Johannes Brahms: Klavierquartett op.25 (in der Bearbeitung von Schönberg)
Klavierquartett op.25 (in der Bearbeitung von Schönberg)
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
- +Akademische Festouvertüre op. 80
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Würth Philharmoniker, Claudio Vandelli
- Label: Challenge, DDD, 2019
- Bestellnummer: 9505220
- Erscheinungstermin: 15.11.2019
Arnold Schönbergs selten aufgenommene Orchesterfassung des Klavierquartetts in g-moll (1861) zeigt, dass Johannes Brahms keineswegs der Traditionalist war, als den seine Anhänger ihn darstellten.
Brahms wurde zunehmend zum Modell für Schönberg in seinen späteren Jahren. 1931 schrieb Schönberg in einem Brief an den amerikanischen Musikkritiker Alfred Frankenstein, dass er viel von Brahms gelernt habe: Formbarkeit der Gestaltung, Systematik der Kompositionsstruktur, Wirtschaftlichkeit und doch Vielfalt.
In seinem Essay »Brahms, der Fortschrittliche« (1933 / 34) machte Schönberg sein Vorbild zum Protagonisten einer vorwärtsschauenden Ästhetik, die trotz ihrer Orientierung an klassischen und romantischen Prinzipien den Weg ebneten für die sich »entwickelnde Variation« der Neuen Musik. Schönberg schrieb, Zweck des Textes sei es zu beweisen, dass Brahms, der Klassizist, der Akademiker, ein großer Erneuerer im Bereich der musikalischen Sprache gewesen, dass er gar ein großer Fortschrittlicher war. Zu dieser Zeit war dies eine durchweg provokative These, denn Brahms war bis dahin als Klassizist und »konservativer« Wahrer der Tradition betrachtet worden.
Schönberg begründete seine Sicht mit seiner Orchestrierung des Klavierquartetts in g-moll, op. 25, im Jahre 1937. Schönbergs Arrangement für Orchester ist sowohl spätromantisch als auch modern.
»Die eine weint; die andere lacht« – so charakterisierte Brahms seine beiden Ouvertüren, die er 1880 in der Kurstadt Bad Ischl komponierte. Die erste ist heute als Tragische Ouvertüre bekannt, die zweite war die Akademische Festouvertüre, die man auf dieser CD hören kann. Der Komponist schrieb sie anlässlich der Verleihung des Ehrendoktortitels der Universität Breslau, wo er am 4. Januar 1881 die Uraufführung des Werkes dirigierte. Als Potpourri in formal klassischem Gewand verbindet die Musik zu der Zeit beliebte Studentenlieder.
Brahms wurde zunehmend zum Modell für Schönberg in seinen späteren Jahren. 1931 schrieb Schönberg in einem Brief an den amerikanischen Musikkritiker Alfred Frankenstein, dass er viel von Brahms gelernt habe: Formbarkeit der Gestaltung, Systematik der Kompositionsstruktur, Wirtschaftlichkeit und doch Vielfalt.
In seinem Essay »Brahms, der Fortschrittliche« (1933 / 34) machte Schönberg sein Vorbild zum Protagonisten einer vorwärtsschauenden Ästhetik, die trotz ihrer Orientierung an klassischen und romantischen Prinzipien den Weg ebneten für die sich »entwickelnde Variation« der Neuen Musik. Schönberg schrieb, Zweck des Textes sei es zu beweisen, dass Brahms, der Klassizist, der Akademiker, ein großer Erneuerer im Bereich der musikalischen Sprache gewesen, dass er gar ein großer Fortschrittlicher war. Zu dieser Zeit war dies eine durchweg provokative These, denn Brahms war bis dahin als Klassizist und »konservativer« Wahrer der Tradition betrachtet worden.
Schönberg begründete seine Sicht mit seiner Orchestrierung des Klavierquartetts in g-moll, op. 25, im Jahre 1937. Schönbergs Arrangement für Orchester ist sowohl spätromantisch als auch modern.
»Die eine weint; die andere lacht« – so charakterisierte Brahms seine beiden Ouvertüren, die er 1880 in der Kurstadt Bad Ischl komponierte. Die erste ist heute als Tragische Ouvertüre bekannt, die zweite war die Akademische Festouvertüre, die man auf dieser CD hören kann. Der Komponist schrieb sie anlässlich der Verleihung des Ehrendoktortitels der Universität Breslau, wo er am 4. Januar 1881 die Uraufführung des Werkes dirigierte. Als Potpourri in formal klassischem Gewand verbindet die Musik zu der Zeit beliebte Studentenlieder.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
- 1 Piano Quartet No. 1, Op. 25 (Transcribed for Symphony Orchestra by Arn
- 2 Piano Quartet No. 1, Op. 25 (Transcribed for Symphony Orchestra by Arn
- 3 Piano Quartet No. 1, Op. 25 (Transcribed for Symphony Orchestra by Arn
- 4 Piano Quartet No. 1, Op. 25 (Transcribed for Symphony Orchestra by Arn
- 5 Academic Festival Overture, Op. 80
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