Luca Quintavalle - Musicke
Luca Quintavalle - Musicke
Harpsichord Music By Contemporary Female Composers
Mit Werken von:
Augusta Read Thomas (geb. 1964)
, Ursula Mamlok (1923-2016)
, Tania Leon (geb. 1943)
, Graciane Finzi (geb. 1945)
, Karola Obermüller (geb. 1977)
, Errollyn Wallen (geb. 1958)
, Santa Ratniece (geb. 1977)
, Anna Thorvaldsdottir (geb. 1977)
, Sofia Gubaidulina (geb. 1931)
, Misato Mochizuki (geb. 1969)
Mitwirkende:
Luca Quintavalle
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Augusta Read Thomas: Fire Waltz - Hommage to Bela Bartok
+Ursula Mamlok: 3 Bagatellen
+Tania Leon: Tumbao
+Graciane Finzi: Espressivo
+Karola Obermüller: Suite des femmages
+Errollyn Wallen: Louis' Loops
+Santa Ratniece: Mira
+Anna Thorvaldsdottir: Impressions
+Sofia Gubaidulina: Ritorno perpetuo
+Misato Mochizuki: Moebius-Ring
- Künstler: Luca Quintavalle (Cembalo)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2021/2022
- Bestellnummer: 11077112
- Erscheinungstermin: 16.12.2022
Eine transkontinentale Ausstellung moderner Komponistinnen, die in einer schillernden Vielfalt von Stilen für das Cembalo schreiben, mit vielen Ersteinspielungen.
Ursula Mamloks Drei Bagatellen sind Miniaturen, die sich durch eine freie Anwendung der seriellen Technik auszeichnen und mit rhetorischen, konzentrierten Gesten um expressionistische Parallelen buhlen. In Tumbáo verwendet Tania Leon ein aus ihrer kubanischen Heimat stammendes Streicherbassmuster, ohne sich in seiner Entwicklung auf einen spezifisch lateinischen Stil zu beschränken. Graciane Finzis Espressivo beschwört die Romantik herauf (die Zeit, in der das Cembalo fast aus dem Blickfeld verschwand) und könnte sogar als Anspielung auf Chopin gehört werden, allerdings für einen ergänzenden Tonbandteil, der ein zweites, verstimmtes Cembalo enthält.
Karola Obermüller komponierte die Suite des femmages als Hommage an die Komponistin Ruth Crawford Seeger und an Obermüllers eigene Mutter Barbara, und sie ist dementsprechend von einer Wildheit und einer Kraft durchdrungen, die ihre Bewunderung für beide Frauen und ihre Leistungen widerspiegelt. Errolyn Wallen widmete Louis's Loops ihrem kleinen Patenkind, und das Nebeneinander von hektischer Betriebsamkeit und Oasen des Friedens, in denen Echos der Vergangenheit poetisch und manchmal mit subtiler Ironie wieder auftauchen, hat etwas Spielerisches.
Santa Ratniece hat sich für Mira, die nach einer Art pulsierendem Stern benannt ist, von der Welt der Astronomie inspirieren lassen: Mit jedem Pulszyklus nimmt Mira an Leuchtkraft und Stärke zu. Der Mobius-Ring von Misato Mochizuki beschreibt ein irdisches wissenschaftliches Phänomen, das sich wie die Werke von Wallen und Ratniece in einer Schleife durch sich entwickelnde Pulsationen desselben Materials bewegt. Sofia Gubaidulina organisierte das Ritorno Perpetuo nach komplementären Prinzipien der vielfältigen Wiederholung, die zum Teil von der Numerologie und der Fibonacci-Folge bestimmt werden. Dies ist das umfangreichste Werk auf dem Album, aber jedes Stück hat etwas Besonderes zu sagen und profitiert von seinem Kontrast zu den anderen.
Ein früheres Album mit zeitgenössischen italienischen Werken für Cembalo bei Brilliant Classics (96408) zeigte Luca Quintavalles eklektische Bandbreite und seine Beherrschung verschiedener Stile, an die diese einzigartige Sammlung anknüpft.
- Ein weiteres höchst originelles und bahnbrechendes Aufnahmekonzept von Luca Quintavalle: Cembalomusik von zeitgenössischen Komponistinnen.
- Diese CD wurde nicht nur aus dem wichtigen Bedürfnis heraus konzipiert, Komponistinnen die Aufmerksamkeit zu geben, die sie verdienen. Sie sucht auch nach dem »Unsichtbaren«, das uns diese Komponistinnen offenbaren. Darüber hinaus gibt sie uns die Möglichkeit zu verstehen, wie die reiche, manchmal sogar widersprüchliche Vielfalt ihrer Kompositionsstile nicht nur koexistieren, sondern sich gegenseitig informieren und unterstützen kann. Diese Aufnahme würdigt den grundlegenden Beitrag von Frauen wie Wanda Landowska (1879-1959), Antoinette Vischer (1909-1973), Elzbieta Chojnacka (1939-2017), Zuzana Růžičková (1927-2017), Mariolina De Robertis, Annelie de Man (1943-2010), Genoveva Gálvez (1929-2021) und viele andere, ohne die das Cembalorepertoire der letzten 100 Jahre deutlich ärmer, wenn nicht gar inexistent wäre.
- Die vorgestellten Komponisten sind: Augusta Read Thomas (1964), Ursula Mamlok (1923- 2016), Tania León (1943), Graciane Finzi (1945), Karola Obermüller (1977), Errollyn Wallen (1958), Santa Ratniece (1977), Anna Thorvaldsdottir (1977), Sofia Gubaidulina (1931), Misato Mochizuki (1969). Alle Transkriptionen dieser CD wurden von der Künstlerin in Übereinstimmung mit den Intentionen der Komponisten angefertigt.
- Eine faszinierende Klanglandschaft mit außergewöhnlicher Musik, voller unerhörter Klänge, Klangfarben und Effekte.
- Luca Quintavalle ist einer der bemerkenswertesten Keyboarder der Gegenwart. Er hat als Solist mit Orchestern wie Concerto Köln, Les Talens Lyriques, Balthasar-Neumann-Ensemble, Cappella Gabetta, Il Canto d'Orfeo, Harmonie Universelle, Divino Sospiro, Il Pomo d'Oro, Capella Augustina, La Folia Barockorchester, Kölner Kammerorchester, Orchestre de la Suisse Romande und WDR Sinfonieorchester zusammengearbeitet.
- Seine erste Soloeinspielung der Cembalomusik von Jean-Baptiste Barrière und Bernard de Bury beim Label Brilliant Classics wurde von MusicWeb International zur »Aufnahme des Monats« gewählt und erhielt sehr positive Kritiken (»a great deal of excellent playing by Luca Quintavalle; enjoyable listening, which may be unreservedly recommended.« Early Music-Oxford Journal; »Ich erwarte nicht, dass diese Aufnahme übertroffen wird« American Record Guide. Kürzlich hat er die Klaviersonaten von Anton Eberl (BC 95929) für Brilliant Classics aufgenommen, ebenso wie »Italienische zeitgenössische Musik für Cembalo« (BC 96408), die von der Kritik sehr gelobt wurde.
Ursula Mamloks Drei Bagatellen sind Miniaturen, die sich durch eine freie Anwendung der seriellen Technik auszeichnen und mit rhetorischen, konzentrierten Gesten um expressionistische Parallelen buhlen. In Tumbáo verwendet Tania Leon ein aus ihrer kubanischen Heimat stammendes Streicherbassmuster, ohne sich in seiner Entwicklung auf einen spezifisch lateinischen Stil zu beschränken. Graciane Finzis Espressivo beschwört die Romantik herauf (die Zeit, in der das Cembalo fast aus dem Blickfeld verschwand) und könnte sogar als Anspielung auf Chopin gehört werden, allerdings für einen ergänzenden Tonbandteil, der ein zweites, verstimmtes Cembalo enthält.
Karola Obermüller komponierte die Suite des femmages als Hommage an die Komponistin Ruth Crawford Seeger und an Obermüllers eigene Mutter Barbara, und sie ist dementsprechend von einer Wildheit und einer Kraft durchdrungen, die ihre Bewunderung für beide Frauen und ihre Leistungen widerspiegelt. Errolyn Wallen widmete Louis's Loops ihrem kleinen Patenkind, und das Nebeneinander von hektischer Betriebsamkeit und Oasen des Friedens, in denen Echos der Vergangenheit poetisch und manchmal mit subtiler Ironie wieder auftauchen, hat etwas Spielerisches.
Santa Ratniece hat sich für Mira, die nach einer Art pulsierendem Stern benannt ist, von der Welt der Astronomie inspirieren lassen: Mit jedem Pulszyklus nimmt Mira an Leuchtkraft und Stärke zu. Der Mobius-Ring von Misato Mochizuki beschreibt ein irdisches wissenschaftliches Phänomen, das sich wie die Werke von Wallen und Ratniece in einer Schleife durch sich entwickelnde Pulsationen desselben Materials bewegt. Sofia Gubaidulina organisierte das Ritorno Perpetuo nach komplementären Prinzipien der vielfältigen Wiederholung, die zum Teil von der Numerologie und der Fibonacci-Folge bestimmt werden. Dies ist das umfangreichste Werk auf dem Album, aber jedes Stück hat etwas Besonderes zu sagen und profitiert von seinem Kontrast zu den anderen.
Ein früheres Album mit zeitgenössischen italienischen Werken für Cembalo bei Brilliant Classics (96408) zeigte Luca Quintavalles eklektische Bandbreite und seine Beherrschung verschiedener Stile, an die diese einzigartige Sammlung anknüpft.
- Ein weiteres höchst originelles und bahnbrechendes Aufnahmekonzept von Luca Quintavalle: Cembalomusik von zeitgenössischen Komponistinnen.
- Diese CD wurde nicht nur aus dem wichtigen Bedürfnis heraus konzipiert, Komponistinnen die Aufmerksamkeit zu geben, die sie verdienen. Sie sucht auch nach dem »Unsichtbaren«, das uns diese Komponistinnen offenbaren. Darüber hinaus gibt sie uns die Möglichkeit zu verstehen, wie die reiche, manchmal sogar widersprüchliche Vielfalt ihrer Kompositionsstile nicht nur koexistieren, sondern sich gegenseitig informieren und unterstützen kann. Diese Aufnahme würdigt den grundlegenden Beitrag von Frauen wie Wanda Landowska (1879-1959), Antoinette Vischer (1909-1973), Elzbieta Chojnacka (1939-2017), Zuzana Růžičková (1927-2017), Mariolina De Robertis, Annelie de Man (1943-2010), Genoveva Gálvez (1929-2021) und viele andere, ohne die das Cembalorepertoire der letzten 100 Jahre deutlich ärmer, wenn nicht gar inexistent wäre.
- Die vorgestellten Komponisten sind: Augusta Read Thomas (1964), Ursula Mamlok (1923- 2016), Tania León (1943), Graciane Finzi (1945), Karola Obermüller (1977), Errollyn Wallen (1958), Santa Ratniece (1977), Anna Thorvaldsdottir (1977), Sofia Gubaidulina (1931), Misato Mochizuki (1969). Alle Transkriptionen dieser CD wurden von der Künstlerin in Übereinstimmung mit den Intentionen der Komponisten angefertigt.
- Eine faszinierende Klanglandschaft mit außergewöhnlicher Musik, voller unerhörter Klänge, Klangfarben und Effekte.
- Luca Quintavalle ist einer der bemerkenswertesten Keyboarder der Gegenwart. Er hat als Solist mit Orchestern wie Concerto Köln, Les Talens Lyriques, Balthasar-Neumann-Ensemble, Cappella Gabetta, Il Canto d'Orfeo, Harmonie Universelle, Divino Sospiro, Il Pomo d'Oro, Capella Augustina, La Folia Barockorchester, Kölner Kammerorchester, Orchestre de la Suisse Romande und WDR Sinfonieorchester zusammengearbeitet.
- Seine erste Soloeinspielung der Cembalomusik von Jean-Baptiste Barrière und Bernard de Bury beim Label Brilliant Classics wurde von MusicWeb International zur »Aufnahme des Monats« gewählt und erhielt sehr positive Kritiken (»a great deal of excellent playing by Luca Quintavalle; enjoyable listening, which may be unreservedly recommended.« Early Music-Oxford Journal; »Ich erwarte nicht, dass diese Aufnahme übertroffen wird« American Record Guide. Kürzlich hat er die Klaviersonaten von Anton Eberl (BC 95929) für Brilliant Classics aufgenommen, ebenso wie »Italienische zeitgenössische Musik für Cembalo« (BC 96408), die von der Kritik sehr gelobt wurde.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Augusta Read Thomas: Fire waltz (Hommage an Béla Bartók)
3 Bagatellen
- 2 Ursula Mamlok: Nr. 1 Grazioso
- 3 Ursula Mamlok: Nr. 2 Very calm
- 4 Ursula Mamlok: Nr. 3 Playful
- 5 Tania Leon: Tumbáo
- 6 Gerald Finzi: Espressivo
Suite des femmages
- 7 Karola Obermüller: 1. Tolling
- 8 Karola Obermüller: 2. Thundering
- 9 Karola Obermüller: 3. Piercing
- 10 Karola Obermüller: 4. Fast
- 11 Errollyn Wallen: Louis' Loops
- 12 Santa Ratniece: Mira
- 13 Anna Thorvaldsdottir: Impressions
- 14 Sofia Gubaidulina: Ritorno perpetuo
- 15 Misato Mochizuki: Moebius-Ring
Luca Quintavalle - Musicke
EUR 13,99*