Gioacchino Rossini: L'Italiana in Algeri
L'Italiana in Algeri
David Ostrek, Polly Ott, Laura Murphy, Adam Kutny, Milos Bulajic, Hannah Ludwig, Manuel Walser, Eroica Berlin, Jakob Lehmann
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: David Ostrek, Polly Ott, Laura Murphy, Adam Kutny, Milos Bulajic, Hannah Ludwig, Manuel Walser, Eroica Berlin, Jakob Lehmann
- Label: PAN, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11800037
- Erscheinungstermin: 3.5.2024
Was will man mehr?
Die Uraufführung von L’Italiana in Algeri 1813 in Venedig geriet zu einem solch triumphalen Erfolg, dass dies den damals erst 21-jährigen Gioacchino Rossini zu einem seiner typischen Bonmots veranlasste: »Ich glaubte, dass die Venezianer mich für verrückt halten würden, nachdem sie meine Oper gehört haben. Nun stellt sich heraus, dass sie noch verrückter sind als ich.« Das Werk erscheint wie aus einem Guss und ließ den Zuhörer laut dem Schriftsteller Stendhal »alles Elend der Welt vergessen«. Mit ihm eroberte Rossini endgültig die Weltbühne als unangefochtener Meister der komischen Oper seiner Zeit. Der Stil dieser Oper ist eine geniale Vollendung der überkommenen Traditionen des 18. Jahrhunderts und eine Inspiration für spätere Entwicklungen dieser Gattung im Verlauf des 19. Jahrhunderts.
Jakob Lehmann nähert sich dem Werk zwar aus dem Blickwinkel der historischen Aufführungspraxis, dennoch ist das Orchester Eroica Berlin kein Ensemble, das dezidiert auf historischen Instrumenten spielt, sondern vielmehr eine Art Mittelweg wählt. Lehmann folgt der kritischen Ausgabe und lässt sie ungekürzt spielen. Der Gepflogenheit der Zeit folgend lässt er die Rezitative nicht nur mit einem Tasteninstrument begleiten, sondern durch ein Trio aus Violoncello, Kontrabass und Hammerklavier. Seiner Meinung nach muss jede wirklich historisch »informierte« Interpretation eines Musikwerks dem Urtext zwar folgen, aber auch zwischen den Zeilen lesen und gelegentlich über ihn hinauswachsen. Das Ergebnis ist wie eine verjüngende Frischzellenkur für dieses beliebte Werk: Sie riecht nach historischem Theater, klingt dabei aber nie verstaubt; sie folgt histo-rischen Traditionen, aber ohne dogmatisch zu erstarren. Vor allem aber bietet sie beste Unterhaltung, ohne ins Oberflächliche abzugleiten. Was will man mehr?
Die Uraufführung von L’Italiana in Algeri 1813 in Venedig geriet zu einem solch triumphalen Erfolg, dass dies den damals erst 21-jährigen Gioacchino Rossini zu einem seiner typischen Bonmots veranlasste: »Ich glaubte, dass die Venezianer mich für verrückt halten würden, nachdem sie meine Oper gehört haben. Nun stellt sich heraus, dass sie noch verrückter sind als ich.« Das Werk erscheint wie aus einem Guss und ließ den Zuhörer laut dem Schriftsteller Stendhal »alles Elend der Welt vergessen«. Mit ihm eroberte Rossini endgültig die Weltbühne als unangefochtener Meister der komischen Oper seiner Zeit. Der Stil dieser Oper ist eine geniale Vollendung der überkommenen Traditionen des 18. Jahrhunderts und eine Inspiration für spätere Entwicklungen dieser Gattung im Verlauf des 19. Jahrhunderts.
Jakob Lehmann nähert sich dem Werk zwar aus dem Blickwinkel der historischen Aufführungspraxis, dennoch ist das Orchester Eroica Berlin kein Ensemble, das dezidiert auf historischen Instrumenten spielt, sondern vielmehr eine Art Mittelweg wählt. Lehmann folgt der kritischen Ausgabe und lässt sie ungekürzt spielen. Der Gepflogenheit der Zeit folgend lässt er die Rezitative nicht nur mit einem Tasteninstrument begleiten, sondern durch ein Trio aus Violoncello, Kontrabass und Hammerklavier. Seiner Meinung nach muss jede wirklich historisch »informierte« Interpretation eines Musikwerks dem Urtext zwar folgen, aber auch zwischen den Zeilen lesen und gelegentlich über ihn hinauswachsen. Das Ergebnis ist wie eine verjüngende Frischzellenkur für dieses beliebte Werk: Sie riecht nach historischem Theater, klingt dabei aber nie verstaubt; sie folgt histo-rischen Traditionen, aber ohne dogmatisch zu erstarren. Vor allem aber bietet sie beste Unterhaltung, ohne ins Oberflächliche abzugleiten. Was will man mehr?
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
L'italiana in Algeri
- 1 Sinfonia
- 2 Introduzione: Serenate il mesto ciglio
- 3 Recitativo: Ritiratevi tutti
- 4 Cavatina: Languir per una bella
- 5 Recitativo: Ah, quando fia ch'io possa
- 6 Duetto: Se inclinassi a prender moglie
- 7 Coro: Quanta roba! Quanti schiavi!
- 8 Cavatina: Cruda sorte! Amor tiranno!
- 9 Recitativo: Già ci siam. Tanto fa
- 10 Duetto: Ai capricci della sorte
- 11 Recitativo: E ricusar potresti
- 12 Aria: Già d'insolito ardore nel petto
- 13 Recitativo: Vi dico il ver
- 14 Finale I: Viva, viva il flagel delle donne
- 15 Finale I: Pria di dividerci
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Introduzione: Uno stupido, uno stolto
- 2 Recitativo: Haly, che te ne par
- 3 Cavatina: Oh, come il cor di giubilo
- 4 Recitativo: Ah! Se da solo a sola
- 5 Coro: Viva il grande Kaimakan
- 6 Recitativo: Kaimakan! Io non capisco niente
- 7 Aria: Ho un gran peso sulla testa
- 8 Recitativo: Buon segno pe'I Bey
- 9 Cavatina: Per lui che adoro
- 10 Recitativo: Io non resisto più
- 11 Quintetto: Ti presento di mia man
- 12 Recitativo: Con tutta la sua boria
- 13 Aria: Le femmine d'Italia
- 14 Recitativo: E tu speri di togliere
- 15 Terzetto: Pappataci! Che mai sento!
- 16 Recitativo: E puo la tua padrona
- 17 Coro: Pronti abbiamo e ferri e mani
- 18 Recitativo: Amici, in ogni evento
- 19 Rondo: Pensa alla patria, e intrepido
- 20 Recitativo: Che bel core ha costei!
- 21 Finale II: Dei Pappataci s'avanza
- 22 Finale II: Son l'aure seconde
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