Mauro Giuliani: Le Giulianate op.148 auf CD

In den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts erlebte die Gitarrenmusik eine außergewöhnliche Blütezeit, da Ende des 17. Jahrhunderts eine wichtige Veränderung an der Struktur des Instruments vorgenommen wurde: die Hinzufügung einer sechsten Saite zu den bis dahin verwendeten fünf.

Mit sechs Saiten wurde die Gitarre dank der Werke mehrerer italienischer und spanischer Gitarristen schnell in ganz Europa, insbesondere in Wien und Paris, populär. Einer von ihnen war Mauro Giuliani, der 1781 in der Nähe von Bari geboren wurde. Über seine Ausbildungsjahre ist wenig bekannt, aber 1806 war er bereits ein erfolgreicher Künstler, der in Wien lebte, wo er freundschaftliche Beziehungen zu Beethoven, Hummel und Moscheles pflegte. Als er 1819 nach Italien zurückkehrte, gelang es ihm nicht, den gleichen Erfolg zu erzielen, und er starb 1829 vorzeitig in Neapel.

In seinen Werken verband Giuliani gekonnt das Erbe der italienischen Instrumentaltradition des 18. Jahrhunderts mit den Errungenschaften der Wiener Musikkultur. Jahrhunderts mit den Errungenschaften der Wiener Musikkultur zu verschmelzen. Seine Werke sind im rein klassischen Stil gehalten, aber mit einer Anmut und melodischen Spontaneität, die typisch italienisch sind. Christian El Khouri begann schon in jungen Jahren mit dem Studium der Gitarre. Nach seinem Abschluss am Mailänder Konservatorium »Giuseppe Verdi« erwarb er auch ein Lehrerdiplom, das ihn zu seiner jetzigen Tätigkeit als Professor für Gitarre am »Liceo Musicale P. Secco Suardo« in Bergamo führte.

Als Solist hat er bei mehreren italienischen und internationalen Wettbewerben bedeutende Erfolge erzielt. Die rege Konzerttätigkeit von Maestro El Khouri führt ihn zu zahlreichen Konzerten in Italien und im Ausland, sowohl als Solist als auch als Mitglied von Ensembles und Kammermusikorchestern.