006
- Artikelnummer:
- 12161406
- UPC/EAN:
- 5028421900261
- Erscheinungstermin:
- 7.3.2025
Eine audiophile LP-Übertragung eines Hits aus dem Jahr 2006 aus dem Brilliant Classics-Katalog: stilvolle und überschwängliche Wiedergaben einiger von Schostakowitschs beliebtesten Orchesterstücken.
Schostakowitschs Gewandtheit in der Unterhaltungsmusik und das scharfe Profil seiner Persönlichkeit in einem unerwarteten Kontext können immer noch schockierend wirken. Doch er klang immer wie er selbst, nicht weniger als Prokofjew oder Strawinsky, ob er nun für Streichquartett oder Jazzband schrieb. Und selbst in diesen Suiten aus schlauen Foxtrotts und Walzern tritt eine zweischneidige Qualität hervor, die zugleich schmusig und unheimlich ist und ebenso sehr von der Stimmung des Zuhörers wie von der eigentlichen Natur der Musik abhängt.
Die Erste Jazz-Suite aus dem Jahr 1934 bringt mit ihrer klagenden Solotrompete und der Parodie-Mandoline lebhaft einen rauchigen sowjetischen Jazzclub vor das geistige Auge. Gleichzeitig wirft die destillierte Erfindung der drei kurzen Sätze ein Licht auf Schostakowitschs frühe Erfahrung als Pianist, der Stummfilme begleitete – er fing eine Szene oder eine Atmosphäre fast nach Belieben in Klang ein. Die Zweite Jazzsuite – verwirrenderweise auch als Erste Suite für Varietéorchester bekannt – ist eine spätere Schöpfung von Gerard McBurney, nachdem die Partitur des 1938 komponierten Originals während des Krieges verloren ging.
Während die Festliche Ouvertüre als ausgelassener Konzertauftakt bekannt ist, ist ihr späteres Pendant zumindest bei Konzerten immer noch eine Seltenheit. Schostakowitsch schrieb die Ouvertüre über russische und kirgisische Volkslieder 1963 zu Ehren des hundertsten Jahrestages der freiwilligen Eingliederung Kirgisiens in den russischen Staat. Als Gelegenheitswerk, feierlich und zeremoniell, wurde es neben der Zwölften Symphonie von zwei Jahren zuvor übersehen, aber diese ukrainische Aufnahme verleiht ihm eine authentisch scharfe Kante und stählernen Glanz.
In einer Rezension der Jazz-Suiten bei ihrer Erstveröffentlichung bemerkte Classics Today: »Das Nationale Symphonieorchester der Ukraine schafft für diese Musik einen authentischen – eher geschmeidigen als üppigen – Klang und spielt mit einem hervorragenden Ensemble … Der Dirigent Theodore Kuchar verdient Anerkennung dafür, dass er die Suite durchgehend unterhaltsam gestaltet … Der Zuhörer bekommt diese Chips von der Werkbank des Meisters zumindest in freundlichen Aufführungen zu hören.«
Schostakowitschs Gewandtheit in der Unterhaltungsmusik und das scharfe Profil seiner Persönlichkeit in einem unerwarteten Kontext können immer noch schockierend wirken. Doch er klang immer wie er selbst, nicht weniger als Prokofjew oder Strawinsky, ob er nun für Streichquartett oder Jazzband schrieb. Und selbst in diesen Suiten aus schlauen Foxtrotts und Walzern tritt eine zweischneidige Qualität hervor, die zugleich schmusig und unheimlich ist und ebenso sehr von der Stimmung des Zuhörers wie von der eigentlichen Natur der Musik abhängt.
Die Erste Jazz-Suite aus dem Jahr 1934 bringt mit ihrer klagenden Solotrompete und der Parodie-Mandoline lebhaft einen rauchigen sowjetischen Jazzclub vor das geistige Auge. Gleichzeitig wirft die destillierte Erfindung der drei kurzen Sätze ein Licht auf Schostakowitschs frühe Erfahrung als Pianist, der Stummfilme begleitete – er fing eine Szene oder eine Atmosphäre fast nach Belieben in Klang ein. Die Zweite Jazzsuite – verwirrenderweise auch als Erste Suite für Varietéorchester bekannt – ist eine spätere Schöpfung von Gerard McBurney, nachdem die Partitur des 1938 komponierten Originals während des Krieges verloren ging.
Während die Festliche Ouvertüre als ausgelassener Konzertauftakt bekannt ist, ist ihr späteres Pendant zumindest bei Konzerten immer noch eine Seltenheit. Schostakowitsch schrieb die Ouvertüre über russische und kirgisische Volkslieder 1963 zu Ehren des hundertsten Jahrestages der freiwilligen Eingliederung Kirgisiens in den russischen Staat. Als Gelegenheitswerk, feierlich und zeremoniell, wurde es neben der Zwölften Symphonie von zwei Jahren zuvor übersehen, aber diese ukrainische Aufnahme verleiht ihm eine authentisch scharfe Kante und stählernen Glanz.
In einer Rezension der Jazz-Suiten bei ihrer Erstveröffentlichung bemerkte Classics Today: »Das Nationale Symphonieorchester der Ukraine schafft für diese Musik einen authentischen – eher geschmeidigen als üppigen – Klang und spielt mit einem hervorragenden Ensemble … Der Dirigent Theodore Kuchar verdient Anerkennung dafür, dass er die Suite durchgehend unterhaltsam gestaltet … Der Zuhörer bekommt diese Chips von der Werkbank des Meisters zumindest in freundlichen Aufführungen zu hören.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Dmitri Schostakowitsch (1906-1975): Jazz Suiten Nr.1 & 2 (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
Jazz-Suite Nr. 2
-
1 1. March
-
2 2. Dance Nr. 1
-
3 3. Dance Nr. 2
-
4 4. Little polka
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5 5. Lyric waltz
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6 6. Waltz Nr. 1
-
7 7. Waltz Nr. 2
-
8 Finale
-
9 Ouvertüre über russische und kirgisische Themen op. 115
Jazz-Suite Nr. 1
-
10 1. Waltz
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11 2. Polka
-
12 3. Foxtrot
-
13 Novorossijsk Chimes
-
14 Festliche Ouvertüre op. 96