Alina Rotaru - Parthenia auf CD
Alina Rotaru - Parthenia
Mit Werken von:
William Byrd (1543-1623)
, John Bull (1562-1628)
Mitwirkende:
Alina Rotaru
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Byrd: Präludien in C; Pavana "Sir William Petre"; Galiardo "Sir William Petre"; Galiardo "Mistress Mary Brownlo"; Pavana "The Earl of Salisbury"; Gallardo "The Earl of Salisbury"; Gallardo Secundo "The Earl of Salisbury
+Bull: Galliardos; Pavane
+Gibbon: Galiardo in C; Fantazia of four parts; The Lord of Salisbury his Pavin; Galiardo "The Earl of Salisbury"; The Queen's Command; Präludium in G
- Künstler:
- Alina Rotaru (Cembalo)
- Label:
- Sono Luminus
- Aufnahmejahr ca.:
- 2016
- Artikelnummer:
- 4404310
- UPC/EAN:
- 0053479220820
- Erscheinungstermin:
- 28.10.2016
Anders als alle meine anderen Projekte weckte Parthenia mein Interesse lange bevor ich die Gelegenheit hatte, die hohe Qualität seiner Musik zu entdecken. Die Hochzeit zwischen Elisabeth Stuart und Friedrich V., die nur der Beginn einer glücklichen Liebesgeschichte war, hätte keine bessere Dokumentation verdient als diese hervorragende Sammlung von Cembalowerken. Während ich durch diese faszinierende und wundervolle Welt der Parthenia-Musik navigierte, trug ich die junge Prinzessin in meinem Kopf und in meinem Herzen und stellte mir vor, wie sie mit großer Intensität und Anmut alle möglichen Gefühle erlebte, von der Ausgelassenheit der Galliarden bis zur tiefsten Melancholie der Pavanen. Sie liebte Friedrich, musste sich aber in ihrem Herzen von ihrer Mutter trennen. Sie musste ihre Heimat verlassen, war sich aber sicher, in ihrem Ehemann ein Zuhause zu finden. Bisher ist Parthenia das romantischste Repertoire, an dem ich arbeiten durfte, und es überrascht mich immer wieder aufs Neue. — Alina Rotaru
Parthenia oder das Maydenhead der ersten Musicke, die jemals für die Virginalls gedruckt wurde, ist vielleicht die wichtigste frühe Veröffentlichung englischer Klaviermusik. Sie wurde erstmals Ende 1612 oder Anfang 1613 veröffentlicht und war, wie der Titel schon sagt, die erste gedruckte Sammlung von Klaviermusik, die in England erschien. Der »Mastermind« hinter Parthenia war der Kupferstecher William Hole, der sie als Hochzeitsgeschenk für Prinzessin Elizabeth Stuart (das zweite Kind und älteste Tochter von James VI. und I.) und Friedrich V., Kurfürst von der Pfalz bei Rhein, konzipierte. Die extravagante Hochzeit, deren Kosten König James fast in den Bankrott trieben, fand am Valentinstag, dem 14. Februar 1613, statt; Bühnenstücke, musikalische Darbietungen, nachgestellte Seeschlachten auf der Themse und Feuerwerk gehörten zu den Festlichkeiten, die die Zeremonie begleiteten.
Die ursprüngliche Widmung an Parthenia enthält eine etwas kryptische Passage, in der die »benachbarten Buchstaben E und F hervorgehoben werden, der Vokal, der einen Konsonanten so süß macht, ihre Töne, so verbunden und miteinander vermählt, scheinen wie Hieroglyphen der Harmonie der Ehe …« Der Autor hat diese beiden Buchstaben miteinander verbunden, weil sie das Königspaar darstellen: »E« steht für Elisabeth Stuart und »F« für Friedrich. Diese symbolische Verbindung wird musikalisch in Gibbons' »The Queen's Command« lebendig, wo die beiden »wie Hieroglyphen« die Gestalt der Tonhöhen E und F annehmen. Diese beiden Tonhöhen spielen in dem Stück eine zentrale Rolle: Sie sind die beiden Anfangstöne, und jeder Abschnitt beginnt abwechselnd mit E oder F. Nach dieser musikalischen Nachinszenierung der Verbindung von Elisabeth Stuart und Friedrich bricht das letzte Präludium in freudiger Feierlichkeit durch einen Strom ausgelassener Figurationen und kaskadierender Skalenpassagen aus.
Parthenia oder das Maydenhead der ersten Musicke, die jemals für die Virginalls gedruckt wurde, ist vielleicht die wichtigste frühe Veröffentlichung englischer Klaviermusik. Sie wurde erstmals Ende 1612 oder Anfang 1613 veröffentlicht und war, wie der Titel schon sagt, die erste gedruckte Sammlung von Klaviermusik, die in England erschien. Der »Mastermind« hinter Parthenia war der Kupferstecher William Hole, der sie als Hochzeitsgeschenk für Prinzessin Elizabeth Stuart (das zweite Kind und älteste Tochter von James VI. und I.) und Friedrich V., Kurfürst von der Pfalz bei Rhein, konzipierte. Die extravagante Hochzeit, deren Kosten König James fast in den Bankrott trieben, fand am Valentinstag, dem 14. Februar 1613, statt; Bühnenstücke, musikalische Darbietungen, nachgestellte Seeschlachten auf der Themse und Feuerwerk gehörten zu den Festlichkeiten, die die Zeremonie begleiteten.
Die ursprüngliche Widmung an Parthenia enthält eine etwas kryptische Passage, in der die »benachbarten Buchstaben E und F hervorgehoben werden, der Vokal, der einen Konsonanten so süß macht, ihre Töne, so verbunden und miteinander vermählt, scheinen wie Hieroglyphen der Harmonie der Ehe …« Der Autor hat diese beiden Buchstaben miteinander verbunden, weil sie das Königspaar darstellen: »E« steht für Elisabeth Stuart und »F« für Friedrich. Diese symbolische Verbindung wird musikalisch in Gibbons' »The Queen's Command« lebendig, wo die beiden »wie Hieroglyphen« die Gestalt der Tonhöhen E und F annehmen. Diese beiden Tonhöhen spielen in dem Stück eine zentrale Rolle: Sie sind die beiden Anfangstöne, und jeder Abschnitt beginnt abwechselnd mit E oder F. Nach dieser musikalischen Nachinszenierung der Verbindung von Elisabeth Stuart und Friedrich bricht das letzte Präludium in freudiger Feierlichkeit durch einen Strom ausgelassener Figurationen und kaskadierender Skalenpassagen aus.
Rezensionen
»Für das Spiel von Frau Rotaru können wir nur das höchste Lob aussprechen. Drei Projekte in Folge heben das reiche Wissen der Cembalotradition hervor und erreichen ein sehr hohes künstlerisches Niveau.« Fritz Balwit, Audiophile Audition»Alina Rotaru spielt außerordentlich gut und ich war durchweg von ihrem Anschlag und ihrer Sensibilität beeindruckt, insbesondere aber von ihren Byrd-Interpretationen.« Stuart Sillitoe, MusicWeb International
»Rotarus geschickte Interpretation lenkt die Aufmerksamkeit des Zuhörers und spinnt eine Handlung aus harmonischen Kombinationen zarter Melodien und überschwänglicher rhythmischer Figuren.« Carme Miró, Sonograma
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Tracklisting
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
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1 William Byrd: Präludium C-Dur
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2 William Byrd: The Tennthe Pavan (Sir William Petre)
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3 William Byrd: Galiardo (Sir William Petre)
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4 William Byrd: Präludium C-Dur
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5 William Byrd: Galiardo (Mistress Mary Brownlo)
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6 William Byrd: The Earl of Salisbury's Pavan
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7 William Byrd: Galiardo (The Earl of Salisbury)
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8 William Byrd: Galiardo Secundo (The Earl of Salisbury)
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9 John Bull: Präludium G-Dur
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10 John Bull: Pavana (St. Thomas Wake)
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11 John Bull: Galiardo (St. Thomas Wake)
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12 John Bull: Pavana G-Dur
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13 John Bull: Galiardo
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14 John Bull: Galiardo D-Dur
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15 John Bull: Galiardo D-Dur
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16 Orlando Gibbons: Galiardo C-Dur
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17 Orlando Gibbons: Fantasie of foure Parts
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18 Orlando Gibbons: Lord of Salisbury's Pavan
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19 Orlando Gibbons: Lord of Salisbury's Galiardo
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20 Orlando Gibbons: The Queens command
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21 Olrando Gibbons: Präludium
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Alina Rotaru - Parthenia
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