Raphaela Gromes - Dvorak
Auf ihrem neuen Album »Dvořák« trifft Cellistin Raphaela Gromes auf das Ukrainische Nationalorchester unter der Leitung von Volodymyr Sirenko.
Die Zusammenarbeit begann mit einem Solidaritätskonzert in Kiew. Und die gemeinsame Liebe zu Antonín Dvořák führte zu diesem besonderen Album. Sein Cellokonzert wird hier ergänzt durch Werke von zeitgenössischen ukrainischen Komponisten, die die Opus-Klassik-Gewinnerin emotional mitreißend interpretiert.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Antonin Dvorak: Cellokonzert h-moll op. 104
+Valentin Silvestrov: Prayer for the Ukraine (arrangiert für Cello & Orchester von Julian Riem)
+Hanna Havrylets: Prayer to the Holy Mother of God »Tropar« (arrangiert für Cello & Streicher von Julian Riem)
+Yuri Shevchenko: We are? (arrangiert für Cello & Orchester von Julian Riem)
+Stepan Charnetsky: Oi u luzi Chervona Kalyna (arrangiert für Cello & Orchester von Julian Riem)
- Künstler: Raphaela Gromes, National Symphony Orchestra of Ukraine, Volodymyr Sirenko
- Label: Sony, DDD, 2023
- Bestellnummer: 11924600
- Erscheinungstermin: 13.9.2024
- Gesamtverkaufsrang: 310
- Verkaufsrang in CDs: 176
Filmausschnitte/Videotrailer
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Im Fokus des 2024 erscheinenden Albums, das bei Sony Classical erscheint, steht Antonín Dvořáks berühmtes Cellokonzert, umrahmt von Werken der zeitgenössischen ukrainischen Komponisten Hanna Hawrylets, Walentyn Sylwestrow, Yuri Shevchenko und Stepan Charnetsky. Allein die Stückauswahl spiegelt eindrucksvoll die beiden Hauptimpulse für dieses besondere Album wider: künstlerisches Herzblut und eine tiefe Verbundenheit mit der Ukraine. So ist Raphaela Gromes' Beziehung zu Dvořáks Cellokonzert schon lange eine sehr persönliche: »Es gilt als DAS Cellokonzert schlechthin, und das ist es auch für mich. Schon in meiner Kindheit habe ich das Werk in Endlosschleife gehört. Es war das Lieblings-Konzert meines Vaters, der es in meiner Kindheit viel gespielt hat und für den diese Musik auch immer mit Heimat verbunden war. Nach seinem Tod haben wir das Seitenthema des ersten Satzes auf seinen Grabstein gravieren lassen.« Nun präsentiert die für ihre emotionale Tiefe und reich nuancierte Klangfarbenpalette weltbekannte Cellistin nun ihre erste Einspielung des großen Dvořák-Konzerts und setzt durch die Einbindung ukrainischer Musik gleichzeitig ein starkes Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls – so in Walentyn Sylwestrows »Prayer for Ukraine«, dessen Wirkung Raphaela Gromes während ihres Konzerts in Kyjiw (Kiew) hautnah erleben durfte: »Es war ein im ganzen Saal mitempfundenes Gebet für die Zukunft der Ukraine! Während wir spielten, hielten alle den Atem an, viele weinten, auch Musiker auf der Bühne. Danach erlebten wir überwältigende Reaktionen vom Publikum: Die Menschen überhäuften mich mit Geschenken. Ein Soldat gab mir sein Abzeichen und sagte: ›Das soll dich beschützen.‹ Die anschließende Aufnahme des Stückes war einer der emotionalsten musikalischen Momente in meinem Leben«. Mit der am 27. Februar 2022 gestorbenen Hanna Hawrylets (»Tropar, prayer to the holy mother of God«) ist eine Komponistin auf dem Album vertreten, der die Überlieferung und das Fortbestehen des durch den Krieg gefährdeten ukrainischen Erbes stets enorm wichtig war und die viele unvollendete Werke hinterließ. Auch »We are«, Yuri Shevchenkos emotionale Fassung der ukrainischen Nationalhymne, wählte Raphaela Gromes für das Album aus. Der ebenfalls kurz nach Kriegsbeginn verstorbene Komponist wünschte sich, dass seine Hymne als ein leises Gebet für die Ukraine in der Welt erklingen möge. Die Einbindung des Liedes »Tschervona Kalyna« von Stepan Charnetsky als Symbol für Hoffnung und Sieg rundet schließlich das emotionale und kraftvolle Programm des Albums ab. »Mein Herz bleibt immer für die Ukraine offen!‹, bekundete Raphaela Gromes erst jüngst in einem Interview – und das spürt und hört man: in jedem einzelnen Ton.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Valentin Silvestrov: Prayer for the Ukraine (Arr. for Cello and Orchestra by Julian Riem)
Cello Concerto in B Minor, Op. 104, B. 191
- 2 Antonin Dvorak: I. Allegro
- 3 Antonin Dvorak: II. Adagio ma non troppo
- 4 Antonin Dvorak: III. Finale. Allegro moderato
- 5 Hanna Havrylets: Tropar, Prayer to the Holy Mother of God (Arr. for Cello and Orchestra by Julian Riem)
- 6 Yuriy Shevchenko: We Are (Arr. for Cello and Orchestra by Julian Riem)
- 7 Stepan Charnetskyi: Oi u luzi Chervona Kalyna (Arr. for Cello and Orchestra by Julian Riem)