Josef Rheinberger: Suite für Violine,Cello & Orgel op.149
Suite für Violine,Cello & Orgel op.149
Originaltitel: Chamber Music With Organ
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Suite op. 166 für Violine & Orgel; 6 Stücke op. 150 für Violine & Orgel; Abendlied op. 150 für Cello & Orgel; Rhapsodie für Oboe & Orgel; Elegie op. 150 für Cello & Orgel; Pastorale op. 150 für Cello & Orgel
- Künstler: Michela Bergamasco (Violine), Cristina Monticoli (Oboe), Marco Dalsass (Cello), Manuel Tomadin (Orgel)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2021
- Erscheinungstermin: 8.4.2022
Bearbeitungen und kammermusikalische Originalwerke eines herausragenden Orgelmeisters der Romantik.
Die Orgelsonaten von Josef Rheinberger sind dank ihrer reizvollen Melodien und ihrer fließenden Schreibweise für das Instrument noch immer ein wichtiger Bestandteil des Repertoires von Kirchenorganisten in aller Welt. Rheinbergers Fleiß und sein Geschick als Lehrer haben seine Begabung als Komponist in anderen Gattungen überschattet, was diese Neuerscheinung mit Suiten und Klangbildern für die Kombination von Streichern und Orgel wiedergutmachen soll. Die Oboistin Cristina Monticoli schließt sich ihren italienischen Kollegen für zwei Bearbeitungen an, die die Hauptmelodien der Sätze aus den Orgelsonaten auf einfühlsame Weise auf die Oboe übertragen.
Während Rheinbergers Abendlied op. 69 Nr. 2 einen Brahms'schen Reiz für Chöre hat, ist sein instrumentales Abendlied op. 150 weit weniger bekannt. Die Kombination von Streichinstrument und Orgel ruft jedoch die warme Stimmung der Erinnerung hervor, die dem deutschen Genre der "Abendlieder" innewohnt; Rheinberger balanciert die beiden Instrumente mit großem Geschick und Einfühlungsvermögen aus, so dass die Orgel stets das edle Cantabile des Cellos unterstützt.
Das Abendlied ist hier in zwei Aufnahmen zu hören: in der Bearbeitung für Cello und in der Originalfassung für Violine, die Teil des kompletten Satzes von sechs Stücken ist. Der Cellist Marco Dalsass steuert außerdem ein Arrangement der Pastorale und der Elegie aus demselben Satz bei, und es erweist sich als faszinierend, den engelsgleichen Gesang der Violine mit dem wärmeren baritonalen Register des Cellos in derselben Musik zu vergleichen.
Sowohl Violine als auch Cello begleiten die Orgel in der Suite op. 149: ein umfangreiches viersätziges Werk von 40 Minuten Dauer, das in einem leidenschaftlichen, aber vom Barock geprägten c-Moll beginnt. Auf einen meditativen Satz von Variationen über ein ursprüngliches Thema folgt eine feierliche Sarabande, die für alle drei Instrumente in der Art eines romantischen langsamen Satzes, aber im Wesentlichen in einem kirchlichen Tonfall konzipiert ist.
Barocke Formen - ein frei fließendes Präludium, eine zarte Canzone und eine anmutige Allemande - lockern auch die c-Moll-Tonalität der Suite op. 166 für Violine und Orgel auf, bevor das Moto perpetuo-Finale die Suite mit der extrovertiertesten Musik der Sammlung zu einem umwerfenden Abschluss bringt. Jeder Hörer mit einer Vorliebe für romantische Kammermusik wird an dieser Neuveröffentlichung seine Freude haben, die auf einer historisch angemessenen Orgel (aus dem Jahr 1874, gebaut von der deutschen Firma Steinmeyer) in der evangelisch-lutherischen Kirche in Triest aufgenommen wurde.
Josef Rheinberger (1839-1901) war ein deutscher Komponist der Romantik, der hauptsächlich Werke für die Orgel, sein eigenes Instrument, komponierte. Er war eine der führenden Persönlichkeiten der "Cäcilien-Bewegung", die in einer Welt zunehmender Säkularisierung die Rückbesinnung auf religiöse Werte der Vergangenheit propagierte, was sich in einem erneuten Interesse an gotischer Architektur und Polyphonie ausdrückte.
Rheinbergers Werke sind eine glückliche Mischung aus dem romantischen Geist seiner Zeit und einer gesunden Dosis von Polyphonie und Kontrapunkt, womit er ein würdiger Nachfolger von Felix Mendelssohn war.
Diese neue Einspielung präsentiert Werke für Orgel in Kombination mit anderen Soloinstrumenten: Violine, Cello und Oboe. Das Ergebnis sind höchst attraktive Werke voller melodiösem Charme und Schönheit, eingebettet in die reichen koloristischen Möglichkeiten der Orgel. Enthalten sind eine Suite für Violine, Cello und Orgel, eine Suite und 6 Stücke für Violine und Orgel, sowie mehrere kürzere Werke für Cello und Orgel und Oboe und Orgel.
Gespielt mit viel Liebe von Michela Bergamasco (Violine), Cristina Monticoli (Oboe), Marco Dalsass (Cello) und Manuel Tomadin (Orgel). Bei der Orgel handelt es sich um ein historisches Instrument, das 1874 von Georg Friedrich Steinmeyer in der evangelisch-lutherischen Kirche in Triest (Italien) gebaut wurde und dessen technische Daten im Booklet enthalten sind.
Die Orgelsonaten von Josef Rheinberger sind dank ihrer reizvollen Melodien und ihrer fließenden Schreibweise für das Instrument noch immer ein wichtiger Bestandteil des Repertoires von Kirchenorganisten in aller Welt. Rheinbergers Fleiß und sein Geschick als Lehrer haben seine Begabung als Komponist in anderen Gattungen überschattet, was diese Neuerscheinung mit Suiten und Klangbildern für die Kombination von Streichern und Orgel wiedergutmachen soll. Die Oboistin Cristina Monticoli schließt sich ihren italienischen Kollegen für zwei Bearbeitungen an, die die Hauptmelodien der Sätze aus den Orgelsonaten auf einfühlsame Weise auf die Oboe übertragen.
Während Rheinbergers Abendlied op. 69 Nr. 2 einen Brahms'schen Reiz für Chöre hat, ist sein instrumentales Abendlied op. 150 weit weniger bekannt. Die Kombination von Streichinstrument und Orgel ruft jedoch die warme Stimmung der Erinnerung hervor, die dem deutschen Genre der "Abendlieder" innewohnt; Rheinberger balanciert die beiden Instrumente mit großem Geschick und Einfühlungsvermögen aus, so dass die Orgel stets das edle Cantabile des Cellos unterstützt.
Das Abendlied ist hier in zwei Aufnahmen zu hören: in der Bearbeitung für Cello und in der Originalfassung für Violine, die Teil des kompletten Satzes von sechs Stücken ist. Der Cellist Marco Dalsass steuert außerdem ein Arrangement der Pastorale und der Elegie aus demselben Satz bei, und es erweist sich als faszinierend, den engelsgleichen Gesang der Violine mit dem wärmeren baritonalen Register des Cellos in derselben Musik zu vergleichen.
Sowohl Violine als auch Cello begleiten die Orgel in der Suite op. 149: ein umfangreiches viersätziges Werk von 40 Minuten Dauer, das in einem leidenschaftlichen, aber vom Barock geprägten c-Moll beginnt. Auf einen meditativen Satz von Variationen über ein ursprüngliches Thema folgt eine feierliche Sarabande, die für alle drei Instrumente in der Art eines romantischen langsamen Satzes, aber im Wesentlichen in einem kirchlichen Tonfall konzipiert ist.
Barocke Formen - ein frei fließendes Präludium, eine zarte Canzone und eine anmutige Allemande - lockern auch die c-Moll-Tonalität der Suite op. 166 für Violine und Orgel auf, bevor das Moto perpetuo-Finale die Suite mit der extrovertiertesten Musik der Sammlung zu einem umwerfenden Abschluss bringt. Jeder Hörer mit einer Vorliebe für romantische Kammermusik wird an dieser Neuveröffentlichung seine Freude haben, die auf einer historisch angemessenen Orgel (aus dem Jahr 1874, gebaut von der deutschen Firma Steinmeyer) in der evangelisch-lutherischen Kirche in Triest aufgenommen wurde.
Josef Rheinberger (1839-1901) war ein deutscher Komponist der Romantik, der hauptsächlich Werke für die Orgel, sein eigenes Instrument, komponierte. Er war eine der führenden Persönlichkeiten der "Cäcilien-Bewegung", die in einer Welt zunehmender Säkularisierung die Rückbesinnung auf religiöse Werte der Vergangenheit propagierte, was sich in einem erneuten Interesse an gotischer Architektur und Polyphonie ausdrückte.
Rheinbergers Werke sind eine glückliche Mischung aus dem romantischen Geist seiner Zeit und einer gesunden Dosis von Polyphonie und Kontrapunkt, womit er ein würdiger Nachfolger von Felix Mendelssohn war.
Diese neue Einspielung präsentiert Werke für Orgel in Kombination mit anderen Soloinstrumenten: Violine, Cello und Oboe. Das Ergebnis sind höchst attraktive Werke voller melodiösem Charme und Schönheit, eingebettet in die reichen koloristischen Möglichkeiten der Orgel. Enthalten sind eine Suite für Violine, Cello und Orgel, eine Suite und 6 Stücke für Violine und Orgel, sowie mehrere kürzere Werke für Cello und Orgel und Oboe und Orgel.
Gespielt mit viel Liebe von Michela Bergamasco (Violine), Cristina Monticoli (Oboe), Marco Dalsass (Cello) und Manuel Tomadin (Orgel). Bei der Orgel handelt es sich um ein historisches Instrument, das 1874 von Georg Friedrich Steinmeyer in der evangelisch-lutherischen Kirche in Triest (Italien) gebaut wurde und dessen technische Daten im Booklet enthalten sind.
Rezensionen
"Kammermusik mit Orgel – das ist ein zutiefst romantisches Genre und Josef Gabriel Rheinberger hat es zur Vollendung geführt. Das gilt vor allem für seine fast 40-minütige Suite in c-Moll für Violine, Cello und Orgel aus dem Jahr 1887, aber auch für die etwas kleiner dimensionierten „Sechs Stücke“ und die Suite in c-Moll für Violine und Orgel. Das zuletzt genannte Werk basiert auf barocken Formen wie Canzone und Allemande, diese werden aber, wie (fast) immer bei Rheinberger, ins Romantische gewendet. Aufführungs- und aufnahmetechnisch ist es für die Interpreten (und Hörer) immer ein heikler Balanceakt, die „große“ Orgel und die wenigen „kleinen“ anderen Instrumente in ein ausgewogenes kammermusikalisches Gespräch zu bringen, aber (nicht nur) diese Aufgabe hat das vorliegende Doppel-Album souverän gemeistert. Die Steinmeyer-Orgel der evangelischen Kirche in Triest, auf der Manuel Tomadin spielt, klingt nicht nur wunderbar warm und weich, sie setzt sich auch sonst ins beste Einvernehmen mit den Streichern und der Oboe. Und: die Akustik der Kirche ist wie geschaffen für diese Art von Musik, die von den vier Interpreten mit großer Einfühlung, einem leidenschaftlichen, dabei aber nie übertrieben forcierten romantischen Gestus und herrlicher Tongebung ins Werk gesetzt wird." (Musik und Theater, Burkhard Schäfer)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Suite für Violine, Violoncello und Orgel c-moll op. 149
- 1 1. Con moto
- 2 2. Thema mit Veränderungen
- 3 3. Sarabande
- 4 4. Finale
- 5 Abendlied für Violoncello und Orgel op. 150
- 6 Rhapsodie für Oboe und Orgel
- 7 Elegie für Violoncello und Orgel op. 150
- 8 Pastorale für Violoncello und Orgel op. 150
Disk 2 von 2 (CD)
Suite für Violine und Orgel c-moll op. 166
- 1 1. Präludium
- 2 2. Canzone
- 3 3. Allemande
- 4 4. Moto perpetuo
- 5 Andante pastorale für Oboe und Orgel
Stücke für Violine und Orgel op. 150 Nr. 1-6
- 6 Nr. 1 Abendlied
- 7 Nr. 2 Pastorale
- 8 Nr. 3 Gigue
- 9 Nr. 4 Elegie
- 10 Nr. 5 Ouvertüre
- 11 Nr. 6 Thema mit Veränderungen
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