Serge Prokofieff: Cellokonzert op. 58 e-moll
Cellokonzert op. 58 e-moll
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
+Marsch für Cello solo aus Musik für Kinder op. 65
+Schostakowitsch; Cellokonzert Nr. 1 op. 107
- Künstler: Steven Isserlis, Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, Paavo Järvi
- Label: Hyperion, DDD, 2014
- Bestellnummer: 6786571
- Erscheinungstermin: 6.3.2015
Angesichts der Tatsache, dass Sergei Prokofieff und Dmitri Schostakowitsch sehr unterschiedliche Charaktere waren, ist es wohl eher auf Geographie und Chronologie als auf eine tiefere musikalische Verbindung zurückzuführen, dass die beiden Komponisten in musikhistorischen Büchern nicht selten zusammen genannt werden.
Dennoch lassen sich im jeweiligen musikalischen Ausdruck gewisse Ähnlichkeiten festmachen, wie die beiden hier gegenübergestellten Konzerte zeigen, die man als geradezu leidenschaftliche antiromantische Werke betrachten könnte. Im Gegensatz zu seinem im 19. Jahrhundert entstandenen Image als lyrisches und poetisches Instrument tritt das Violoncello hier eher als Krieger in einer sinistren neuen Welt voller vielfältiger Bedrohungen und Widrigkeiten auf.
Was die Aufnahme zusätzlich interessant macht ist, dass sich Steven Isserlis für das Cellokonzert Op. 58 von Sergei Prokofieff entschieden hat, das lange nur in der stark überarbeiteten Fassung als Symphonisches Konzert Op. 125 bekannt war. Dieses entstand in Zusammenarbeit mit Mstislav Rostropowitsch, für den auch Schostakowitsch seine beiden Cellokonzerte schrieb. Paavo Järvi und das bestens disponierte hr-Sinfonieorchester Frankfurt bilden hier den idealen Hintergrund für die leidenschaftliche Virtuosität Isserlis'.
Dennoch lassen sich im jeweiligen musikalischen Ausdruck gewisse Ähnlichkeiten festmachen, wie die beiden hier gegenübergestellten Konzerte zeigen, die man als geradezu leidenschaftliche antiromantische Werke betrachten könnte. Im Gegensatz zu seinem im 19. Jahrhundert entstandenen Image als lyrisches und poetisches Instrument tritt das Violoncello hier eher als Krieger in einer sinistren neuen Welt voller vielfältiger Bedrohungen und Widrigkeiten auf.
Was die Aufnahme zusätzlich interessant macht ist, dass sich Steven Isserlis für das Cellokonzert Op. 58 von Sergei Prokofieff entschieden hat, das lange nur in der stark überarbeiteten Fassung als Symphonisches Konzert Op. 125 bekannt war. Dieses entstand in Zusammenarbeit mit Mstislav Rostropowitsch, für den auch Schostakowitsch seine beiden Cellokonzerte schrieb. Paavo Järvi und das bestens disponierte hr-Sinfonieorchester Frankfurt bilden hier den idealen Hintergrund für die leidenschaftliche Virtuosität Isserlis'.
Rezensionen
zu Prokofjew: »Gleich zu Beginn steckt Isserlis den Ausdrucksradius ab, in dem sich seine ganze Interpretation bewegt. Hier geht ein Cellist an die Grenzen der Expressivität und der physikalischen Möglichkeiten seinen Instruments. Isserlis gibt sich völlig aus, er glüht für diese Musik und spielt, als ginge es ums eigene Leben, euphorisch, exzessiv, zu jedem Risiko bereit.« zu Schostakowitsch: »Dies ist eine mitreißende Darstellung, die, wie Prokofiew, natürlich auch wieder sehr vom Spiel des transparent abgebildeten Orchesters lebt. Paavo Järvi animiert es zu Höchstleistungen.« (beide FonoForum, August 2015)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Violoncello und Orchester e-moll op. 58
- 1 1. Andante
- 2 2. Allegro giusto
- 3 3. Tema: Allegro - Interludio: L'istesso tempo -
- 4 Variation 1: L'istesso tempo -
- 5 Variation 2: Vivace -
- 6 Variation 3: Andantino tranquillo - Interludio 2: Tempo 1 -
- 7 Variation 4: L'istesso tempo
- 8 4. Reminiscenza: Meno mosso
- 9 5. Coda: Poco più sostenuto
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107
- 10 1. Allegretto
- 11 2. Moderato
- 12 3. Cadenza
- 13 4. Allegro con moto
Musik für Kinder op. 65 (12 Stücke für Klavier) (Auszug) (bearb. für Violoncello solo von Gregor Piatigorsky)
- 14 Nr. 10 Marsch
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