SoRyang, Klavier auf CD

Beethoven, Schubert, Schumann und Brahms – für ihre aktuelle Einspielung versammelt die aus Korea stammende Pianistin SoRyang, die seit dem Alter von 16 Jahren in Österreich eine neue Heimat gefunden hat, das »who is who« der Epoche der Romantik. Beginnend mit Beethovens Sonate Nr. 8 c-Moll op. 13 »Pathétique«, die deutlich den Aufbruch aus der Klassik in die Romantik aufzeigt, ergründet SoRyang mit der »Wanderer-Fantasie« C-Dur op. 15, D 760 von Franz Schubert eines seiner technisch anspruchsvollsten Werke (Schubert: »der Teufel soll dieses Zeug spielen«).

Ein kleines Intermezzo stellt die Romanze in F-Dur aus den Klavierstücken Op. 118 von Johannes Brahms dar, bevor die monumentale Sonate Nr. 3 f-moll op. 14 (2. Fassung von 1853) von Robert Schumann erklingt, ein Werk, das in seiner ersten Fassung (1836) noch den Zusatz »Konzert ohne Orchester« führte. SoRyang SoRyang begann das Klavierspiel als fünfjähriges Kind und wurde bereits im Alter von elf Jahren auf Landesebene vielfach prämiert. Sie verließ im Alter von 16 Jahren ihre Heimatstadt Seoul / Korea und absolvierte ein Klavierstudium in der Meisterklasse bei Professor Detlef Kraus an der Folkwang-Musikhochschule in Essen mit Abschluss als Konzertpianistin.

Anschließend ging SoRyang zum Aufbaustudium nach Wien, wo sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst als Magister abschloss. Seitdem spielt SoRyang weltweit Klavier-Recitals, große Beachtung fanden u. a. ihre Vorträge in der Carnegie Hall in New York, im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins und im Wiener Konzerthaus. Mit ihrer Idee, klassische Klaviermusik auf historischen Plätzen großer europäischer Städte einem breiten Publikum zugänglich zu machen, wurde sie weit über ihre neue Heimat Österreich hinaus bekannt.