Othmar Schoeck: Elegie op.36 für Stimme & Kammerorchester
Elegie op.36 für Stimme & Kammerorchester
CD
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- Künstler: Christian Gerhaher, Kammerorchester Basel, Heinz Holliger
- Label: Sony, DDD, 2021
- Bestellnummer: 10859357
- Erscheinungstermin: 22.4.2022
Auf seinem neuen Album »Elegie« widmet sich der Sony Classical-Künstler und herausragende Liedsänger Christian Gerhaher mit dem Kammerorchester Basel und dem Dirigenten Heinz Holliger der betörenden Schönheit und dunklen Melancholie des spätromantischen Schweizer Komponisten Othmar Schoeck. Schoecks Liederzyklus »Elegie« wurde bei seiner Uraufführung 1923 mit Musik »aus einer anderen Welt« verglichen und ist nach wie vor eines der verkannten Wunder des Liedrepertoires. Die 24 Lieder, die von einem Ensemble aus 15 Instrumentalisten begleitet werden, erzählen eine Geschichte von schmerzlichen Abschieden, verlorener Liebe und verblassender Schönheit.
Christian Gerhaher ist auf der ganzen Welt für seine unverkennbare Baritonstimme gefragt, die Leichtigkeit und Lyrik mit einer unvergleichlichen Bedeutungstiefe verbindet. In Schoecks Musik kommt deren Klang besonders gut zur Geltung. In den Fußstapfen von Dietrich Fischer-Dieskau hat sich Gerhaher bereits als renommierter Vertreter von Schoecks Notturno für Bariton und Streichquartett erwiesen. Auf dieser neuen Einspielung der »Elegie« offenbart Gerhaher mit seinem charakteristischen eindringlichen Vortrag die leuchtende Schönheit dieser besonderen und fesselnden Lieder, die ausgewählte Gedichte von Eichendorff und Lenau vertonen. Der Zyklus präsentiert eine Reihe atmosphärischer Porträts, die durch eine Ich-Erzählung miteinander verbunden sind, die zwischen verschiedenen Gefühlszuständen hin- und hergleitet, von denen viele von einem tiefen Gefühl der Einsamkeit geprägt sind.
Schoecks düstere, introspektive Partitur hat unter Musikwissenschaftlern und Historikern für Aufregung gesorgt. Einige spekulieren, dass »Elegie« eine Reaktion auf die intensive, aber letztlich unglückliche Beziehung des Komponisten mit der Pianistin Mary de Senger und seine Auseinandersetzung mit deren qualvollem Ende war (»Elegie« ist der Pianistin gewidmet). Andere haben das Werk als Schoecks Abschied von der Romantik gedeutet, als die musikalische Avantgarde sich an einen Ort bewegte, den er nicht mehr verstand. Schoecks Musik reagierte in der Tat auf zeitgenössische Trends. »Elegies« präzises und leuchtendes 15-köpfiges Ensemble blickt in die Richtung von Schönbergs »Pierrot Lunaire« und Strawinskys »Histoire du Soldat«.
Christian Gerhaher ist auf der ganzen Welt für seine unverkennbare Baritonstimme gefragt, die Leichtigkeit und Lyrik mit einer unvergleichlichen Bedeutungstiefe verbindet. In Schoecks Musik kommt deren Klang besonders gut zur Geltung. In den Fußstapfen von Dietrich Fischer-Dieskau hat sich Gerhaher bereits als renommierter Vertreter von Schoecks Notturno für Bariton und Streichquartett erwiesen. Auf dieser neuen Einspielung der »Elegie« offenbart Gerhaher mit seinem charakteristischen eindringlichen Vortrag die leuchtende Schönheit dieser besonderen und fesselnden Lieder, die ausgewählte Gedichte von Eichendorff und Lenau vertonen. Der Zyklus präsentiert eine Reihe atmosphärischer Porträts, die durch eine Ich-Erzählung miteinander verbunden sind, die zwischen verschiedenen Gefühlszuständen hin- und hergleitet, von denen viele von einem tiefen Gefühl der Einsamkeit geprägt sind.
Schoecks düstere, introspektive Partitur hat unter Musikwissenschaftlern und Historikern für Aufregung gesorgt. Einige spekulieren, dass »Elegie« eine Reaktion auf die intensive, aber letztlich unglückliche Beziehung des Komponisten mit der Pianistin Mary de Senger und seine Auseinandersetzung mit deren qualvollem Ende war (»Elegie« ist der Pianistin gewidmet). Andere haben das Werk als Schoecks Abschied von der Romantik gedeutet, als die musikalische Avantgarde sich an einen Ort bewegte, den er nicht mehr verstand. Schoecks Musik reagierte in der Tat auf zeitgenössische Trends. »Elegies« präzises und leuchtendes 15-köpfiges Ensemble blickt in die Richtung von Schönbergs »Pierrot Lunaire« und Strawinskys »Histoire du Soldat«.
Rezensionen
»Miniaturen wie die ›Herbstklage‹ natürlich zu gestalten, ohne einen Hauch von Übertreibung, Schoecks Musik wie aus sich selbst heraus zu entwickeln – das it große Kunst und hier exemplarisch eingefangen.« (›Empfehlung des Monats‹ in Fono Forum, Juni 2022)»Christian Gerhaher beweist mit dem Kammerorchester Basel und Dirigent Heinz Holliger feinsinniges Gespür für die kleinen Sprachnuancen der ›Elegie‹.« (concerti.de)
"Die beiden Liederzyklen „Elegie“ (1922) und „Notturno“ (1933) zählen zu den wichtigsten Werken des Schweizer Komponisten Othmar Schoeck (1886–1957). Das „Notturno“ hatte der Bariton Christian Gerhaher mit dem Rosamunde Quartett 2009 für ECM in einer Maßstäbe setzenden Interpretation eingespielt. Nun hat er auch die 24 Lieder der „Elegie“ nach Texten von Nikolaus Lenau und Joseph von Eichendorff zusammen mit dem Kammerorchester Basel unter der Leitung von Heinz Holliger für Sony aufgenommen – und wieder begeistert das Ergebnis auf ganzer Linie!" (Südwest Presse, Burkhard Schäfer)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Wehmut
- 2 Liebesfruhling
- 3 Stille sicherheit
- 4 Frage nicht
- 5 Warnung und wunsch
- 6 Zweifelnder wunsch
- 7 Waldlied
- 8 Waldgang
- 9 An den wind
- 10 Kommen und scheiden
- 11 Vesper
- 12 Herbstklage
- 13 Herbstgefuhl
- 14 Nachklang
- 15 Herbstgefuhl
- 16 Das mondlicht
- 17 Vergangenheit
- 18 Waldlied
- 19 Herbstentschluss
- 20 Verlorenes gluck
- 21 Angedenken
- 22 Welke rose
- 23 Dichterlos
- 24 Der einsame
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