Serge Prokofieff: Sinfonia Concertante e-moll op.125
Sinfonia Concertante e-moll op.125
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+Maurice Ravel: Sonate für Violine & Cello
+Alfred Schnittke: Sonate für Cello & Klavier Nr. 1
- Künstler: Constantin Macherel (Cello), Anna Orlik (Violine), Frederic Bager (Klavier), London Mozart Players, Jonathan Bloxham
- Label: Claves, DDD, 2023
- Bestellnummer: 11895473
- Erscheinungstermin: 19.6.2024
Unzählige Möglichkeiten des Cellos im 20. Jahrhundert... Alfred Schnittke machte sich 1977 mit der Weltpremiere seines Concerto grosso Nr. 1 international einen Namen. Ein Jahr später verfolgte er in der Sonate für Cello und Klavier Nr. 1 den gleichen polystilistischen Ansatz, allerdings in weniger heterogener Weise. Die verschiedenen Komponenten sind viel stärker in den Verlauf der Partitur integriert, bleiben jedoch perfekt hörbar und identifizierbar. Das Stück beginnt mit einem meditativen Largo, das an eine Sarabande erinnert und in dem das zentrale Substrat des Stücks sofort hörbar ist: das große oder kleine Terzintervall, ein grundlegendes Element der klassischen Harmonie, auf dem Akkorde aufgebaut sind und das ein Gefühl ungreifbarer Tonalität vermittelt. Das Presto ist ein unaufhaltsames Rennen. Die Terzen sind immer noch vorhanden, insbesondere in den gehämmerten Interpunktionen des Klaviers, werden jedoch von den unaufhörlichen Achtelnoten überdeckt, die sich durch den gesamten Satz ziehen.
Die Sonate für Violine und Cello ist Maurice Ravels Hommage an Claude Debussy. Nach dessen Tod im Jahr 1918 beschloss „La Revue musicale“ im Dezember 1920, eine Gedenkbeilage zu veröffentlichen. Einige der berühmtesten Komponisten der Zeit wurden um Beiträge gebeten, darunter Béla Bartók, Paul Dukas, Igor Strawinsky, Erik Satie und natürlich Ravel, der zu diesem Anlass ein Duo für Violine und Cello komponierte. Dies wurde der erste Satz der zukünftigen Sonate, die erst 1922 fertiggestellt und „der Erinnerung an Claude Debussy“ gewidmet ist.
Prokofjews Sinfoniekonzert ist eine der letzten Schöpfungen des Komponisten, eine Synthese seiner Kunst: Die Vorliebe für motorische Rhythmen löst sich in einer Vielzahl von Episoden und zahlreichen Brüchen auf, während Melodien von übertriebener Lyrik aus manchmal sehr dissonanten Harmonien hervorgehen.
Die drei auf dieser Aufnahme vorgestellten Werke weisen mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten in Bezug auf Stil, Besetzung, Genre oder Herkunft auf. Was sie jedoch vereint, ist die außergewöhnliche Fähigkeit ihrer jeweiligen Komponisten, die gesamte Bandbreite der Spielmöglichkeiten des Cellos auszuschöpfen.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Violine und Violoncello
- 1 1. Allegro
- 2 2. Très vif
- 3 3. Lent
- 4 4. Vif, avec entrain
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 (1978)
- 5 1. Largo
- 6 2. Presto
- 7 3. Largo
Sinfonia concertante e-moll op. 125 (für Violoncello und Orchester)
- 8 1. Andante
- 9 2. Allegro giusto
- 10 3. Andante con moto - Allegretto - Allegro marcato
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