Peteris Vasks: Cellokonzert Nr.2 "Presence"
Cellokonzert Nr.2 "Presence"
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Musica serena für Streichorchester; Musica dolorosa für Streichorchester; Musica appassionata für Streichorchester
- Künstler: Uladzimir Sinkevich (Cello), Anna-Maria Palii (Sopran), Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repusic
- Label: BRKlassik, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10441936
- Erscheinungstermin: 16.4.2021
Weitere Ausgaben von Cellokonzert Nr.2 "Presence"
- Gesamtverkaufsrang: 14674
- Verkaufsrang in CDs: 6940
Filmausschnitte/Videotrailer
Zum 75. Geburtstag des lettischen Komponisten
Alle Werke des lettischen Komponisten Pēteris Vasks auf der vorliegenden CD sind für Streichorchester geschrieben: die drei aufeinander Bezug nehmenden Kompositionen »Musica serena« (dem finnischen Dirigenten Juhga Kangas gewidmet; 2015), »Musica dolorosa« (1983) und »Musica appassionata« (2002) sowie Vasks’ zweites Konzert für Violoncello und Streicher mit dem Beinamen »Klātbūtne« (Präsenz; 2011 / 12). Vasks unbeschwerte, klagende (den Tod der Schwester ebenso wie die damalige politische Lage Lettlands verarbeitendes) und leidenschaftliche Instrumentalstücke erlauben einen Überblick über die Vielfalt seines Schaffens in einem Zeitrahmen von nahezu drei Jahrzehnten. Sein spirituelles Cellokonzert, uraufgeführt von Sol Gabetta und der Amsterdam Sinfonietta unter Leitung von Candida Thompson in Gent, verweist mit seinem Titel auf das reine Sein seiner Musik, die ohne Distanz und in jedem Bogenzug präsent ist.
Die Schönheit, die der lettische Komponist Pēteris Vasks in seinen Werken beschwört, wäre nicht möglich ohne die Erfahrung von Gewalt und Grausamkeit in dieser Welt. Er wuchs in Unfreiheit auf und war seines Glaubens und seiner künstlerischen Überzeugungen wegen den Repressalien der russischen Kulturdoktrin ausgesetzt. Sein Vater, ein baptistischer Pfarrer, galt als »Staatsfeind«. Sein Heimatland stand unter sowjetischer Kontrolle. So entwickelte Vasks in seiner Musik eine Vision der Freiheit und des subtilen Protests. Mit der sogenannten »singenden Revolution« leiteten die Länder des traditionell chorbewegten Baltikums ihre Unabhängigkeit von der Sowjet-Herrschaft ein. Vasks’ ausdrucksstarke, unmittelbare und sich dabei oft bewusst einfach gebende Musik wurde rasch zum Sprachrohr des lange Zeit unterdrückten lettischen Volkes und verlieh der Nation eine stolze Stimme, die weltweit vernommen wird. Heute zählt Pēteris Vasks neben Arvo Pärt und Erkki Sven-Tüür zu den bekanntesten Komponisten aus den Baltenstaaten der ehemaligen Sowjetunion. – Am 16. April 2021 feiert die Musikwelt seinen 75. Geburtstag.
Alle Werke des lettischen Komponisten Pēteris Vasks auf der vorliegenden CD sind für Streichorchester geschrieben: die drei aufeinander Bezug nehmenden Kompositionen »Musica serena« (dem finnischen Dirigenten Juhga Kangas gewidmet; 2015), »Musica dolorosa« (1983) und »Musica appassionata« (2002) sowie Vasks’ zweites Konzert für Violoncello und Streicher mit dem Beinamen »Klātbūtne« (Präsenz; 2011 / 12). Vasks unbeschwerte, klagende (den Tod der Schwester ebenso wie die damalige politische Lage Lettlands verarbeitendes) und leidenschaftliche Instrumentalstücke erlauben einen Überblick über die Vielfalt seines Schaffens in einem Zeitrahmen von nahezu drei Jahrzehnten. Sein spirituelles Cellokonzert, uraufgeführt von Sol Gabetta und der Amsterdam Sinfonietta unter Leitung von Candida Thompson in Gent, verweist mit seinem Titel auf das reine Sein seiner Musik, die ohne Distanz und in jedem Bogenzug präsent ist.
Die Schönheit, die der lettische Komponist Pēteris Vasks in seinen Werken beschwört, wäre nicht möglich ohne die Erfahrung von Gewalt und Grausamkeit in dieser Welt. Er wuchs in Unfreiheit auf und war seines Glaubens und seiner künstlerischen Überzeugungen wegen den Repressalien der russischen Kulturdoktrin ausgesetzt. Sein Vater, ein baptistischer Pfarrer, galt als »Staatsfeind«. Sein Heimatland stand unter sowjetischer Kontrolle. So entwickelte Vasks in seiner Musik eine Vision der Freiheit und des subtilen Protests. Mit der sogenannten »singenden Revolution« leiteten die Länder des traditionell chorbewegten Baltikums ihre Unabhängigkeit von der Sowjet-Herrschaft ein. Vasks’ ausdrucksstarke, unmittelbare und sich dabei oft bewusst einfach gebende Musik wurde rasch zum Sprachrohr des lange Zeit unterdrückten lettischen Volkes und verlieh der Nation eine stolze Stimme, die weltweit vernommen wird. Heute zählt Pēteris Vasks neben Arvo Pärt und Erkki Sven-Tüür zu den bekanntesten Komponisten aus den Baltenstaaten der ehemaligen Sowjetunion. – Am 16. April 2021 feiert die Musikwelt seinen 75. Geburtstag.
Rezensionen
»Die drei Streicherkompositionen ›Musica serena‹ (2015), ›dolorosa‹ (1983) und ›appassionata‹ (2002) entfalten die Seelenräume, in denen die Musik von Peteris Vasks (Jg. 1946) spielt, auf eine geradezu idealtypische Weise.« (Fono Forum, Juli 2021)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Musica serena
- 2 Musica dolorosa (1983)
- 3 Musica appassionata
Konzert für Violoncello und Streichorchester Nr. 2 "Präsenz"
- 4 1. Kadenz 1 - Adagio
- 5 2. Andante cantabile
- 6 3. Allegro marcato
- 7 4. Kadenz 2 - Andante
- 8 5. Adagio