Marcelle de Manziarly: Kammermusik
Kammermusik
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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EUR 19,99*
- Klaviertrio; Sonate für Violine & Klavier; Trilogue für Klaviertrio; Nocturne für Violine & Klavier; Dialogue für Cello & Klavier
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Cecilia Zilliacus (Violine), Kati Raitinen (Cello), Bengt Forsberg (Klavier), Peter Friis Johansson (Klavier)
- Label: BIS, DDD, 2023
- Bestellnummer: 11816183
- Erscheinungstermin: 10.4.2024
Eine beträchtliche Anzahl von Frauen war im Frankreich der Zwischenkriegszeit als professionelle Komponistinnen tätig. Obwohl sie mit ihren männlichen Kollegen zusammenarbeiteten und von Konzertveranstaltern, Interpreten, Kritikern und Publikum gleichermaßen akzeptiert wurden, sind sie heute wenig bekannt und ihre Werke werden selten im Konzert aufgeführt oder aufgenommen.
Die Komponistin, Dirigentin, Pianistin und Lehrerin Marcelle de Manziarly ist eine dieser vergessenen Musikerinnen. Nach ihrem Studium der Komposition bei Nadia Boulanger, die ihre Mentorin wurde, und Dirigieren bei Felix Weingartner verfolgte sie eine Karriere auf beiden Seiten des Atlantiks, in Frankreich und den Vereinigten Staaten.
Ihr umfangreiches und vielfältiges Œuvre entstand praktisch während des gesamten 20. Jahrhunderts und spiegelt ihre ständige stilistische Weiterentwicklung und Transformation wider. Diese Aufnahme, die eine Reihe diskografischer Erstaufführungen enthält, vereint Werke, die zu verschiedenen Zeitpunkten ihrer langen Karriere entstanden sind, von der Violinsonate, einem Frühwerk, das mit seinen für die französische Musik der Jahrhundertwende typischen Harmonien bereits außergewöhnliche Reife zeigt, bis zum Trilog mit seinen Dissonanzen und Minimalismus.
Vorgetragen von erstklassigen Kammermusikern zeigen diese Werke, dass es höchste Zeit ist, Marcelle de Manziarly wiederzuentdecken.
Die Komponistin, Dirigentin, Pianistin und Lehrerin Marcelle de Manziarly ist eine dieser vergessenen Musikerinnen. Nach ihrem Studium der Komposition bei Nadia Boulanger, die ihre Mentorin wurde, und Dirigieren bei Felix Weingartner verfolgte sie eine Karriere auf beiden Seiten des Atlantiks, in Frankreich und den Vereinigten Staaten.
Ihr umfangreiches und vielfältiges Œuvre entstand praktisch während des gesamten 20. Jahrhunderts und spiegelt ihre ständige stilistische Weiterentwicklung und Transformation wider. Diese Aufnahme, die eine Reihe diskografischer Erstaufführungen enthält, vereint Werke, die zu verschiedenen Zeitpunkten ihrer langen Karriere entstanden sind, von der Violinsonate, einem Frühwerk, das mit seinen für die französische Musik der Jahrhundertwende typischen Harmonien bereits außergewöhnliche Reife zeigt, bis zum Trilog mit seinen Dissonanzen und Minimalismus.
Vorgetragen von erstklassigen Kammermusikern zeigen diese Werke, dass es höchste Zeit ist, Marcelle de Manziarly wiederzuentdecken.
Rezensionen
„Schon wieder kann und will man nicht glauben, dass es sich bei diesem exzeptionellen Album um das erste handelt, auf dem ausschließlich Werke der 1899 in Charkow (heute Kiew) geborenen und 1989 in Kalifornien gestorbenen französisch-russischen Komponistin Marcelle de Manziarly zu hören sind. 1904 wanderten ihre Eltern nach Frankreich aus, sieben Jahre später wurde sie Privatschülerin von Nadia Boulanger. Das russische Erbe und die französische Schule verbinden sich in der Musiksprache de Manziarlys auf eine einzigartige Weise. Bereits – und gerade! – in ihren frühen Kompositionen, der Violinsonate (1918) und dem Klaviertrio (1921) – die Sonate gewann 1920 den „Prix de la Ligue des Femmes de Professions Liberales“ – zeigt de Manziarly ihr ganzes Können. Dabei spielt es (fast) keine Rolle, dass beide Werke formal noch stark von der Musik Debussys, Ravels und d’Indys beeinflusst sind, denn der expressive Gestus in beiden ist „100% de Manziarly“. Der mehr als ein halbes Jahrhundert später entstandene, überaus düstere und dissonante „Trilogue“ (1977) für Violine, Cello und Klavier ist formal (noch) ausgereifter als die Sonate und das Trio und von schneidender Expressivität. Die vier hervorragend disponierten Musiker meißeln die Größe dieser Musik ebenso rückhaltlos wie minuziös und klangsinnlich aus den Werken heraus.“ (FONO FORUM, Burkhard Schäfer)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Klaviertrio (1982)
- 1 1. Grave, rude, sans lenteur
- 2 2. Rapide
- 3 3. Sans trop de lenteur
- 4 4. Rude, assez vite
- 5 Nocturne für Violine und Klavier (1977)
- 6 Dialogue für Cello und Klavier (1970)
Sonate für Violine und Klavier (1918)
- 7 1. Modéré, très simple et expressif
- 8 2. Lent et grave
- 9 3. Tumultueux
Trilogue für Violine, Cellu und Klavier (1977)
- 10 1. Prologue
- 11 2. Premonition
- 12 3. Epilogue