Erik Satie: Satie - Tamar Halperin
Satie - Tamar Halperin
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Son Binocle; En plus; Gymnopdies Nr. 1-3; Pieces froides Nr. 1 & 2; Gnossiennes Nr. 1-6; Songe-Creux; Desepoir agreable; Maniere de Commencement; Redite; Choral Nr. 1
- Künstler: Tamar Halperin (Klavier, Cembalo, Glockenspiel, Hammond-Orgel, Wurlitzer, Elektronik)
- Label: Neue Meister, DDD, 2015
- Bestellnummer: 2024003
- Erscheinungstermin: 13.5.2016
- Gesamtverkaufsrang: 7364
- Verkaufsrang in CDs: 3222
Nach Erik Saties Tod im Jahr 1925 betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht neben zahllosen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte Konzertflügel vorzufinden. Dieses Bild hat Pianistin Tamar Halperin und Produzent Guy Sternberg zu ihrem Album inspiriert. Sie zerlegen Saties Kompositionen in Einzelstimmen, spielen sie auf unterschiedlichen Instrumenten und stapeln die Versatzstücke wieder aufeinander.
Mit einem Konzertflügel, Cembalo, Glockenspiel, Hammondorgel, Wurlitzer-Piano und natürlich einem Computer gehen Halperin und Sternberg der Frage nach, wie Saties Musik heute klingen kann. Zugleich spiegeln ihre Interpretationen Saties Einfluss auf unterschiedlichste, ihm nachfolgende Generationen an Künstlern wieder. Satie ist schließlich weit mehr als der Archetyp des Minimalpianisten. Er hat als Komponist die Grenzen zwischen »klassischer Kunstmusik« und nicht-klassischen, populären Stilrichtungen verwischt und unterschiedlichste ästhetische Konzepte, wie den Minimalismus, Dadaismus, Nonsens oder Surrealismus in die Musik eingeführt. Damit hat er selbst wiederum Spuren in unterschiedlichsten Künsten hinterlassen.
Die »Gnossienne #2« benennt Halperin z. B. »Freddie Free«, weil der legendäre Miles Davis Song »Freddie Freeloader« vom Album »Kind of Blue« mit der gleichen Harmoniefolge beginnt. »Gnossienne #1« wird zu »The Café Scene«, weil das Stück durch den Film »Feu Follet« von Louis Malles zu einem immer wieder eingesetzten Standard für Filmsoundtracks avancierte. »ManieÌre de Commencement« ist als »Man Ray« bezeichnet, weil der amerikanische Künstler eine Lithographien seiner gleichnamigen Serie »Erik Saties Birne« betitelte. Das Cover des Albums ist inspiriert von Maler und Graphiker Henri de Toulouse-Lautrec. Tamar Halperin wurde dazu von Fotograph Gregor Hohenberg in einem Kostüm aus der Satie-Zeit fotografiert. Das Foto wurde schließlich von Graphiker Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Elementen von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.
Die israelische Pianistin und Cembalistin Tamar Halperin erlangte durch ihre Zusammenarbeit mit Jazzpianist Michael Wollny für das Album »Wunderkammer« (ACT) große Aufmerksamkeit. Ihr Repertoire umfasst Werke aus über fünf Jahrhunderten Musikgeschichte. Als Solistin arbeitet sie mit unterschiedlichsten internationalen Ensembles zusammen, wie z. B. dem New York Philharmonic Orchestra.
Mit einem Konzertflügel, Cembalo, Glockenspiel, Hammondorgel, Wurlitzer-Piano und natürlich einem Computer gehen Halperin und Sternberg der Frage nach, wie Saties Musik heute klingen kann. Zugleich spiegeln ihre Interpretationen Saties Einfluss auf unterschiedlichste, ihm nachfolgende Generationen an Künstlern wieder. Satie ist schließlich weit mehr als der Archetyp des Minimalpianisten. Er hat als Komponist die Grenzen zwischen »klassischer Kunstmusik« und nicht-klassischen, populären Stilrichtungen verwischt und unterschiedlichste ästhetische Konzepte, wie den Minimalismus, Dadaismus, Nonsens oder Surrealismus in die Musik eingeführt. Damit hat er selbst wiederum Spuren in unterschiedlichsten Künsten hinterlassen.
Die »Gnossienne #2« benennt Halperin z. B. »Freddie Free«, weil der legendäre Miles Davis Song »Freddie Freeloader« vom Album »Kind of Blue« mit der gleichen Harmoniefolge beginnt. »Gnossienne #1« wird zu »The Café Scene«, weil das Stück durch den Film »Feu Follet« von Louis Malles zu einem immer wieder eingesetzten Standard für Filmsoundtracks avancierte. »ManieÌre de Commencement« ist als »Man Ray« bezeichnet, weil der amerikanische Künstler eine Lithographien seiner gleichnamigen Serie »Erik Saties Birne« betitelte. Das Cover des Albums ist inspiriert von Maler und Graphiker Henri de Toulouse-Lautrec. Tamar Halperin wurde dazu von Fotograph Gregor Hohenberg in einem Kostüm aus der Satie-Zeit fotografiert. Das Foto wurde schließlich von Graphiker Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Elementen von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.
Die israelische Pianistin und Cembalistin Tamar Halperin erlangte durch ihre Zusammenarbeit mit Jazzpianist Michael Wollny für das Album »Wunderkammer« (ACT) große Aufmerksamkeit. Ihr Repertoire umfasst Werke aus über fünf Jahrhunderten Musikgeschichte. Als Solistin arbeitet sie mit unterschiedlichsten internationalen Ensembles zusammen, wie z. B. dem New York Philharmonic Orchestra.
Rezensionen
»Besonders die oft zu hörenden Stücke, etwa die Gymnopèdies, klingen trotz Klangbearbeitung frisch und unverkrampft, erstrahlen geradezu in neuer Coolness.« (Concerti, Andreas Falentin, Mai 2016)»Halperin erschafft eine verträumte, verrückte Welt der Klänge und Melodien, stößt die Tür weit auf in Richtung Jazz und Ambient – und man ist hin und weg. Dieses Album ist der Hit im Satie-Jahr.« (Aachener Zeitung / Nachrichten, Andreas Herkens, 13.05.2016)
»Eine verrücktere, grenzüberschreitendere kreativere und zu Satie besser passende Sammlung von Interpretationen und Aneignungen muss man erst einmal finden.« (Klemens Hippel, Applaus, Juni 2016)
»Die israelische Musikerin und Komponistin holt den Exzentriker zu dessen 150. Geburtstag auf dem Album ›Satie‹ ins Heute – mit einer Auswahl seiner Stücke in behutsamer Neuinstrumentierung.« (Torsten Kohlschein, Freie Presse, 27.05.2016)
»Saties Musik übereinander geschichtet: Seine Musik klang schon lange nicht mehr so aufregend modern, aktuell und ›anti-romantisch‹ wie auf diesem Album.« (Salvatore Pichireddu, Artistxite.de, 27.05.2016)
»Saties künstlerische Brisanz, den spöttisch knisternden Bruch mit der Tradition wiederum betont die israelische Cembalistin Tamar Halperin auf ihrer cleveren ,Satie‘-Hommage.« (Wolf Ebersberger, Nürnberger Zeitung, 23.06.2016)
»Zum 150. Geburtsjahr hat die aus Isreal stammende Pianistin und Cembalistin Tamar Halperin den getragenen Franzosen nun gründlich entstaubt: Von Klavier bis Hammond- Orgel, unter Einsatz von Glockenspiel und Computer entlockt sie ‚Satie‘ ganz ungewohnte Klangfarben.« (Stephan Bartels, BRIGITTE, 22.06.2016)
»Tamar Halperin hat das schönste Satie-Album des Jahres herausgebracht.« (Arnt Cobbers, Fono Forum, September 2016)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Les trois valses distinguées du précieux dégoûté (Auszug)
- 1 Son binocle
Morceaux en forme de poire (Trois morceaux) (Auszug)
- 2 En plus
Gymnopédies Nr. 1-3 (Auszug)
- 3 Nr. 3 (ohne Satzbezeichnung)
Pièces froides Nr. 2: Danses de travers (Auszug)
- 4 (ohne Satzbezeichnung)
Gnossiennes Nr. 1-6 (Auszug)
- 5 Nr. 3 (ohne Satzbezeichnung)
Gymnopédies Nr. 1-3 (Auszug)
- 6 Nr. 2 (ohne Satzbezeichnung)
Gnossiennes Nr. 1-6 (Auszug)
- 7 Nr. 6 (ohne Satzbezeichnung)
Pièces froides Nr. 2: Danses de travers (Auszug)
- 8 (ohne Satzbezeichnung)
Gymnopédies Nr. 1-3 (Auszug)
- 9 Nr. 1 (ohne Satzbezeichnung)
- 10 Songe-creux
Gnossiennes Nr. 1-6 (Auszug)
- 11 Nr. 5 (ohne Satzbezeichnung)
Gnossiennes Nr. 1-6 (Auszug)
- 12 Nr. 2 (ohne Satzbezeichnung)
- 13 Désespoir agréable
Gnossiennes Nr. 1-6 (Auszug)
- 14 Nr. 1 (ohne Satzbezeichnung)
Morceaux en forme de poire (Trois morceaux) (Auszug)
- 15 Manière de commencement
- 16 Redite
Gnossiennes Nr. 1-6 (Auszug)
- 17 Nr. 4 (ohne Satzbezeichnung)
- 18 Choral Nr. 1