Geza Frid: Orchesterwerke
Orchesterwerke
Mit weiteren Werken von:
Michel Tabachnik (geb. 1942)
Mitwirkende:
Theo Olof, Herman Krebbers, Geza Frid, Luctor Ponse, Het Brabants Orkest, Radio Philharmonic Orchestra, Willem van Otterloo, Jean Fournet
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Fantaisie symphonique op. 28 "Paradou"; Konzert für 2 Violinen & Orchester op. 40; Konzert für 2 Klaviere & Orchester op. 55; Rhythmische Etüden für Kammerorchester op. 58
- Künstler: Theo Olof, Herman Krebbers, Geza Frid, Luctor Ponse, Het Brabants Orkest, Radio Philharmonic Orchestra, Willem van Otterloo, Jean Fournet
- Label: Etcetera, ADD/DDD, 2017
- Bestellnummer: 8917436
- Erscheinungstermin: 25.1.2019
Géza Frid
»Der bekannte ungarische Niederländer«, so wurde Géza Frid nach seinem Tod von der Presse bezeichnet. Das war richtig, denn er war einst eine der Schlüsselfiguren des niederländischen Musiklebens nach dem Zweiten Weltkrieg gewesen, obwohl er der Musiksprache seiner Heimat nie abgeschworen hatte. Seine Musik zeichnet sich durch eine melodische Phantasie aus, die in der ungarischen Musik und Folklore verwurzelt ist.
Géza Frid wurde am 25. Januar 1904 in der Stadt Máramarossziget im Nordosten Ungarns geboren, einer Region, die heute zu Rumänien gehört. Im Alter von vier Jahren begann er mit dem Klavierunterricht bei seiner Mutter und später beim Direktor der örtlichen Musikschule; er konnte fast alles fehlerfrei nach dem Gehör kopieren. Sein erstes Klavierkonzert gab er im Alter von sieben Jahren. Zwei Jahre später, 1913, zog er mit seinen Eltern nach Budapest, um sein Klavierstudium an der renommierten Franz-Liszt-Akademie für Musik fortzusetzen. Im Jahr 1924 legte Frid als einziger Schüler in der Geschichte der Akademie seine Abschlussprüfung in zwei Fächern im selben Jahr ab: Klavier und Komposition.
Natürlich verdankte er seinen Lehrern Béla Bartók (Klavier) und Zoltán Kodály (Komposition) viel, nicht nur wegen der einzigartigen pädagogischen Qualitäten dieser beiden großen Musiker, sondern auch wegen ihres Gegengewichts und ihrer persönlichen Unterstützung gegen das nationalsozialistische und antisemitische Regime von Admiral Horthy. Die Universitäten waren damals verpflichtet, die Zahl der jüdischen Studenten auf eine bestimmte Quote zu begrenzen; dank solcher diktatorischen Maßnahmen und seiner eigenen hoffnungslosen und verzweifelten Lebensbedingungen als jüdischer Musiker kam Frid bald zu dem Entschluss, dass er nicht länger in seiner Heimat leben konnte. Dennoch blieb er mit Bartók und Kodály bis zu deren Tod 1945 bzw. 1967 befreundet und in Kontakt.
»Der bekannte ungarische Niederländer«, so wurde Géza Frid nach seinem Tod von der Presse bezeichnet. Das war richtig, denn er war einst eine der Schlüsselfiguren des niederländischen Musiklebens nach dem Zweiten Weltkrieg gewesen, obwohl er der Musiksprache seiner Heimat nie abgeschworen hatte. Seine Musik zeichnet sich durch eine melodische Phantasie aus, die in der ungarischen Musik und Folklore verwurzelt ist.
Géza Frid wurde am 25. Januar 1904 in der Stadt Máramarossziget im Nordosten Ungarns geboren, einer Region, die heute zu Rumänien gehört. Im Alter von vier Jahren begann er mit dem Klavierunterricht bei seiner Mutter und später beim Direktor der örtlichen Musikschule; er konnte fast alles fehlerfrei nach dem Gehör kopieren. Sein erstes Klavierkonzert gab er im Alter von sieben Jahren. Zwei Jahre später, 1913, zog er mit seinen Eltern nach Budapest, um sein Klavierstudium an der renommierten Franz-Liszt-Akademie für Musik fortzusetzen. Im Jahr 1924 legte Frid als einziger Schüler in der Geschichte der Akademie seine Abschlussprüfung in zwei Fächern im selben Jahr ab: Klavier und Komposition.
Natürlich verdankte er seinen Lehrern Béla Bartók (Klavier) und Zoltán Kodály (Komposition) viel, nicht nur wegen der einzigartigen pädagogischen Qualitäten dieser beiden großen Musiker, sondern auch wegen ihres Gegengewichts und ihrer persönlichen Unterstützung gegen das nationalsozialistische und antisemitische Regime von Admiral Horthy. Die Universitäten waren damals verpflichtet, die Zahl der jüdischen Studenten auf eine bestimmte Quote zu begrenzen; dank solcher diktatorischen Maßnahmen und seiner eigenen hoffnungslosen und verzweifelten Lebensbedingungen als jüdischer Musiker kam Frid bald zu dem Entschluss, dass er nicht länger in seiner Heimat leben konnte. Dennoch blieb er mit Bartók und Kodály bis zu deren Tod 1945 bzw. 1967 befreundet und in Kontakt.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Paradou op. 28 (Sinfonische Fantasie)
- 1 1. Präludium
- 2 2. Choral
- 3 3. Fuge
- 4 4. Romanze
- 5 5. Epilog
Konzert für 2 Violinen und Orchester op. 40
- 6 1. Introduktion: Decisamente - Andantino pastorale
- 7 2. Introduktion: Liberamente, quasi marcia - Allegro molto
Sinfonische Etüden op. 47
- 8 Nr. 1 Obsession
- 9 Nr. 2 Repos
- 10 Nr. 3 Fuite
Konzert für 2 Klaviere und Orchester op. 55
- 11 1. Allegro martellato
- 12 2. Lento assai
- 13 3. Allegretto giusto
Rhythmische Studien für Kammerorchester op. 58
- 14 Nr. 1 Allegro con brio
- 15 Nr. 2 Allegretto
- 16 Nr. 3 Tempo giusto
- 17 Nr. 4 Andante moderato
- 18 Nr. 5 Presto corrente
- 19 Nr. 6 Deciso
- 20 Nr. 7 Molto allegro
Geza Frid (1904-1989)
Orchesterwerke
EUR 19,99*