Johannes Brahms: Symphonie Nr.1 (180g) auf LP

Johannes Brahms (1833-1897)

Symphonie Nr.1 (180g)

Berliner Philharmoniker, Wilhelm Furtwängler

LP (Long Play)

Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.

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Label:: DGG
Aufnahmejahr ca.:: 1952
UPC/EAN:: 9700000294720
Erscheinungstermin:: 13.2.2020

Rezensionen

W. Seifert im Musikmarkt Nr. 7/86: »Furtwänglers Brahms ist erschreckend, überwältigend, großartig;nicht geschönt, eher wild, trotzig, schicksalhaft.«

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Johannes Brahms (1833-1897)

Symphonie Nr.1 (180g)

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Bewertungen und Rezensionen

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5,0

Booklet:: 3,0 von 5
Gesamteindruck:: 4,0 von 5
Klang:: 3,0 von 5
Künstlerische Qualität:: 5,0 von 5
Repertoirewert:: 4,0 von 5

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2 Bewertungen

5: 2
4
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2
1

1 Rezension

Varadyfan

04.05.2020

Booklet:: 3 von 5
Gesamteindruck:: 4 von 5
Klang:: 3 von 5
Künstlerische Qualität:: 5 von 5
Repertoirewert:: 4 von 5

Die Legende lebt

Ein Konzert-Mitschnitt aus dem Titania-Palast vom Februar 1952. Den Winter hört man, ein Huster nach dem anderen. Der Klang ist für 1952 und live überraschend klar. Die Pressung ist einwandfrei.
Schon Leonard Bernstein stellte eine der zentralen Fragen der Symphonik: "Un poco sostenuto" (Brahms, 1. Symphonie, Einleitung), also "ein wenig verhalten", was ist das eigentlich? Die meisten Dirigenten schert das wenig, die Takte geschehen. Hier kann man sich die Antwort abholen. Lastend, drückend, schwer, ohne falsches Pathos. Eben Furtwängler. Der Kopfsatz "con brio", keine Wiederholung, weder der Einleitung noch einer Exposition. Extrem spannend musiziert. Die Aufnahme gehört definitiv zu den besten des Werks überhaupt.
Ich weiß, dass ich mich ab jetzt mit meiner Beurteilung unbeliebt mache: da gibt es doch noch den Giulini. Als Carlo Maria Giulini in LA Chef war, hat er für die DG diese Symphonie eingespielt. Nicht einmal "sein" "Don Carlos" ist so überwältigend wie diese Einspielung. Alle in der Partitur vorgeschriebenen Wiederholungen werden genauestens beachtet. Das hat zur ganz entscheidenden Folge, dass die beiden Ecksätze fast die gleiche Länge haben. So bekommt das Werk seine angemesssenen Proportionen. Sowohl das Musizieren als auch die Klangqualität sind überwältigend. Ich erinnere mich nur zu genau, wie damals die Veröffentlichung in der "HiFi-Stereophonie" die volle Punktzahl bekam und die zeitgleiche Veröffentlichung von Günter Wand sehr starke Abwertung erfuhr. Hier hatte Giulini ein Niveau des Musizierens erreicht, wie selbst er es nie wieder erreicht hat.

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