Andre Jolivet: Kammermusik
Kammermusik
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Serenade für Bläserquintett; Sonatine für Flöte & Klarinette; Controversia für Oboe & Harfe; Petite Suite für Flöte, Viola, Harfe; Sonatine für Oboe & Fagott; Pastorale de Noel für Flöte, Fagott, Harfe
- Künstler: Ensemble MidtVest
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2013-2015
- Bestellnummer: 12037522
- Erscheinungstermin: 10.1.2025
Ein hervorragendes dänisches Kammerensemble stellt eine einzigartige Zusammenstellung von Kammerstücken eines in den Schatten gestellten Zeitgenossen Messiaens zusammen.
Die Musik von André Jolivet (1905-1974) wird nach Jahrzehnten der Vernachlässigung langsam wiederbelebt, was es uns ermöglicht, eine unverwechselbare Stimme in der kaleidoskopischen Vielfalt der französischen Musik des 20. Jahrhunderts zu entdecken. Jolivet folgte einigen seiner bekannteren Zeitgenossen – darunter Messiaen – nie auf dem Weg des Serialismus, doch seine harmonische Technik übte einen verborgenen Einfluss auf sie aus (einschließlich des jungen Pierre Boulez). Die Serenade (1945) für Bläserquintett, die diese Sammlung von Kammermusik eröffnet, verbreitet in ihrer einleitenden Cantilene eine mystische Stimmung, bevor sie in der Caprice in wildes instrumentales Gelächter ausbricht. Die Welt von Poulenc und Strawinsky ist nicht so weit entfernt, aber Jolivets Kompositionen weisen eine geerdete Dichte auf, die völlig individuell ist.
Die Controversia für Oboe und Harfe aus dem Jahr 1968 zeigt Jolivet in seiner gestisch experimentellsten Form, wobei er die vereinten Talente und innovativen Techniken von Heinz und Ursula Holliger nutzt. Die Aufregungen und Konfrontationen der Controversia waren vom Komponisten der nachdenklichen Miniaturen, aus denen die Petite Suite (1941) für Flöte, Viola und Harfe besteht, in Anlehnung an Debussys späte Sonate, kaum vorhersehbar. Tatsächlich dient die Sammlung als Ganzes als aufschlussreiche Demonstration von Jolivets Bandbreite und seiner Entwicklung im Laufe einer Karriere, die die turbulenten ästhetischen Kämpfe des letzten Jahrhunderts umspannt. Die Pastorales de Noël (1943) für Flöte, Fagott und Harfe erfüllen den Anspruch malerischer und festlicher Illustration, während die Sonatinen für Flöte und Klarinette (1961) und Oboe und Fagott (1963) mit unvorhersehbarer Stravinskyscher Geschmeidigkeit zwischen ihren Instrumenten hin und her schwingen. Modale und exotische Tonleitern, spanische Rhythmen, Debussysche Sinnlichkeit: all diese unterschiedlichen Elemente und mehr halten den Hörer (und die Musiker) in dieser Musik auf Trab. Das Album wird durch einen neuen Essay von Paul Griffiths bereichert, einem herausragenden Experten für neue und moderne Musik.
André Jolivet (1905-1974) gilt als einer der interessantesten französischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Sein umfangreiches Werk umfasst nahezu alle Musikgenres. Er war offen für alle Musikgenres (er hatte nie eine richtige Konservatoriumsausbildung) und entwickelte einen persönlichen Stil, der eindeutig avantgardistisch war.
Diese neue Aufnahme präsentiert eine Auswahl an Kammermusik, in der die Flöte eine herausragende Rolle spielt: Serenade für Bläserquintett, Sonatine für Flöte und Klarinette, Petite Suite für Flöte, Viola und Harfe, Pastorale de Noel für Flöte, Fagott und Harfe und andere kürzere Stücke: Musik voller schillernder Farben, lebendig und lebhaft, aber auch abwechselnd heiter und melancholisch. Gespielt mit erstaunlicher Virtuosität und Lebensfreude vom dänischen Ensemble MidtVest.
Die Musik von André Jolivet (1905-1974) wird nach Jahrzehnten der Vernachlässigung langsam wiederbelebt, was es uns ermöglicht, eine unverwechselbare Stimme in der kaleidoskopischen Vielfalt der französischen Musik des 20. Jahrhunderts zu entdecken. Jolivet folgte einigen seiner bekannteren Zeitgenossen – darunter Messiaen – nie auf dem Weg des Serialismus, doch seine harmonische Technik übte einen verborgenen Einfluss auf sie aus (einschließlich des jungen Pierre Boulez). Die Serenade (1945) für Bläserquintett, die diese Sammlung von Kammermusik eröffnet, verbreitet in ihrer einleitenden Cantilene eine mystische Stimmung, bevor sie in der Caprice in wildes instrumentales Gelächter ausbricht. Die Welt von Poulenc und Strawinsky ist nicht so weit entfernt, aber Jolivets Kompositionen weisen eine geerdete Dichte auf, die völlig individuell ist.
Die Controversia für Oboe und Harfe aus dem Jahr 1968 zeigt Jolivet in seiner gestisch experimentellsten Form, wobei er die vereinten Talente und innovativen Techniken von Heinz und Ursula Holliger nutzt. Die Aufregungen und Konfrontationen der Controversia waren vom Komponisten der nachdenklichen Miniaturen, aus denen die Petite Suite (1941) für Flöte, Viola und Harfe besteht, in Anlehnung an Debussys späte Sonate, kaum vorhersehbar. Tatsächlich dient die Sammlung als Ganzes als aufschlussreiche Demonstration von Jolivets Bandbreite und seiner Entwicklung im Laufe einer Karriere, die die turbulenten ästhetischen Kämpfe des letzten Jahrhunderts umspannt. Die Pastorales de Noël (1943) für Flöte, Fagott und Harfe erfüllen den Anspruch malerischer und festlicher Illustration, während die Sonatinen für Flöte und Klarinette (1961) und Oboe und Fagott (1963) mit unvorhersehbarer Stravinskyscher Geschmeidigkeit zwischen ihren Instrumenten hin und her schwingen. Modale und exotische Tonleitern, spanische Rhythmen, Debussysche Sinnlichkeit: all diese unterschiedlichen Elemente und mehr halten den Hörer (und die Musiker) in dieser Musik auf Trab. Das Album wird durch einen neuen Essay von Paul Griffiths bereichert, einem herausragenden Experten für neue und moderne Musik.
André Jolivet (1905-1974) gilt als einer der interessantesten französischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Sein umfangreiches Werk umfasst nahezu alle Musikgenres. Er war offen für alle Musikgenres (er hatte nie eine richtige Konservatoriumsausbildung) und entwickelte einen persönlichen Stil, der eindeutig avantgardistisch war.
Diese neue Aufnahme präsentiert eine Auswahl an Kammermusik, in der die Flöte eine herausragende Rolle spielt: Serenade für Bläserquintett, Sonatine für Flöte und Klarinette, Petite Suite für Flöte, Viola und Harfe, Pastorale de Noel für Flöte, Fagott und Harfe und andere kürzere Stücke: Musik voller schillernder Farben, lebendig und lebhaft, aber auch abwechselnd heiter und melancholisch. Gespielt mit erstaunlicher Virtuosität und Lebensfreude vom dänischen Ensemble MidtVest.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sérénade für Bläserquintett
- 1 1. Cantilène
- 2 2. Caprice
- 3 3. Intermède
- 4 4. Marche burlesque
Sonatine für Flöte und Klarinette
- 5 1. Andantino
- 6 2. Quasi cadenza
- 7 3. Intermezzo
- 8 Controversia für Oboe und Harfe
Petite Suite für Flöte, Viola und Harfe
- 9 1. Prélude: Modéré
- 10 2. Modéré sans traîner
- 11 3. Vivement
- 12 4. Allant
- 13 5. (ohne Satzbezeichnung)
Sonatine für Oboe und Fagott
- 14 1. Ouvertüre
- 15 2. Récitatif
- 16 3. Ostinato
Pastorales de Noël
- 17 Nr. 1 L'étoile
- 18 Nr. 2 Les mages
- 19 Nr. 3 La vierge et l'enfant
- 20 Nr. 4 Entrée et danse des bergers
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Andre Jolivet (1905-1974)
Kammermusik
EUR 13,99*