John Dowland: Lachrimae
Lachrimae
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Lachrimae Antiquae; Sir John Souch his Galiard; Lachrimae Antiquae Novae; The King of Denmarks Galiard; Lachrimae Gementes; The Earle of Essex Galiard;
Lachrimae Tristes; M. Giles Hoby his Galiard; Lachrimae Coactae; M. Thomas Collier his Galiard; Lachrimae Amantis; M. Nicho. Gryffith his Galiard; Lachrimae Verae; Captaine Digorie Piper his Galiard; Semper Dowland semper Dolens;
M. George Whitehead his Almand; Sir Henry Vmptons Funerall; M. Henry Noell his Galiard; M. Iohn Langtons Pauan; M. Bucton his Galiard; Mrs. Nichols Almand
- Künstler: Accademia Strumentale Italiana
- Label: Challenge, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11464508
- Erscheinungstermin: 2.6.2023
Von 1598 bis 1606 trat Dowland als Hoflautenist in den Dienst von Christian IV. von Dänemark. Nachdem er die Gelegenheit hatte, sich sowohl für die musikalischen Bedürfnisse des Hofes als auch »in eigener Sache« nach England zu begeben, hielt er sich vom Sommer 1603 bis zum Sommer 1604 in London auf. Während dieses Aufenthalts veröffentlichte er Lachrimae or Seaven Teares (1604), eine Sammlung, die er Anne von Dänemark, der Schwester von Christian IV. und seit 1589 Ehefrau des neuen Königs James I., widmete.
Lachrimae ist Dowlands einzige Veröffentlichung von Consort-Musik und die einzige Sammlung für ein Streich-Consort und Laute. Sie besteht aus fünf Stimmen für ein Gambenconsort (oder Instrumente der Violinfamilie) und einer Stimme für Laute in Tabulatur. Alle Stimmen sind nicht in separaten Partituren gedruckt, wie es damals üblich war, sondern auf einem einzigen Folianten: Alle sechs Ausführenden konnten ihre Stimme von zwei gegenüberliegenden Seiten ablesen, indem sie um den Tisch saßen und das Buch in die Mitte legten. Dass der »Buchgesang« der Mehrstimmigkeit schlechthin entspricht, sagt viel über die entscheidende Funktion aus, die die grafische Anordnung der Musik auf den Tafeln, die sie enthalten, auch für die Aufführung hat.
Die einzigartige grafische Lösung, die für mehrstimmige Musik entwickelt wurde, ist das »Tabellen«-Layout, das John Dowland für die Veröffentlichung von Lachrimae or Seaven Teares gewählt hat. Die sechs Teile der Musik sind auf zwei nebeneinander liegenden großformatigen Seiten (Folio) gedruckt und so angeordnet, dass das aufgeschlagene Buch in der Mitte eines Tisches liegt und die Musiker auf den Seiten verteilt sind, so dass jeder seinen Teil in der richtigen Richtung hat. Die ideale Aufführungsbedingung ist auch heute noch, wenn möglich, das aufgeschlagene »Buch« auf einem Tisch und die Ausführenden in den vom Autor vorgesehenen Positionen darum herum, um die ursprünglichen Klangbedingungen dieser Musik getreu wiederherzustellen und so ein Hörerlebnis zu ermöglichen, das die visuellen und auditiven Aspekte des Konzerts in einer einzigen, intensiveren Wahrnehmungsempfindung vereint.
Lachrimae ist Dowlands einzige Veröffentlichung von Consort-Musik und die einzige Sammlung für ein Streich-Consort und Laute. Sie besteht aus fünf Stimmen für ein Gambenconsort (oder Instrumente der Violinfamilie) und einer Stimme für Laute in Tabulatur. Alle Stimmen sind nicht in separaten Partituren gedruckt, wie es damals üblich war, sondern auf einem einzigen Folianten: Alle sechs Ausführenden konnten ihre Stimme von zwei gegenüberliegenden Seiten ablesen, indem sie um den Tisch saßen und das Buch in die Mitte legten. Dass der »Buchgesang« der Mehrstimmigkeit schlechthin entspricht, sagt viel über die entscheidende Funktion aus, die die grafische Anordnung der Musik auf den Tafeln, die sie enthalten, auch für die Aufführung hat.
Die einzigartige grafische Lösung, die für mehrstimmige Musik entwickelt wurde, ist das »Tabellen«-Layout, das John Dowland für die Veröffentlichung von Lachrimae or Seaven Teares gewählt hat. Die sechs Teile der Musik sind auf zwei nebeneinander liegenden großformatigen Seiten (Folio) gedruckt und so angeordnet, dass das aufgeschlagene Buch in der Mitte eines Tisches liegt und die Musiker auf den Seiten verteilt sind, so dass jeder seinen Teil in der richtigen Richtung hat. Die ideale Aufführungsbedingung ist auch heute noch, wenn möglich, das aufgeschlagene »Buch« auf einem Tisch und die Ausführenden in den vom Autor vorgesehenen Positionen darum herum, um die ursprünglichen Klangbedingungen dieser Musik getreu wiederherzustellen und so ein Hörerlebnis zu ermöglichen, das die visuellen und auditiven Aspekte des Konzerts in einer einzigen, intensiveren Wahrnehmungsempfindung vereint.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Lachrimae antiquae (04:33)
- 2 Sir john souch his galiard (01:28)
- 3 Lachrimae antiquae novae (04:24)
- 4 The king of denmarks galiard (01:38)
- 5 Lachrimae gementes (04:34)
- 6 The earle of essex galiard (01:47)
- 7 Lachrimae tristes (04:34)
- 8 Giles hoby his galiard (01:42)
- 9 Lachrimae coactae (04:04)
- 10 Thomas collier his galiard (01:53)
- 11 Lachrimae amantis (04:29)
- 12 Nicho. gryffith his galiard (02:06)
- 13 Lachrimae verae (04:11)
- 14 Captaine digorie piper his galiard (03:11)
- 15 Semper dowland semper dolens (06:04)
- 16 George whitehead his almand (02:09)
- 17 Sir henry vmptons funerall (04:38)
- 18 Henry noell his galiard (02:13)
- 19 Iohn langtons pauan (04:09)
- 20 Bucton his galiard (01:35)
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John Dowland (1562-1626)
Lachrimae
EUR 19,99*