Musik für Fagott & Klavier - "Lost Times"
Musik für Fagott & Klavier - "Lost Times"
Mit Werken von:
Camille Saint-Saens (1835-1921)
, Claude Debussy (1862-1918)
, Nadia Boulanger (1887-1979)
, Cesar Franck (1822-1890)
Mitwirkende:
Theo Plath, Aris Alexander Blettenberg
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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-
Saint-Saens: Fagottsonate G-Dur op. 168
+Debussy: Fagottsonate nach der Violinsonate
+Boulanger: 3 Stücke für Fagott & Klavier
+Franck: Fagottsonate A-Dur nach der Violinsonate
- Künstler: Theo Plath, Aris Alexander Blettenberg
- Label: CAvi, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10551137
- Erscheinungstermin: 18.6.2021
Die Musik des Impressionismus und der späten Romantik war für mich als Fagottist schon immer ein Objekt der Sehnsucht. Unter den bedeutenden Komponisten seiner Zeit beschloss Camille Saint-Saëns als einer der wenigen,
das Repertoire des Fagotts als einem “dieser sonst so vernachlässigten Instrumente zu erweitern”.
Doch damit war er leider recht allein, was in meinen Augen umso betrüblicher ist, als dass mir der Klangcharakter des Instruments für die Musik dieser Zeit überaus passend erscheint. Mit dieser CD erfülle ich mir den persönlichen Traum, in den für das Fagott als Soloinstrument verlorenen Zeiten der Romantik und des Impressionismus zu schwelgen.
Der Reiz des Vergangenen findet sich häufig in der Kunst wieder. Allen voran beschreibt Marcel Proust in seinem Werk Die Suche nach der verlorenen Zeit, auf das sich auch der Titel dieser CD bezieht, die Erinnerung als Quelle künstlerischer Inspiration.
Ebenso formuliert er, dass auch die Musik im Prozess des unwillkürlichen Erinnerns eine Rolle spielen kann. Seine Beschreibung der inneren Vorgänge der handelnden Personen, ausgelöst durch die Melodie der Vinteuil-Sonate, schildert die emotionale Beziehung eines Menschen zur Musik wohl am eindrücklichsten. Ein wichtiger Faktor in dieser Beziehung ist die Verbindung von Musik und Erinnerung. Dabei kann die Musik verschiedenste Funktionen einnehmen: Ein Stück Musik, das uns schon viele Jahre begleitet, ist unweigerlich mit Momenten aus unserem Leben verknüpft und lässt diese beim Hören wieder in uns aufleben.
Auch kann Musik Traumbilder erzeugen, die dem Zusammenwirken unserer Erinnerungen und unserer Fantasie entspringen. Abstrakt gesehen kann Musik auch in sich selbst Erinnerung darstellen, etwa indem thematisches Material im Verlauf eines Werkes in anderem musikalischen Zusammenhang zitiert wird und dadurch in neuem Licht erscheint. (Theo Plath)
Doch damit war er leider recht allein, was in meinen Augen umso betrüblicher ist, als dass mir der Klangcharakter des Instruments für die Musik dieser Zeit überaus passend erscheint. Mit dieser CD erfülle ich mir den persönlichen Traum, in den für das Fagott als Soloinstrument verlorenen Zeiten der Romantik und des Impressionismus zu schwelgen.
Der Reiz des Vergangenen findet sich häufig in der Kunst wieder. Allen voran beschreibt Marcel Proust in seinem Werk Die Suche nach der verlorenen Zeit, auf das sich auch der Titel dieser CD bezieht, die Erinnerung als Quelle künstlerischer Inspiration.
Ebenso formuliert er, dass auch die Musik im Prozess des unwillkürlichen Erinnerns eine Rolle spielen kann. Seine Beschreibung der inneren Vorgänge der handelnden Personen, ausgelöst durch die Melodie der Vinteuil-Sonate, schildert die emotionale Beziehung eines Menschen zur Musik wohl am eindrücklichsten. Ein wichtiger Faktor in dieser Beziehung ist die Verbindung von Musik und Erinnerung. Dabei kann die Musik verschiedenste Funktionen einnehmen: Ein Stück Musik, das uns schon viele Jahre begleitet, ist unweigerlich mit Momenten aus unserem Leben verknüpft und lässt diese beim Hören wieder in uns aufleben.
Auch kann Musik Traumbilder erzeugen, die dem Zusammenwirken unserer Erinnerungen und unserer Fantasie entspringen. Abstrakt gesehen kann Musik auch in sich selbst Erinnerung darstellen, etwa indem thematisches Material im Verlauf eines Werkes in anderem musikalischen Zusammenhang zitiert wird und dadurch in neuem Licht erscheint. (Theo Plath)
Rezensionen
»Die original für Fagott geschriebene Sonate von Saint-Saëns bildet den Höhepunkt dieses herrlichen Albums.« (Fono Forum, November 2021)- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Sonata for bassoon and piano in g major, op. 168 (1921)
- 2 Sonata for bassoon and piano in g major, op. 168 (1921)
- 3 Sonata for bassoon and piano in g major, op. 168 (1921)
- 4 Sonata for violin and piano in g minor, l 140* (1916/17)
- 5 Sonata for violin and piano in g minor, l 140* (1916/17)
- 6 Sonata for violin and piano in g minor, l 140* (1916/17)
- 7 Trois pieces for cello and piano* (1914) - no. 1 modiri
- 8 Trois pieces for cello and piano* (1914) - no. 2 sans vitess
- 9 Trois pieces for cello and piano* (1914) - no. 3 vite et
- 10 Sonata for violin and piano in a major, fwv 8* (1886)
- 11 Sonata for violin and piano in a major, fwv 8* (1886)
- 12 Sonata for violin and piano in a major, fwv 8* (1886)
- 13 Sonata for violin and piano in a major, fwv 8* (1886)
Musik für Fagott & Klavier - "Lost Times"
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