Johanna Martzy - Portrait auf CD
Johanna Martzy - Portrait
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
-
Dvorak: Violinkonzert op. 53
+Brahms: Sonate für Violine & Klavier Nr. 1
+Bach: Violinsonate BWV 1001
+Händel: Sonate für Violine & Klavier op. 1 Nr. 3
+Vivaldi / Respighi: Sonate für Violine & Klavier RV 10 (D-Dur)
+Kreisler: Rondino über ein Thema von Beethoven
+Fiocco / O'Neill: Suite Nr. 1 G-Dur
+Ravel: Berceuse sur le nom de Gabriel Faure
+Falla / Kreisler: Danse Espagnole
- Künstler:
- Johanna Martzy, Jean Antonietti, RIAS-Symphonie-Orchester, Ferenc Fricsay
- Label:
- Audite
- Aufnahmejahr ca.:
- 1953-1966
- UPC/EAN:
- 4022143234247
- Erscheinungstermin:
- 6.2.2015
Ähnliche Artikel
Die ungarische Geigerin Johanna Martzy galt in den 1950er Jahren als eine der größten Hoffnungen ihrer Generation. Von der Schweiz aus eroberte sie ab 1950 alle großen europäischen Konzertbühnen. Durch eine Verkettung unglücklicher Ereignisse überschritt ihre Karriere allerdings den Höhepunkt schon Anfang der 1960er Jahre. Ende des Jahrzehnts kam ihre einst so glänzend begonnene Karriere schließlich ganz zum Erliegen. Die Skrupel der ernsthaften und introvertierten Musikerin überwogen die Sehnsucht und die Versuchung, ein Leben im Rampenlicht zu führen.
Da Johanna Martzys Schallplattenkarriere nur vier Jahre währte, ist ihr Name unter Kennern zu einem Mythos geworden - ihre Aufnahmen sind rare Sammlerstücke. Ihre sehr bewusste Repertoireauswahl stand in Einklang mit ihrer Art zu musizieren. Der klare und strahlende, schnörkellose Ton ihrer bevorzugten Carlo Bergonzi-Violine verleihen ihrem Spiel ein deutliches und leicht wieder zu erkennendes Profil. Sie beschränkte sich auf eine sehr überschaubare Anzahl an Werken, von Bach bis zur gemäßigten Moderne, beherrschte diese jedoch vollendet.
1953 wurde sie vom RIAS (heute: Deutschlandradio Kultur) anlässlich eines Konzertes mit Ferenc Fricsay und dem RIAS-Symphonie-Orchester zu einer Produktion des Violinkonzertes a-Moll op. 53 von Antonín Dvořák verpflichtet. Da das Orchester zu diesem Zeitpunkt unter dem Schock der drohenden Auflösung stand, plante man, um finanzielle Unterstützung jenseits vom Rundfunk zu finden, eine Schallplattenaufnahme desselben Werkes mit der Deutschen Grammophon. Obwohl beide Einspielungen im Abstand weniger Tage im selben Aufnahmeraum stattfanden, unterscheiden sie sich vor allem im Klangbild beträchtlich. Die Rundfunkaufnahme, von der man lange Zeit annahm, dass sie mit der Schallplattenaufnahme identisch sei, wird hier nun zum ersten Mal veröffentlicht.
In den 1960er Jahren, als sich Johanna Martzy bereits aus privaten Gründen von den großen Konzertbühnen zurückzuziehen begonnen hatte, kam sie regelmäßig nach Berlin zu Recitals mit ihrem Klavierpartner Jean Antonietti. Bei diesen Gelegenheiten besuchte sie auch mehrmals die Aufnahmestudios des RIAS. Alle der hierbei entstandenen und heute noch existierenden Einspielungen sind in dieser Edition zu hören. Sie bestechen durch die Souveränität und Tonschönheit von Johanna Martzys Geigenspiel und zeigen, dass sie damals immer noch ganz auf der Höhe ihres Könnens war.
Ihr Tod im Jahre 1979, von der Öffentlichkeit schon kaum mehr wahrgenommen, bedeutete daher einen tragischen Verlust für die Musikwelt.
In den 1960er Jahren, als sich Johanna Martzy bereits aus privaten Gründen von den großen Konzertbühnen zurückzuziehen begonnen hatte, kam sie regelmäßig nach Berlin zu Recitals mit ihrem Klavierpartner Jean Antonietti. Bei diesen Gelegenheiten besuchte sie auch mehrmals die Aufnahmestudios des RIAS. Alle der hierbei entstandenen und heute noch existierenden Einspielungen sind in dieser Edition zu hören. Sie bestechen durch die Souveränität und Tonschönheit von Johanna Martzys Geigenspiel und zeigen, dass sie damals immer noch ganz auf der Höhe ihres Könnens war.
Ihr Tod im Jahre 1979, von der Öffentlichkeit schon kaum mehr wahrgenommen, bedeutete daher einen tragischen Verlust für die Musikwelt.
Rezensionen
»Another invaluable collection of Martzy recordings, including a glorious account of the Dvorak Violin Concerto recorded for Berlin radio in 1953, two days before the same artists recorded it commercially.« (BBC Music Magazine)»So lupenrein wie mit dem RIAS-Orchester unter Ferenc Fricsay wird man Antonin Dvořáks Konzert kaum zu hören bekommen; Brahms' G-Dur-Sonate verwandelt sich zur Ballade voll Glanz und Wehmut, und eine Händel-Sonate profitiert vom Vibrato. Etliche kleinere Stücke ergänzen das schöne Dokument anmutiger Perfektion.« (Kulturspiegel)
-
Tracklisting
-
Details
-
Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Violine und Orchester a-moll op. 53
-
1 1. Allegro ma non troppo
-
2 2. Adagio ma non troppo
-
3 3. Allegro giocoso, ma non troppo
Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 G-Dur op. 78
-
4 1. Vivace ma non troppo
-
5 2. Adagio
-
6 3. Allegro molto moderato