Gabriel Faure: Requiem op.48 (CD)

Gabriel Faure: Requiem op.48

Gabriel Faure (1845-1924)

Requiem op.48

Mit weiteren Werken von: Johannes Brahms (1833-1897)

Mitwirkende: Dorothee Mields, Kresimir Strazanac, Collegium Vocale Gent, Orchestre des Champs-Elysees, Philippe Herreweghe

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Gabriel Faure (1845-1924): Requiem op.48, CD

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+Johannes Brahms: Begräbnisgesang op. 13

Künstler: Dorothee Mields, Kresimir Strazanac, Collegium Vocale Gent, Orchestre des Champs-Elysees, Philippe Herreweghe
Label: NIFC, DDD, 2021
Bestellnummer: 11765564
Erscheinungstermin: 5.4.2024

Gesamtverkaufsrang: 1941
Verkaufsrang in CDs: 995

Musikalische Trauer
Die vorliegende Aufnahme von Gabriel Faurés berührendem Requiem op. 48 (in der Fassung von 1893) und Johannes Brahms’ frühem Begräbnisgesang op. 13 mit Philippe Herreweghe, dem Collegium Vocale Gent, dem Orchestre des Champs Elysées sowie Dorothee Mields (Sopran) und Kresimir Strazanac (Bass) als Solisten erscheint im Rahmen der Reihe Concerts Frozen in Time des Labels des Fryderyk-Chopin-Instituts Warschau und wurde 2021 live beim 17. Internationalen Musikfestival Chopin und sein Europa im Moniuszko-Auditorium der Polnischen Nationaloper in Warschau mitgeschnitten.

Tracklisting
Details
Mitwirkende

Disk 1 von 1 (CD)

Requiem in D minor, Op. 48 (1893 version)

1 I. Introït et Kyrie
2 II. Offertoire
3 III. Sanctus
4 IV. Pie Jesu
5 V. Agnus Dei
6 VI. Libera me
7 VII. In Paradisum

8 Begräbnisgesang für gemischten Chor und Bläser, Op.13

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Bewertungen und Rezensionen

5,0

Booklet:: 5,0 von 5
Gesamteindruck:: 5,0 von 5
Klang:: 5,0 von 5
Künstlerische Qualität:: 5,0 von 5
Repertoirewert:: 3,0 von 5

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1 Bewertung

5: 1
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1

1 Rezension

Anonym

08.10.2024

Booklet:: 5 von 5
Gesamteindruck:: 5 von 5
Klang:: 5 von 5
Künstlerische Qualität:: 5 von 5
Repertoirewert:: 3 von 5

Herrewghe mit seinen Ensembles live in Warschau

Relativ unbemerkt von der deutschen Öffentlichkeit hat sich diese Aufnahme quasi auf den Markt 'geschlichen' - zu unrecht, man hätte ihr weit mehr Aufmerksamkeit gewünscht. Es ist nämlich ein Juwel. Das Konzert mit Faures Requiem und Brahms' Begräbnisgesang im Sommer 2021 wurde vom polnischen Rundfunk technisch überragend eingefangen und in Form eines ehrlichen Mitschnitts hier veröffentlicht. Im Vergleich mit dem Editing einer DGG oder DECCA-Produktion wirkt die Aufnahme fast unpoliert. Auch der Applaus zwischen den Stücken wurde nicht herausgeschnitten. Man merkt an an manchen wenigen Stellen, dass auch vermutlich nicht viel Zeit war für sonst üblichen 'kosmetischen' Schneide-Korrekturen. Auch merkt man, dass die Beteiligten in erster Linie für das Publikum im Saal und nicht für die Mikrofone musiziert haben dürften. Für mich erweist sich all das als die großen Pluspunkte der Aufnahme. Wie wunderbar aus dem Moment heraus wird hier musiziert! Wie aus einem Guss sind manchen Stellen gelungen! Welch große Bögen werden gesponnen, wie weit geht man hier emotional in die tröstlich wie dunkle Thematik hinein! All das ist großartig nachzuerleben, und dank der halligen Akustik, die trotzdem alle Details farbig und durchsichtig abbildet, fühlt man sich mitten im Geschehen und lässt einen schnell vergessen, dass man eine CD-Aufnahme hört. Hinter den geschlossenen Augen sieht man sich in einer romanischen Kirche, dort, wohin diese Musik gut passt, und ist dankbar, dieses Konzert noch einmal (und noch viele Male) erleben zu dürfen. P. Herreweghe als grandioser Exeget Alter Musik interpretiert das romantische Requiem ganz im Geist der historischen Aufführungspraxis, mit wenig Vibrato, klarer Phrasierung und einer starken Textbezogenheit. Das tut diesem sonst gefährlich leicht ins Kitschige abgleitenden Requiem äußerst gut. Für mich entstehen so bisher ungehörte Gänsehautmomente von eindrücklicher Intensität. Wenn z.B. die Tenöre nach der Einleitung ihr "Requiem aeternam" anstimmen, und das klingt wie in ein Klostergesang (und kein Belcanto), ist das nur zum Niederknien. Mit wenig Espressivo und klarem Text präsentieren sich auch die beiden famosen Solisten. Beide singen stilvoll, schön phrasiert, nie auf Kraft, aber immer den Inhalt des Textes im Blick.
Im Vergleich zu Herreweghes früherer Aufnahmen von 2002 punktet die neue mit einem Mehr an Unmittelbarkeit und einer schönen live-Atmosphäre. Anhören!

Gabriel Faure: Requiem op.48