Miracula - Medieval Music for Saint Nicholas (12.-15. Jahrhundert)
Miracula - Medieval Music for Saint Nicholas (12.-15. Jahrhundert)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Gaudeat ecclesia; Sanctissimo pontifici; Nicholaus pontifex; St. Godrich songs; Alleluia. Nobilissimis siquidem; Incomparabiliter; Ave presul alme; Guadens in domino / Jube domne; Benedicamus regi sydereo; Alleluia. Tumba sancti Nycholai; Nicholaus inclitus; Ora pro nobis, beate Nicolae; Ex eius tumba V. Catervatim; Salve cleri / Salve iubar; Sancto Dei Nicolao; Gaudens in domino; Stampede; Exultemus et letemur; Alleluia. Fac veniale tuis; Nicholai presulis; Nicholai sollempnia; Celica siderei; Qui cum audissent V. Clara quippe; Benedicamus Domino; Benedicamus devotis mentibus
- Künstler: Agnieszka Budzinska-Bennett (Stimme & mittelalterliche Harfe), Ensemble Peregrina
- Label: Tacet, DDD, 2013
- Bestellnummer: 6329142
- Erscheinungstermin: 24.10.2014
Anders als heute blieb im Mittelalter die Verehrung für den heiligen Nikolaus nicht auf die Weihnachtszeit reduziert. Sonst hätte er es wohl kaum zum Schutzheiligen der Seefahrer und anderer Berufsgruppen gebracht. Die vorgelegte neue CD von TACET erscheint rechtzeitig vor dem 6. Dezember, soll aber nicht auf diesen beschränkt bleiben. So verwundert es auch nicht, dass dem Ensemble Peregrina auf der Suche nach dem Nikolaus eine große Zahl von Liedern in die Hände fiel. Bei der Zusammenstellung des Programms erwies es sich einmal mehr als große Hilfe, dass es in diesem u. a. mit dem Echo preisgekrönten Ensemble und in seinem Umkreis Musikwissenschaftler gibt, die wissen, wo und wie sie suchen müssen, wie sie Quellen lesen und redigieren müssen und wie die Musik auszuführen ist.
Die Musik des Mittelalters übt eine eigenartige Faszination aus. Oft oder auch nur scheinbar einfach gewirkt, einstimmig oder auf grundlegende Regeln der Mehrstimmigkeit reduziert, vermag sie eine Ruhe im Hörer hervorzurufen, die heute fast nirgendwo mehr zu finden ist. Kompliziertes wirkt auf einmal sinnlos. Sicherlich kann man versuchen nebenher seine Whats App Korrespondenz zu erledigen. Aber das hektische Tippen wird wahrscheinlich langsamer werden und irgendwann ganz aufhören angesichts des Sogs, der von diesen Urklängen und gewaltigen Zeiträumen ausgeht. Wieviele Generationen sind seit dem Entstehen dieser Melodien wohl vergangen?
Bleibt die Hoffnung, dass möglichst viele diese Musik erst einmal einschalten. Ausschalten geht sowieso nicht.
Die Musik des Mittelalters übt eine eigenartige Faszination aus. Oft oder auch nur scheinbar einfach gewirkt, einstimmig oder auf grundlegende Regeln der Mehrstimmigkeit reduziert, vermag sie eine Ruhe im Hörer hervorzurufen, die heute fast nirgendwo mehr zu finden ist. Kompliziertes wirkt auf einmal sinnlos. Sicherlich kann man versuchen nebenher seine Whats App Korrespondenz zu erledigen. Aber das hektische Tippen wird wahrscheinlich langsamer werden und irgendwann ganz aufhören angesichts des Sogs, der von diesen Urklängen und gewaltigen Zeiträumen ausgeht. Wieviele Generationen sind seit dem Entstehen dieser Melodien wohl vergangen?
Bleibt die Hoffnung, dass möglichst viele diese Musik erst einmal einschalten. Ausschalten geht sowieso nicht.
Rezensionen
»... ist das Album eine spannende Reise zur Frömmigkeitskultur des europäischen Mittelalters ...« (Audio, Dezember 2014)- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8
- 9 Track 9
- 10 Track 10
- 11 Track 11
- 12 Track 12
- 13 Track 13
- 14 Track 14
- 15 Track 15
- 16 Track 16
- 17 Track 17
- 18 Track 18
- 19 Track 19
- 20 Track 20
- 21 Track 21
- 22 Track 22
- 23 Track 23
- 24 Track 24
- 25 Track 25
- 26 Track 26
- 27 Track 27